Können wir uns das leisten? Einkommen / Investition / Eigenkapital

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G

Grym

Saruss, eine Tagesmutter hat nun mal viel, viel mehr Erfahrung mit Kindern als man selbst, außer man arbeitet selbst in diesem Bereich. Auch geht es ja darum, dass das Kind, so wie von der Natur vorgesehen siehe Naturvölker, früh in den Kontakt mit vielen anderen Kindern kommt.

Das ist auch kein Widerspruch mit dem Abstillen. Unsere Tochter wird auch noch gestillt, aber nur nachts. Tagsüber fordert sie von selbst richtige Nahrung ein und würde sich mit Muttermilch allein nicht abspeisen lassen.

3 Jahre zuhause lassen mag vielleicht die Mutter-Kind-Beziehung noch extremer stärken, aber andererseits fehlt dem Kind viel, viel Input von außen durch andere Kinder. Und so lernen Kinder aber am besten.
 
S

Saruss

Wieso Gang runter schalten? Regt sich einer auf? Immer diese Unterstellungen...
Und erst jetzt sagst ja, dass es nicht DEN Weg gibt. So ist es auch, aber vorher hattest das etwas einseitig dargestellt - und selbst wenn nicht so gemeint, nimm es doch so hin, dass es so ankam...

Ich halte sehr viel von dem Konzept der frühen Betreuung und habe an den Kindern sehr schnell gemerkt, welche Sprünge sie in dem Umfeld gemacht haben.Und ich halte nichts davon, dass ein Kind bis zum Kindergartenalter (also ab ca. drei) nur zu Hause bleibt - oder noch schlimmer: Von den Großeltern größtenteils betreut wird...
1. Habe ich nicht dich persönlich angesprochen
2. Das mit DEM WEG habe ich in vorherigen Beiträgen explizit! geschrieben, das es nur meine persönliche Einstellung ist
(auch wenn du es überlesen hast)
3. ich halte vom dem Konzept der frühen Betreuung gar nichts - die Sprünge die du erlebst machen die Kinder selber (wenn man sie nicht total vernachlässigt), da ist nicht die Tagesmutter/der Kindergarten beteiligt (das wurde übrigens außerhalb unser Einzelfälle auch allgemein nachgewiesen!)

Meine "Große" kommt jetzt mit drei in den Kindergarten und ich kann erleben, dass keines der anderen Kinder (gleichalt oder jünger) Fähigkeiten hat, die meines nicht hat, ebenso das das Sozialverhalten stimmig ist. Durch den Kontakt mit anderen Eltern wissen wir, dass das auch die ganze Zeit über so war.

Ansonsten betrachtest du überwiegend dein Kind und deine Erfahrung, aber es gibt davon genug große und seriöse Studien, die keinen generellen Vorteil der frühen Betreuung feststellen konnten.
Bei Einzelfällen gibt es mit Sicherheit Unterschiede (zB wenn die Eltern schlecht Deutsch sprechen, ist früher Kindergarten sinnvoller für die Laufbahn und Entwicklung, wurde festgestellt), aber ansonsten nicht.

Edit: Und ganz viele Tagesmütter haben gar keine Ausbildung und da muss man sehr genau auswählen, da kleine Kinder nicht gut erzählen können "wie der Tag war". Oftmals wird sich schlecht gekümmert oder erzogen sondern nur verwahrt (ist dann einfaches Geld). Da kenne ich Leute von Fach, ich kann da nur raten persönlich wirklich gut bekannte Tagesmütter (nicht nur von irgendwem so gehört) zu "nehmen".
 
RobsonMKK

RobsonMKK

Sebastian hat mit Sprache und Sozialverhalten vollkommen recht. Man erkennt hier immer sehr schön welche Kinder bei der TaMu waren und welche nicht.

Ich muss auch sagen froh drum zu sein es mit TaMu gemacht zu haben. Die Selbstständigkeit ist der Knaller. Unsere kurze benimmt sich eher wie eine 4 jährige und nicht wie kurz vor 3.

Aber es muss wirklich jeder selber wissen, werden auch oft genug schief abgeschaut.

Und noch was, das finanzielle wird immer eine Rolle spielen, aber wie Evo und Sebastian sagen, den Müttern fehlt was, und wenn es nur Kommunikation mit erwachsenen ist, ohne das alle 2 Minuten ein Zwerg was will.
 
S

Sebastian79

Ich wusste, dass da nun sowas kommt - nur dazu: Natürlich betrachte ich nur mein Kind - DU solltest mal lernen zu lesen. Mir sind Studien etc. Blödsinn egal - wir erziehen unser Kind wie wir das möchten. Und ich kann natürlich nur reflektieren, was ich selbst erlebt habe - aber stark, dass Du aufzeigen möchtest, dass Dein Weg einfach der beste ist.

Und das machst du und glaubst...darfst auch.

Du hast übrigens mich zitiert, also fühle ich mich angesprochen. So, nun gut - kannst Dich gerne wieder rechtfertigen, ich hab alles gesagt .

Edit: Und ganz viele Tagesmütter haben gar keine Ausbildung und da muss man sehr genau auswählen, da kleine Kinder nicht gut erzählen können "wie der Tag war". Oftmals wird sich schlecht gekümmert oder erzogen sondern nur verwahrt (ist dann einfaches Geld). Da kenne ich Leute von Fach, ich kann da nur raten persönlich wirklich gut bekannte Tagesmütter (nicht nur von irgendwem so gehört) zu "nehmen".
Und das disqualifiziert Dich...ich hab gehört...ist doch klar, was Du damit aussagen willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Saruss

Nein Sebastian, die Diskussion ist entstanden, weil andere mit Beispielen und Argumenten versuchen darzustellen, dass früher KiGa oder Tagesmutter generell das beste für kleine Kinder sei, und finde ich persönlich falsch. Und ich habe schon richtig gelesen, und von mir aus mögen dir Argumente egal sein, und das ist mir auch egal, was du mit deinen Kindern machst oder nicht machst. Du fühlst dich einfach zu sehr angesprochen.
 
A

Abzahler

@RobsonMKK Du beschreibst deine gemachten Erfahrungen. Die haben aber keine Allgemeingültigkeit. So wie alle hier erzählten Erfahrungen.

Ist doch klar, dass jeder von sich denkt, er geht den besten Weg. Warum der eine mehr, der andere weniger, diesen Weg so verteidigen muss, ist halt schon komisch.

Bei dir klingt es etwas danach, schaut, meine Kleine ist schon so reif für ihr Alter und das dank Tagesmutter. Lasst doch Kinder Kinder sein. Ich bezweifel, dass in dem Kindergartenalter die Kinder irgendwelche großen Nachteile für ihr späteres Leben davon tragen, weil sie so oder so aufgewachsen sind.
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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