E
Eumelchen
Hallo liebe Hausbau-Forum-Gemeinde.
Wie der Überschrift schon entnommen werden kann, würde ich gerne zwei Nachbarhäuser kaufen und eines davon abreißen.
Bei einem der beiden Häuser handelt es sich um mein Elternhaus, in dem ich zZt. zur Miete wohne. (Mein Vater ist vor einigen Jahren schwer krank geworden und musste in ein Pflegeheim. In Folge dessen musste das Haus irgendwann verkauft werden. Ich war zu dieser Zeit noch in einer Ausbildung, sodass ich das Haus nicht kaufen konnte. Mein Onkel hat das Haus sozusagen in letzter Minute gekauft und somit für uns gerettet. Abgemacht war, dass ich ihm das Haus abkaufe, sobald ich dazu in der Lage bin. Und nun ist es soweit.)
Das andere Haus ist unser Nachbarhaus. Es ist mehr oder weniger direkt an unser Haus angebaut, teilt sich aber keine Wand mit unserem Haus, ca. 5-10cm? Abstand zwischen den beiden nebeneinander liegenden Wänden. Das Nachbarhaus ist ziemlich heruntergekommen, zum Teil keine Fensterscheiben mehr, Fassade blättert ab, seit ca. 10 Jahren unbewohnt. 79m² Grundstücksfläche,Erdgeschoss, 1.Stock + nicht ausgebautes Dachgeschoss, voll bebaut, kein anhängendes Grundstück, Rückseite und die freie Seite mit Asbestplattenverkleidung "verschönert".
An "meinem" Haus ist kein Garten, sondern nur ein kleiner Hinterhof, auf den wegen der "Schrottimmobilie" jedoch kaum bis keine Sonne einfällt. Geplant ist das Haus nebenan mit zu kaufen und abreißen zu lassen, um den so gewonnenen Platz als Garten zu nutzen.
Ich habe bereits mit dem Bauamt hier telefoniert und erfragt, ob das Haus abgerissen werden darf (ob evtl. etwas vermerkt ist weshalb es nicht geht) und ob das Grundstück zwingend neu bebaut werden muss oder ob es auch als Garten genutzt werden könnte. Die telefonische Auskunft ergab, dass das Haus nach Antragsgenehmigung abgerissen werden könnte und dort nichts vorlag was dies verhindern sollte, sowie eine problemlose Gartennutzung möglich sei. Allerdings alles nur telefonisch...
"Mein" Haus bekomme ich auf jeden Fall. Wegen dem Nachbarhaus bin ich noch in Verhandlung und versuche nebenher alle Kostenvoranschläge & Angebote, die ich für die Bank brauche einzutreiben (Hausabbruch, Rückseite muss noch gedämmt & vorzugsweise verklinkert werden, nach Abriss des Hauses müsste unser Dach an einer Stelle etwas verlängert werden, weil das Dach der Nachbarn ohne Verbindung in unser Dach übergeht und unser Dach dort verkürzt ist, optimalerweise noch eine Türe zum Keller da dieser nur mit einem Brett abgedeckt ist... jaja )
Soweit das Vorhaben. Ich habe heute erfahren, dass der Abbruchantrag selbstständig gestellt werden muss und das Abbruchunternehmen dies nicht macht. Nun habe ich mir schon mal im Voraus den Abbruchantrag angesehen und wie befürchtet mit den Ohren geschlackert ^^ Ich habe bis vor kurzem die gesetzl. Betreuung von meinem Vater innegehabt und schon weitaus furchteinflößendere Anträge ausfüllen müssen. Allerdings habe ich von, ich nenne es mal liebevoll: Baustellenkram absolut keine Ahnung. Das ganze Schlamassel fängt schon damit an:
Wie berechne ich den Brutto-Rauminhalt, der in dem Formular angegeben werden muss? Ich hätte nun einfach wie im Matheunterricht damals a x b x c gerechnet und die Wände pi mal Daumen von außen ausgemessen.
Nun heißt es im zugehörigen Merkblatt aber: "Die Berechnung des abzubrechenden umbauten Raumes
ist dem Antrag beizufügen. Der umbaute Raum ist nach DIN 277 zur ermitteln."
Dazu fällt mir nur eines ein: "HÄÄÄÄÄ?"
Google hat mir daraufhin irgendwelche Pläne ausgespuckt. Wenn ich dem jetzigen Eigentümer glauben darf, hat dieser aber keine Pläne von dem Haus. Bisher hat mich das nicht gestört, weil ich es ja eh abreißen wollte.
Außerdem die Maschinen die für den Abriss verwendet werden, der Entwurfsverfasser (ich nehme an, derjenige, der den Antrag ausfüllt?),Bindungen für Beurteilung Wohnungsrechtliche Genehmigung, etc., Abbruchtiefe, welche Materialien und was eben so alles auf einem Abbruchantrag steht.
Ist es normal, dass der Bauherr dies selbst erstellen / ausrechnen / ausfüllen muss? Oder bin ich nur an eine Firma geraten, die dies auf den Kunden abwälzt? Wenn es normal ist, wo kann man sich hierfür Hilfe hinzuziehen?
Fallen euch noch weitere Dinge ein auf die ich Acht geben sollte/die im Vorfeld abgeklärt werden sollten, die mir ins Gesicht springen, ich aber nicht erkenne?
Mit Blick auf das Abrissvorhaben und den Antrag fühle ich mich zZt. wie ein kleines Kind, das am liebsten von einem Erwachsenen bei der Hand genommen werde würde und gesagt bekommt "Komm, ich zeig dir jetzt mal wie das geht." Dass es nicht ganz so einfach wird ist mir klar
Ich möchte mich nicht damit verrückt machen aber es handelt sich schließlich um ein für mich relativ großes, thematisch fremdes Vorhaben und ich möchte mich damit auch nicht in die S****** reiten...
Wie der Überschrift schon entnommen werden kann, würde ich gerne zwei Nachbarhäuser kaufen und eines davon abreißen.
Bei einem der beiden Häuser handelt es sich um mein Elternhaus, in dem ich zZt. zur Miete wohne. (Mein Vater ist vor einigen Jahren schwer krank geworden und musste in ein Pflegeheim. In Folge dessen musste das Haus irgendwann verkauft werden. Ich war zu dieser Zeit noch in einer Ausbildung, sodass ich das Haus nicht kaufen konnte. Mein Onkel hat das Haus sozusagen in letzter Minute gekauft und somit für uns gerettet. Abgemacht war, dass ich ihm das Haus abkaufe, sobald ich dazu in der Lage bin. Und nun ist es soweit.)
Das andere Haus ist unser Nachbarhaus. Es ist mehr oder weniger direkt an unser Haus angebaut, teilt sich aber keine Wand mit unserem Haus, ca. 5-10cm? Abstand zwischen den beiden nebeneinander liegenden Wänden. Das Nachbarhaus ist ziemlich heruntergekommen, zum Teil keine Fensterscheiben mehr, Fassade blättert ab, seit ca. 10 Jahren unbewohnt. 79m² Grundstücksfläche,Erdgeschoss, 1.Stock + nicht ausgebautes Dachgeschoss, voll bebaut, kein anhängendes Grundstück, Rückseite und die freie Seite mit Asbestplattenverkleidung "verschönert".
An "meinem" Haus ist kein Garten, sondern nur ein kleiner Hinterhof, auf den wegen der "Schrottimmobilie" jedoch kaum bis keine Sonne einfällt. Geplant ist das Haus nebenan mit zu kaufen und abreißen zu lassen, um den so gewonnenen Platz als Garten zu nutzen.
Ich habe bereits mit dem Bauamt hier telefoniert und erfragt, ob das Haus abgerissen werden darf (ob evtl. etwas vermerkt ist weshalb es nicht geht) und ob das Grundstück zwingend neu bebaut werden muss oder ob es auch als Garten genutzt werden könnte. Die telefonische Auskunft ergab, dass das Haus nach Antragsgenehmigung abgerissen werden könnte und dort nichts vorlag was dies verhindern sollte, sowie eine problemlose Gartennutzung möglich sei. Allerdings alles nur telefonisch...
"Mein" Haus bekomme ich auf jeden Fall. Wegen dem Nachbarhaus bin ich noch in Verhandlung und versuche nebenher alle Kostenvoranschläge & Angebote, die ich für die Bank brauche einzutreiben (Hausabbruch, Rückseite muss noch gedämmt & vorzugsweise verklinkert werden, nach Abriss des Hauses müsste unser Dach an einer Stelle etwas verlängert werden, weil das Dach der Nachbarn ohne Verbindung in unser Dach übergeht und unser Dach dort verkürzt ist, optimalerweise noch eine Türe zum Keller da dieser nur mit einem Brett abgedeckt ist... jaja )
Soweit das Vorhaben. Ich habe heute erfahren, dass der Abbruchantrag selbstständig gestellt werden muss und das Abbruchunternehmen dies nicht macht. Nun habe ich mir schon mal im Voraus den Abbruchantrag angesehen und wie befürchtet mit den Ohren geschlackert ^^ Ich habe bis vor kurzem die gesetzl. Betreuung von meinem Vater innegehabt und schon weitaus furchteinflößendere Anträge ausfüllen müssen. Allerdings habe ich von, ich nenne es mal liebevoll: Baustellenkram absolut keine Ahnung. Das ganze Schlamassel fängt schon damit an:
Wie berechne ich den Brutto-Rauminhalt, der in dem Formular angegeben werden muss? Ich hätte nun einfach wie im Matheunterricht damals a x b x c gerechnet und die Wände pi mal Daumen von außen ausgemessen.
Nun heißt es im zugehörigen Merkblatt aber: "Die Berechnung des abzubrechenden umbauten Raumes
ist dem Antrag beizufügen. Der umbaute Raum ist nach DIN 277 zur ermitteln."
Dazu fällt mir nur eines ein: "HÄÄÄÄÄ?"
Google hat mir daraufhin irgendwelche Pläne ausgespuckt. Wenn ich dem jetzigen Eigentümer glauben darf, hat dieser aber keine Pläne von dem Haus. Bisher hat mich das nicht gestört, weil ich es ja eh abreißen wollte.
Außerdem die Maschinen die für den Abriss verwendet werden, der Entwurfsverfasser (ich nehme an, derjenige, der den Antrag ausfüllt?),Bindungen für Beurteilung Wohnungsrechtliche Genehmigung, etc., Abbruchtiefe, welche Materialien und was eben so alles auf einem Abbruchantrag steht.
Ist es normal, dass der Bauherr dies selbst erstellen / ausrechnen / ausfüllen muss? Oder bin ich nur an eine Firma geraten, die dies auf den Kunden abwälzt? Wenn es normal ist, wo kann man sich hierfür Hilfe hinzuziehen?
Fallen euch noch weitere Dinge ein auf die ich Acht geben sollte/die im Vorfeld abgeklärt werden sollten, die mir ins Gesicht springen, ich aber nicht erkenne?
Mit Blick auf das Abrissvorhaben und den Antrag fühle ich mich zZt. wie ein kleines Kind, das am liebsten von einem Erwachsenen bei der Hand genommen werde würde und gesagt bekommt "Komm, ich zeig dir jetzt mal wie das geht." Dass es nicht ganz so einfach wird ist mir klar
Ich möchte mich nicht damit verrückt machen aber es handelt sich schließlich um ein für mich relativ großes, thematisch fremdes Vorhaben und ich möchte mich damit auch nicht in die S****** reiten...