Eure Meinung zu meinem Finanzierungsangebot ist gefragt

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L

Lucabrasi

Hallo Zusammen,

lese hier seit einiger Zeit immer mal wieder mit und habe hier schon viele kompetente Beträge gelsen.

Daher möchte ich gerne auch mal eure Meinung zu meinem Finanzierungsangebot erhalten.
Derzeit bin ich ziemlich unsicher ob die angebotene Finanzierung wirklich die richtige für mich ist.

Jetzt mal zu den Zahlen:

Ich 35J 2650 Euro netto + Sie 35J 900 Euro (halbtags) + Mieteinnahmen 250 Euro + 1 x Kindergeld
1 Sohn 3Jahre alt, familienplanung abgeschlossen

Gebaut werden soll ein Zweifamilienhaus mit meiner Schwester zusammen. Alle Zahlen sind jeweils nur der Anteil von mir und meiner Frau. Das Grundstück wird uns von meiner Mutter überschrieben und ist schon lange im Familienbesitz.

Investition
Grundstück 65.000,00 €
Baukosten 209.800,00 €
Material 6.100,00 €
Lohn 9.400,00 €
Baunebenkosten 15.500,00 €
sonstige Kosten 5.000,00 €
Gesamt 310.800,00 €

Eigenmittel
Grundstück
65.000,00 €
Barvermögen 10.000,00 €
Lohnanteil 9.400,00 €
Gesamt 84.400,00 €

Finanzierungsbedarf 226.400,00 €

Soweit die Rechnung meines Finamzvermittlers.

Meine monatliche Rate sollte 900 Euro wenn möglich nicht übersteigen.

Jetzt wurde mir folgendes Angebot gemacht:

1 x Bankdahrlehn 57.000 15 Jahre 2,3 eff Zins 2 % Tilgung
1x Kfw 153 50.000 ist ja bekannt
2x Wohnriester BVD 60.000 Sollzins Zins 2,76% 15 Jahre, danach Sollzins auf 1,5 %

Ist dieses Modell überhaupt sinnvoll oder sollte ich lieber nur auf ein Annuitätendahrlen der Bank + Kfw setzen?

Das Zinsrisiko ist nach 15-20 Jahren denke ich sehr hoch.

Vielen Dank vorab für eure Kommentare
 
Häuslebau3r

Häuslebau3r

Grüß dich,

ich denke das Ganze sieht jeder evtl. etwas anders. Meine Persönliche Meinung hierzu wie folgt.

Es sollte nach meiner Auffassung ein Bankdarlehen über einen größeren Betrag und längerer Laufzeit sein. Evtl. dann in Kauf nehmen, dass der Zins etwas höher ist, aber man ist besser abgesichert bzw. kann somit länger mit einem festen Betrag planen.

Bezüglich des KFW Darlehen sehe ich das als Risiko, da nach (ich glaube noch zu wissen) 10 Jahren neuverzinst wird. Vermutlich mit einem geringeren Zins als beim Bankdarlehen, aber da du hier nur bis zu 1% Tilgung hast, ist der Batzen der übrig bleibt enorm hoch.

Da ich kein Wohn- / Bauriester Freund bin, ist diese Meinung (Einschätzung) sicher geteilt zu sehen. Denke der Ablauf ist dir klar und das die angefallenen Zinsen (Steuern) im alter dann abgezahlt werden müssen. Entweder als Einmalzahlung bei der dir dann 30% erlassen werden oder man stottert ab Rentenbeginn diese Summe monatlich ab. Darum kommt es für mich keineswegs in Frage. Es weiß niemand wie in 30 Jahren das Ganze besteuert wird. (Für mich persönlich zu undurchsichtig).

Du hast es dir auch aus meiner Sicht schon selbst beantwortet, dass das Risiko der Neuverzinsung für dich in 10-15 Jahren zu hoch ist, somit würde ich etwas ändern.

Gruß Andi
 
Häuslebau3r

Häuslebau3r

@alexm86, Sry, Sry, Sry... hatte mich oben verlesen und ging von 150.000 aus :rolleyes:

Ich meinte es so, dass man aktuell nur 1% Zinsen (KFW70) zahlt, aber bei hohen Summen wie zb. 100.000€ / 150.000€ und der geringen Laufzeit am Ende im normalfall noch ein richtiger Batzen übrig bleibt, der dann neu verzinsen ist und auch noch bezahlt werden will.

Bei den KfW-Programmen hat man ja die Möglichkeit die tilgungsfreie Anlaufzeit und die Laufzeit des gesamtkredits auch gleich lang zu wählen (Endfälliges Darlehen).
Allerdings sehe ich das als eher negativ wie positiv. Denn das ganze Darlehen muss so gesehen auf einen Schlag zurückbezahlt werden. Man braucht danach eine Anschlussfinanzierung, es sei denn man hat in der zwischenzeit viel Geld bekommen.
Doch für die Weiterfinanzierung werden nicht mehr die gleichen, günstigen Zinsen erhalten bleiben wie für das anfängliche KfW-Darlehen. Beim endfälligen Darlehen läuft die Anschlussfinanzierung auch nicht mehr über die KfW, sondern man muss sich einen Bankkredit suchen. Außerdem zahlt man bei einem endfälligen Darlehen immer Zinsen auf den vollen Kreditbetrag – und zwar während der gesamten Laufzeit. Und das kann richtig teuer werden.

In der aktuellen Zinsphase würde ich wenn einen geringen Anteil seitens KFW mit einbauen zb. 50.000€ wie oben ja auch beschrieben. Denn das ist überschaubar und man bekommt trotzdem eine Förderung.

Ist wie oben erwähnt aber alles meine persönliche Meinung. ;)
 
A

alexm86

KFW mittel (für Kfw 70) gibt es eh max. 50000€ pro Wohneinheit (noch), und man kann ja dort die Tilgung "höherdrehen" so das es am ende (nach 10 Jahren) die Restschuld überschaubar bleibt.
 
Häuslebau3r

Häuslebau3r

KFW mittel (für KFW 70) gibt es eh max. 50000€ pro Wohneinheit (noch), und man kann ja dort die Tilgung "höherdrehen" so das es am ende (nach 10 Jahren) die Restschuld überschaubar bleibt.
Ja du kannst aber das 153 mit weiteren kombinieren und kämst somit max glaube ich auf 150.000€ KFW. Aber wie geschrieben hatte ich das oben falsch gelesen *Schande über mein Haupt*

Bei den angegeben 50.000€ habe ich was den Restbetrag nach 10 Jahren angeht wenig Bedenken.
 
Zuletzt aktualisiert 01.11.2024
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