Heinz von Heiden Erfahrungsbericht 2015-2016 Bungalow BW

[Legurit]

Sah in der Zwischenzeit ja wieder besser aus.. aber nun? ich drück die Daumen.

 

[alter0029]

Problem an der Sache ist, dass man die Fremdkosten dann erst mal selbst auf der Uhr hat...

Das ist sicher richtig, aber eventuell spart man am falschen Ende, wenn man auf den juristischen Rat verzichtet. Ohne den kann man eventuell berechtigte Ansprüche nicht durchsetzen. Ein Gutachter kostet übrigens auch Geld. Eine Sportkameradin meiner Frau, von Beruf Bauingenieurin, sagte ihr kürzlich, als sie hörte, dass wir inzwischen einen Rechtsanwalt beschäftigen, man brauche zum Bau außer einer Baufirma auch einen Gutachter und einen Rechtsanwalt. Oder man hat sich so eine Baufirma ausgesucht, bei der man das nicht braucht.

 

[Payday]

das blöde bei Anwälten und co ist ja leider, das keine Rechtsschutz hier greift (eine Rechtsschutz für Bauherren gibt es meines wissen nach nicht). die Bauherren müssen also immer selber zahlen. da die meisten Geschichten entweder in der pleite des Bauunternehmens oder im Vergleich enden, bleibst du auch auf den kosten sitzen. wenn man natürlich jemanden kennt mit juristischen Hintergrundwissen, kann man diesen natürlich damit beauftragen sich der Sache anzunehmen. ansonsten ist es nur umherschichten von geldern.

ein Baugutachter macht eigentlich fast immer Sinn. spätestens wenn einen etwas eklatant merkwürdig vorkommt wird es zeit, einen einzuschalten. es gibt Leute die holen sich den Gutachter ran, der dann 1mm zu viel spiel an einer Fliese in der hintersten ecke vom Hauswirtschaftsraum findet. dafür finde ich ist der Gutachter aber nicht gedacht, sondern um echte spätere Probleme von vorne rein zu unterbinden (Wärmebrücken, undichte stellen, echter pfusch usw...).

 

[Jochen104]

Eine Sportkameradin meiner Frau, von Beruf Bauingenieurin, sagte ihr kürzlich, als sie hörte, dass wir inzwischen einen Rechtsanwalt beschäftigen, man brauche zum Bau außer einer Baufirma auch einen Gutachter und einen Rechtsanwalt.

Also wir sind sehr gut ohne Rechtsanwalt ausgekommen. Das hängt aber - wie du korrekterweise schreibst - auch entscheidend von der Wahl deines Bauunternehmens ab. Hier sollte man sich vorab auch genügend Referenzen holen. Und damit meine ich nicht die Referenzkunden, die der Bauunternehmer einem nennt.

eine Rechtsschutz für Bauherren gibt es meines wissen nach nicht

Doch, für sehr teures Geld gibt es auch Bauherren-Rechtsschutzversicherungen. Das wurde hier im Forum auch schon mehrfach diskutiert.

Edit: Ich glaube wir weichen aber langsam etwas zu weit vom Thema ab.

 

[RobsonMKK]

eine Rechtsschutz für Bauherren gibt es meines wissen nach nicht

Letzte Woche bei der Bank drüber gesprochen.
Die Sparkassen Versicherung bietet den wohl tatsächlich an und noch irgendeine andere Rechtsschutz.
Der von der SK erzählte dann von einer Baustelle wo dann das schöne Schild hinkam "Rechtsgeschützt durch die SK Versicherung". Daraufhin hat der Bauleiter wohl einmal kräftig geschluckt, aber der gesamte Bau sei wohl so reibungslos über die Bühne gegangen.
Fand ich eine interessante Geschichte.

 

[Otus11]

Das ist sicher richtig, aber eventuell spart man am falschen Ende, wenn man auf den juristischen Rat verzichtet. Ohne den kann man eventuell berechtigte Ansprüche nicht durchsetzen.

Mit Fremdkosten waren oben in #121 nicht die Kosten des RA, sondern die Kosten der Gewerke infolge der Selbstvornahme gemeint.