spätestens wenn die ersten Kinder kommen und die sterilen Möbel Kratzer bekommen kommt die demut ob man will oder nicht
Ich weiss nicht, ob wir das gleiche meinen.
Demut ggü des Lebens meine ich, dass man erachten sollte, was man selbst (er)schafft.
Dazu gehören für mich ein paar Jahre des Sammelns von Erfahrung sowie auch Gelder für gewisse eigene Träume.
Man kann nur wirklich schätzen, was man sich selbst erwirtschaftet hat. Dazu gehört auch, einen Teil zu sparen, um mit einer Finanzierung mit sich bzw der Finanzierung selbst im Gleichklang zu sein.
Auch ich habe Eltern, die irgendwann in der Lage waren, mir etwas mehr zu geben als die gängigen Geschenke. Doch hatte ich auch stolz, mir etwas eigenes aufzubauen. Eine kleine 5-stellige Finanzspritze habe ich als zinslosen Kredit angenommen, der nicht höher war, als mein Eigenkapital und dem Eigenkapital von meinem Mann., und dafür bin ich wirklich dankbar.
Noch dankbarer bin ich allerdings, dass ich bescheidener rangegangen bin und immer noch autark bin. Ich muss nicht mehr herumrechnen, kein Haushaltsbuch mehr führen und jeden Auftrag annehmen.
Ich brauche nicht auf das Eigentum meiner Eltern zu schielen und zu hoffen, dass ich davon noch etwas abbekomme. Im Gegenteil: ich dränge sie sehr gerne, doch mal das Leben zu geniessen, und ich hoffe, dass sie es auch noch in aller Konsequenz tun werden.
Zum Leben gehört das Lernen sowie das Sparen sowie das Warten. Der Traum muss sich erst entwickeln und kann sich erfüllen, wenn man selbst etwas dazu tut - ein Lottogewinn zB beruhigt ungemein, glücklich macht er aber nicht.