Ortung und Suchschachtung werden mit Sicherheit nicht kostenlos sein, evt. im Rahmen eines Baugenehmigungsverfahrens, aber dann sollte einem das Grundstück bereits gehören...
Sorry, wenn ich an der Stelle widersprechen muss: die Ortung ist in der Tat kostenfrei, wenn die Planunterlagen der Versorger/Betrieber nicht ausreichend genau sind, um damit nach heutigen Gesichtspunkten weiterplanen zu können.
Dazu muss man verstehen, wo das Problem steckt. Wenn zB vor 30 Jahren eine Gasleitung verlegt wurde und links wie rechts der Leitung 5km weit nur Acker zu sehen war, dann ist logisch, dass das nur so exakt aufgemessen und dokumentiert wurde, dass man die Leitung im Notfall wiederfindet. Ob dabei im Falle einer Reparatur eine Reihe Getreide links oder rechts mehr oder weniger fällt, ist/war irrelevant.
Wenn das Gebiet 30 Jahre später mit einer Bebauung überplant wird, reicht diese Genauigkeit idR nicht mehr aus. Die Versorger haben dafür eigene Messtrupps, die die Leitungen in solchen Fällen/Bereichen neu aufmessen und diese Daten dann den Planern zur Verfügung stellen. Natürlich auch aus eigenem Interesse (!).
Das dauert - ist aber kostenfrei zu bekommen, selbst mehrfach erlebt.
Eine schnelle Alternative ist, dass man auf die geforderte Breite des Schutzstreifens zB einen Meter zusätzlichen Abstand einplant, wenn der Platz da ist.
MfG
Dirk Grafe