Phoenix85
Hallo zusammen,
wir haben vor ca. einem Jahr angefangen nach einer Immobilie für uns (meine Freundin und mich) sowie den Eltern meiner Freundin zu suchen.
Ein regulärer Kauf wäre uns und auch der finanzierenden Bank ;) zwar lieber, aber ich habe mich auch bereits mit dem Thema Zwangsversteigerung auseinandergesetzt und eine Finanzierung wäre auch dann realisierbar.
Da es bereits Objekte in der Zwangsversteigerung gegeben gegeben hat, die auf den ersten Blick interessant gewesen sind, habe ich auch schon mehrfach das Amtsgericht aufgesucht um die entsprechenden Unterlagen einzusehen und um an den Versteigerungsterminen teilzunehmen um zu sehen wie so etwas abläuft. Leider mussten wir bei der Besichtigung der Objekte immer feststellen, dass es aus diversen Gründen einfach nicht das richtige ist.
Offenbar scheint gibt es in Remscheid auch nicht viele Interessenten für Zwangsversteigerungen. Bisher sind alle Objekte, bei denen ich an den Terminen teilgenommen habe, deutlich unter dem Verkehrswert verkauft worden bzw. die Bank hat der Versteigerung widersprochen, da die gewünschte Summe nicht erreicht werden konnte. Oftmals war auch nur ein Bieter dabei der wirklich interesse hatte das Objekt zu ersteigern.
Auch die regulären Kaufobjekte waren leider bisher aufgrund Ihrer Lage oder dem Zustand nicht interessant oder das Preis-/ Leistungsverhältnis passte einfach nicht.
Nun haben wir endlich ein Objekt entdeckt, welches uns von der Größe und der Raumaufteilung richtig gut gefällt und die Lage einfach nur ein Traum ist. Es handelt sich auch hier um eine Zwangsversteigerung. Leider ist der Zustand, aufgrund eines längeren Leerstand, alles andere als Optimal.
Es handelt sich um ein Zweifamilienhaus mit Einliegerwohnung und Nebengebäude (Doppelgarage mit Partyraum) mit einer Wohnfläche von 217 m² auf einem ca. 1.600 m² großen Hanggrundstück.
Das Objekt ist Baujahr 1958 und die Wände bestehen aus nicht näher definiertem Mauerwerk mit einer 30er Wandstärke.
Wie ich von der Teileigentümerin erfahren habe, wollte Sie das Objekt bereits vor 3 Jahren regulär verkaufen allerdings hat der zweite Teileigentümer (Bruder) sich geweigert da er das Objekt zu dem Zeitpunkt wohl auch noch bewohnte.
Mittlerweile steht das Objekt leer und wird im Gutachten als unbewohnbar bezeichnet, da Wasser und Strom abgestellt wurden. Entsprechend ist das Objekt auch nicht beheizt.
Der Zwangsversteigerungsvermerk wurde am 23.03.2015 ins Grundbuch eingetragen und die Besichtigung des Gutachters hat am 17.08.2015 stattgefunden.
Die Ausstattung des Objekts im Bereich der Boden-, Wand-, und Deckenbeläge wird im Gutachten als überaltert angegeben. Dies stört mich nicht, da dies sowieso bei jedem Objekt komplett erneuert und unseren Wünschen angepasst werden soll dies erfolgt in Eigenleistung (über die Familie).
Das gleiche gilt für die Sanitärinstallation bei welcher zusätzlich auch die Zu- und Ableitungen aufgrund der fehlenden Bewirtschaftung überprüft und ggf. erneuert werden müssen. Da das Bad bzw. auch die Küche sowieso in anderen (größeren) Räume geplant sind, müssen die Leitungen sowieso komplett neu verlegt werden dies erfolgt ebenfalls in Eigenleistung (über die Familie).
Bei der Elektrischen Versorgung ist ebenfalls eine Überprüfung bzw. ein partieller Austausch im Gutachten angegeben. Hier wäre natürlich die Frage ob man eine komplette Erneuerung der Elektrik einplanen sollte. Hierbei will ich noch klären was mich dies kosten würde wenn ein befreundeter Elektriker dies übernimmt und welche Arbeiten hierbei ggf. auch als Eigenleistung realisiert werden können.
Was mich allerdings bei dem Objekt am meisten stört, sind die Feuchtigkeitsschäden aufgrund der fehlenden Bewirtschaftung. Die Schäden im Wand- und Deckenbereich (hauptsächlich in den Ecken der Räume) zeigen sich durch Ablösung und Verfärbung der Wandbeläge. Schimmel war zum Zeitpunkt des Gutachtens offenbar kein Thema.
Im Bereich der Öl-Heizung bin ich mir noch unschlüssig, ob ich diese austauschen würde oder dies verschiebe wenn diese noch funktioniert, da ich zum Kessel noch keine nähreren Informationen habe. In der Straße wäre auf jeden Fall Gas vorhanden und alternativ wäre noch eine Pallet-Heizung in der engeren wahl.
Eine besichtigung war zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht möglich. Ich versuche aktuell den 2. Teileigentümer, der Zugriff auf die Immobilie hat, zu erreichen.
Das Objekt liegt genau in dem Stadtteil in dem wir gerne wohnen möchten. Dazu das große Grundstück welches direkt an den Wald angrenzt und die ruhige Lage in einer Sackgasse. Dann das Haus selber, welches bis auf den Zustand, auch gut passt machen die Entscheidung eben sehr schwer :(
Gibt es hier im Forum ggf. Leute die bereits eine Immobilie erworben haben welche länger leer gestanden hat und unbewirtschatet war? Hier würden mir ein paar Erfahrungsberichte in meiner Entscheidung weiterhelfen.
Gruss
wir haben vor ca. einem Jahr angefangen nach einer Immobilie für uns (meine Freundin und mich) sowie den Eltern meiner Freundin zu suchen.
Ein regulärer Kauf wäre uns und auch der finanzierenden Bank ;) zwar lieber, aber ich habe mich auch bereits mit dem Thema Zwangsversteigerung auseinandergesetzt und eine Finanzierung wäre auch dann realisierbar.
Da es bereits Objekte in der Zwangsversteigerung gegeben gegeben hat, die auf den ersten Blick interessant gewesen sind, habe ich auch schon mehrfach das Amtsgericht aufgesucht um die entsprechenden Unterlagen einzusehen und um an den Versteigerungsterminen teilzunehmen um zu sehen wie so etwas abläuft. Leider mussten wir bei der Besichtigung der Objekte immer feststellen, dass es aus diversen Gründen einfach nicht das richtige ist.
Offenbar scheint gibt es in Remscheid auch nicht viele Interessenten für Zwangsversteigerungen. Bisher sind alle Objekte, bei denen ich an den Terminen teilgenommen habe, deutlich unter dem Verkehrswert verkauft worden bzw. die Bank hat der Versteigerung widersprochen, da die gewünschte Summe nicht erreicht werden konnte. Oftmals war auch nur ein Bieter dabei der wirklich interesse hatte das Objekt zu ersteigern.
Auch die regulären Kaufobjekte waren leider bisher aufgrund Ihrer Lage oder dem Zustand nicht interessant oder das Preis-/ Leistungsverhältnis passte einfach nicht.
Nun haben wir endlich ein Objekt entdeckt, welches uns von der Größe und der Raumaufteilung richtig gut gefällt und die Lage einfach nur ein Traum ist. Es handelt sich auch hier um eine Zwangsversteigerung. Leider ist der Zustand, aufgrund eines längeren Leerstand, alles andere als Optimal.
Es handelt sich um ein Zweifamilienhaus mit Einliegerwohnung und Nebengebäude (Doppelgarage mit Partyraum) mit einer Wohnfläche von 217 m² auf einem ca. 1.600 m² großen Hanggrundstück.
Das Objekt ist Baujahr 1958 und die Wände bestehen aus nicht näher definiertem Mauerwerk mit einer 30er Wandstärke.
Wie ich von der Teileigentümerin erfahren habe, wollte Sie das Objekt bereits vor 3 Jahren regulär verkaufen allerdings hat der zweite Teileigentümer (Bruder) sich geweigert da er das Objekt zu dem Zeitpunkt wohl auch noch bewohnte.
Mittlerweile steht das Objekt leer und wird im Gutachten als unbewohnbar bezeichnet, da Wasser und Strom abgestellt wurden. Entsprechend ist das Objekt auch nicht beheizt.
Der Zwangsversteigerungsvermerk wurde am 23.03.2015 ins Grundbuch eingetragen und die Besichtigung des Gutachters hat am 17.08.2015 stattgefunden.
Die Ausstattung des Objekts im Bereich der Boden-, Wand-, und Deckenbeläge wird im Gutachten als überaltert angegeben. Dies stört mich nicht, da dies sowieso bei jedem Objekt komplett erneuert und unseren Wünschen angepasst werden soll dies erfolgt in Eigenleistung (über die Familie).
Das gleiche gilt für die Sanitärinstallation bei welcher zusätzlich auch die Zu- und Ableitungen aufgrund der fehlenden Bewirtschaftung überprüft und ggf. erneuert werden müssen. Da das Bad bzw. auch die Küche sowieso in anderen (größeren) Räume geplant sind, müssen die Leitungen sowieso komplett neu verlegt werden dies erfolgt ebenfalls in Eigenleistung (über die Familie).
Bei der Elektrischen Versorgung ist ebenfalls eine Überprüfung bzw. ein partieller Austausch im Gutachten angegeben. Hier wäre natürlich die Frage ob man eine komplette Erneuerung der Elektrik einplanen sollte. Hierbei will ich noch klären was mich dies kosten würde wenn ein befreundeter Elektriker dies übernimmt und welche Arbeiten hierbei ggf. auch als Eigenleistung realisiert werden können.
Was mich allerdings bei dem Objekt am meisten stört, sind die Feuchtigkeitsschäden aufgrund der fehlenden Bewirtschaftung. Die Schäden im Wand- und Deckenbereich (hauptsächlich in den Ecken der Räume) zeigen sich durch Ablösung und Verfärbung der Wandbeläge. Schimmel war zum Zeitpunkt des Gutachtens offenbar kein Thema.
Im Bereich der Öl-Heizung bin ich mir noch unschlüssig, ob ich diese austauschen würde oder dies verschiebe wenn diese noch funktioniert, da ich zum Kessel noch keine nähreren Informationen habe. In der Straße wäre auf jeden Fall Gas vorhanden und alternativ wäre noch eine Pallet-Heizung in der engeren wahl.
Eine besichtigung war zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht möglich. Ich versuche aktuell den 2. Teileigentümer, der Zugriff auf die Immobilie hat, zu erreichen.
Das Objekt liegt genau in dem Stadtteil in dem wir gerne wohnen möchten. Dazu das große Grundstück welches direkt an den Wald angrenzt und die ruhige Lage in einer Sackgasse. Dann das Haus selber, welches bis auf den Zustand, auch gut passt machen die Entscheidung eben sehr schwer :(
Gibt es hier im Forum ggf. Leute die bereits eine Immobilie erworben haben welche länger leer gestanden hat und unbewirtschatet war? Hier würden mir ein paar Erfahrungsberichte in meiner Entscheidung weiterhelfen.
Gruss