Dampfbremse vs Dampfsperre

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K

Knallkörper

Hallo,

es spricht eigentlich nicht wirklich etwas dagegen, auf der Sparren-Innenseite großflächig eine Dampfsperre anzubringen. Das ist praktisch machbar, solange man dran kommt. Die Dampfsperre muss aber nicht zwangsläufig direkt unter die Sparren/Dämmung geklebt werden. Sie kann auch Teil des "Wandaufbaus" sein im Bereich der Dachschrägen im ausgebauten Teil des Dachbodens.
 
S

spassig

Hallo,

es spricht eigentlich nicht wirklich etwas dagegen, auf der Sparren-Innenseite großflächig eine Dampfsperre anzubringen. Das ist praktisch machbar, solange man dran kommt. Die Dampfsperre muss aber nicht zwangsläufig direkt unter die Sparren/Dämmung geklebt werden. Sie kann auch Teil des "Wandaufbaus" sein im Bereich der Dachschrägen im ausgebauten Teil des Dachbodens.
Danke für Feedback.
Meine Frage ist leider immer noch nicht beantwortet.
Es wird gesagt dass die Dampfsperre / Dampfbremse verhindern soll dass von unten (Wohnräume) Feuchtigkeit in die Wärmedämmung gelangt.
Grundsätzlich ist es dann aber trotzdem so, dass auch mit Dampfsperre / Dampfbremse Feuchtigkeit oben im Dach ist. Was passiert damit?

Was ist mit Feuchtigkeit die von außen über die Dachfläche in die Wärmedämmung gelangt?
Die wird durch „Durchzug" im Wärmedämmbereich entfernt.

Wieso kann man dann nicht die Wohnraumfeuchtigkeit in die Wärmedämmung gelangen lassen und die Wärmedämmung belüften lassen?

Jochen
 
K

Knallkörper

Es wird gesagt dass die Dampfsperre / Dampfbremse verhindern soll dass von unten (Wohnräume) Feuchtigkeit in die Wärmedämmung gelangt.
Grundsätzlich ist es dann aber trotzdem so, dass auch mit Dampfsperre / Dampfbremse Feuchtigkeit oben im Dach ist.
Nein, das stimmt so eigentlich nicht. Ich schrieb, dass die Dämmung belüftet werden muss, wenn von unten (aus dem Wohnraum) Luftfeuchtigkeit eindringen kann. Von oben, also vom Dach, darf nie Feuchtigkeit auf die Dämmung gelangen. Dafür sorgt die Unterspannbahn. Wenn du keine hast, wird es schwierig.

Wieso kann man dann nicht die Wohnraumfeuchtigkeit in die Wärmedämmung gelangen lassen und die Wärmedämmung belüften lassen?
Kannst du doch Die Belüftung muss aber "ausreichend" sein und ich glaube, das wird bei deiner skizzierten Ausführung (Verlegung an Wand und Boden mit 90° Winkel) nicht möglich sein; stattdessen solltest du eher zwischen den Sparren dämmen.
 
S

spassig

Nein, das stimmt so eigentlich nicht. Ich schrieb, dass die Dämmung belüftet werden muss, wenn von unten (aus dem Wohnraum) Luftfeuchtigkeit eindringen kann. Von oben, also vom Dach, darf nie Feuchtigkeit auf die Dämmung gelangen. Dafür sorgt die Unterspannbahn. Wenn du keine hast, wird es schwierig.
Danke für die Aufklärung. Ich habe nun mal im Angebot vom Dachdecker nachgeschaut. Da sehe ich nun „Aufkaschierte diffusionsoffene Unterspannbahn“ oberhalb der Wärmedämmung.
(kann auch sein dass es „Alukaschierte“ heisst?

Kannst du doch Die Belüftung muss aber "ausreichend" sein und ich glaube, das wird bei deiner skizzierten Ausführung (Verlegung an Wand und Boden mit 90° Winkel) nicht möglich sein; stattdessen solltest du eher zwischen den Sparren dämmen.
OK, verstanden. Das werde ich mal mit dem Planer durchsprechen.

Knackpunkt ist.
Das zu sanierende Haus aus 1961 hat ca. 45 Jahre keine Probleme gemacht.
Mit unzweckmässiger Sanierung ab 2007 ging es los.

Jochen
 
K

Knallkörper

Da sehe ich nun „Aufkaschierte diffusionsoffene Unterspannbahn“ oberhalb der Wärmedämmung.
(kann auch sein dass es „Alukaschierte“ heisst?
Da es m.W. keine alukaschierte diffusionsoffene Unterspannbahn gibt, würde ich von folgendem ausgehen: Diese Unterspannbahn ist auf die Dämmung aufkaschiert.
 
S

spassig

Gut. dann aufkaschiert. Hätte ich auch selber darauf kommen können da Aluminium ja nicht diffusionsoffen sein kann.

Andere Frage.

Die zwei Folien Dampfbremse unterhalb Wärmedämmung und Unterspannbahn oberhalb Wärmedämmung müssen doch irgendwie miteinander und gegenüber Umgebung „dicht“ verbunden werden.
Wie und womit erfolgt das?

Jochen
 
Zuletzt aktualisiert 30.11.2024
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