S
Saarschwabe
Hallo zusammen,
wir stehen derzeit an dem Punkt, dass wir ein Grundstück reserviert und eine relativ konkrete Vorstellung von dem Haus haben, das wir darauf bauen lassen wollen. D.h. wir haben (natürlich laienhafte) Grundrisse gezeichnet und würden diese gerne einem Architekten zeigen, um in Erfahrung zu bringen, ob unser Bauvorhaben
1.so oder so ähnlich durchzuführen ist und
2. was es ungefähr kosten wird
Ein erstes Gespräch mit einem Architekten
Nun hatten wir am Freitag ein solches erstes Gespräch mit einem Architekten, der uns Zuhause besucht hat. In dem eineinhalbstündigen Gespräch hat er einen kurzen Blick auf den Grundriss und das Bild eines ähnlichen Hauses geworfen. Seiner Meinung nach ist das Ganze machbar. Frage: Müssen wir dafür nun schon mehrere hundert Euro an Geld bezahlen? Wird uns dieses Gespräch in Rechnung gestellt?
Er hat uns jedenfalls vorgeschlagen in einem ersten Schritt mithilfe unserer Grundrisse einen Vorentwurf zu zeichnen und damit eine Kostenaufstellung zu machen, sodass wir (dann auch natürlich nur ungefähr) sehen wo wir landen. Dafür möchte er 4000, eher 5000€ (!!!!!!!!!).
Unsere Gedanken
- der Architekt sprach in einer ersten Schätzung von 700.000€, evtl. mehr, evtl. weniger. Wir können uns 600.000€ mit gutem Gewissen leisten und würden gerne nicht über diese Summe gehen. Konkreter werden könnte der Architekt aber erst nach der Erstellung des Vorentwurfs.
-Dieser Vorentwurf ist uns mit 5000€ aus zwei Gründen viel zu teuer, denn erstens arbeitet der Architekt (70 Jahre alt) ohne ein modernes Computerprogramm. Er zeichnet laut eigenen Aussagen viel von Hand. Für 5000€ würden wir erwarten, dass man einen wirklich modernen Entwurf erwarten kann (mit Querschnitten, 3D Ansichten, spielen mit den Sonnenständen etc. etc.)
- zweitens haben Bauchweh, wenn wir daran denken, dass der Architekt einen Oldschool-Vorentwurf mit ein paar Strichen auf Papier entwirft, der tatsächlich bei 700.000€ und mehr liegt (und damit zu weit über unserem Budget) und uns darüber hinaus evtl. nicht einmal zusagen wird. Was macht man dann? Sagen: "Sorry, aber uns gefällt das nicht und abgesehen davon ist es sowieso zu teuer?" und dann ist man 5000€ (!!!) los?
Unser Wunsch
- wir fänden es okay, 500€, von mir aus auch 1000€ für einen Vorentwurf zu zahlen, aber wir können ja jetzt nicht bei jedem Architekten 5000€ für konkretere Angaben bzw. Einsichten in dessen Arbeit bezahlen, nach denen wir erst entscheiden würden, ob eine Zusammenarbeit überhaupt zustande käme
- wir würden nun einfach gerne von wenigstens einem weiteren Architekten (gerne auch 2-3 weiteren) (in einem kostenlosen Erstgespräch (!) erfahren, wie sie unsere groben Gedanken zum Bauvorhaben bewerten, ob das Ganze auch mit 600.000€ machbar ist und wie sie mit uns arbeiten werden.
Bitte versteht das nicht falsch, wir sind gerne bereit für gute Arbeit gutes Geld in die Hand zu nehmen, aber wir haben irgendwie gerade das Gefühl man kauft auf diese Art und Weise die Katze im Sack.
Sind wir da viel zu naiv? Müssen wir bei jedem Erstgespräch bereits mit mehreren hunderten Euro an Kosten rechnen? Gehen wir das Ganze an der Realität vorbei an?
Danke fürs Lesen und eure Antworten!
wir stehen derzeit an dem Punkt, dass wir ein Grundstück reserviert und eine relativ konkrete Vorstellung von dem Haus haben, das wir darauf bauen lassen wollen. D.h. wir haben (natürlich laienhafte) Grundrisse gezeichnet und würden diese gerne einem Architekten zeigen, um in Erfahrung zu bringen, ob unser Bauvorhaben
1.so oder so ähnlich durchzuführen ist und
2. was es ungefähr kosten wird
Ein erstes Gespräch mit einem Architekten
Nun hatten wir am Freitag ein solches erstes Gespräch mit einem Architekten, der uns Zuhause besucht hat. In dem eineinhalbstündigen Gespräch hat er einen kurzen Blick auf den Grundriss und das Bild eines ähnlichen Hauses geworfen. Seiner Meinung nach ist das Ganze machbar. Frage: Müssen wir dafür nun schon mehrere hundert Euro an Geld bezahlen? Wird uns dieses Gespräch in Rechnung gestellt?
Er hat uns jedenfalls vorgeschlagen in einem ersten Schritt mithilfe unserer Grundrisse einen Vorentwurf zu zeichnen und damit eine Kostenaufstellung zu machen, sodass wir (dann auch natürlich nur ungefähr) sehen wo wir landen. Dafür möchte er 4000, eher 5000€ (!!!!!!!!!).
Unsere Gedanken
- der Architekt sprach in einer ersten Schätzung von 700.000€, evtl. mehr, evtl. weniger. Wir können uns 600.000€ mit gutem Gewissen leisten und würden gerne nicht über diese Summe gehen. Konkreter werden könnte der Architekt aber erst nach der Erstellung des Vorentwurfs.
-Dieser Vorentwurf ist uns mit 5000€ aus zwei Gründen viel zu teuer, denn erstens arbeitet der Architekt (70 Jahre alt) ohne ein modernes Computerprogramm. Er zeichnet laut eigenen Aussagen viel von Hand. Für 5000€ würden wir erwarten, dass man einen wirklich modernen Entwurf erwarten kann (mit Querschnitten, 3D Ansichten, spielen mit den Sonnenständen etc. etc.)
- zweitens haben Bauchweh, wenn wir daran denken, dass der Architekt einen Oldschool-Vorentwurf mit ein paar Strichen auf Papier entwirft, der tatsächlich bei 700.000€ und mehr liegt (und damit zu weit über unserem Budget) und uns darüber hinaus evtl. nicht einmal zusagen wird. Was macht man dann? Sagen: "Sorry, aber uns gefällt das nicht und abgesehen davon ist es sowieso zu teuer?" und dann ist man 5000€ (!!!) los?
Unser Wunsch
- wir fänden es okay, 500€, von mir aus auch 1000€ für einen Vorentwurf zu zahlen, aber wir können ja jetzt nicht bei jedem Architekten 5000€ für konkretere Angaben bzw. Einsichten in dessen Arbeit bezahlen, nach denen wir erst entscheiden würden, ob eine Zusammenarbeit überhaupt zustande käme
- wir würden nun einfach gerne von wenigstens einem weiteren Architekten (gerne auch 2-3 weiteren) (in einem kostenlosen Erstgespräch (!) erfahren, wie sie unsere groben Gedanken zum Bauvorhaben bewerten, ob das Ganze auch mit 600.000€ machbar ist und wie sie mit uns arbeiten werden.
Bitte versteht das nicht falsch, wir sind gerne bereit für gute Arbeit gutes Geld in die Hand zu nehmen, aber wir haben irgendwie gerade das Gefühl man kauft auf diese Art und Weise die Katze im Sack.
Sind wir da viel zu naiv? Müssen wir bei jedem Erstgespräch bereits mit mehreren hunderten Euro an Kosten rechnen? Gehen wir das Ganze an der Realität vorbei an?
Danke fürs Lesen und eure Antworten!
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