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fach1werk
So, nun ist der Umzug also geschafft. Zwar hatte ich Summe X zurückgelegt für diesen Zweck, aber am Ende mieteten wir doch einen Lastwagen, unser jüngster Schwiegersohn brachte einige Kameraden mit und nachts um zwölf war alles transportiert und wir hatten das Auto zurückgegeben.
Am nächsten Morgen bemühte ich mich darum, mich zu erinnern, was ich in der ersten Nacht geträumt hatte, aber ich konnte es nur schwer rekonstruieren. Ich erinnerte mich noch, ich hatte gedankenverloren mein Bett befühlt, warm, weich, gut war mir durch den Kopf geschossen. Der Rest ist weg, aber ich atmete auf.
Nun kampieren wir also inmitten von unglaublich vielen Kartons. Nur an arbeitsfreien Tagen kann ich mehr als Kosmetik bewirken, aber das macht nichts, der Druck ist raus. Da das Haus ziemlich wenig Wände hat, kann man kaum wirklich Bilder aufhängen. Mein Mann verwendet einige Formate grade als nächtlichen Sichtschutz...Einige Stücke werden weichen müssen, sehr persönliche wie Portraits kann ich vom Rahmen nehmen und die Leinwände dann problemlos in Rollen einlagern. Meine Leinwandbilder waren sozusagen immer Privatstücke, allerdings werden neue Privatstücke eher Skulpturen sein, ich muss mir mal die dritte Dimension erobern, sie hat lange auf mich gewartet.
Komisch finde ich, dass die neuen dreifach verglasten Fenster jeden Morgen von außen beschlagen sind. Was sagt die Community?
Auf zwei Bauschäden, die leider beide mit Wasser zu tun haben, hat uns Heinz von Heiden einfach mal sitzen lassen. Es ist eben nicht so, dass ein harmloser Anruf oder eine Mail bei einem ausführenden Gewerk bereits sich kümmern bedeutet. Für mich wäre dann gekümmert, wenn auch einer kommen würde oder falls dies nicht geschieht, beitreiben würde oder sie würden uns mitteilen, dass wir selbst jemanden dafür suchen sollen. Dann würden nicht vergeblich warme Tage vertrödelt. Als ob man Wasser und Frost ebensogut nächsten Frühling erst vom Bauwerk fernhalten könnte. Zwar habe ich die Bauleitung noch einmal kontaktiert, aber sie antwortete mir, Frau X, wie viel? Sie müsse nur wissen, wie viel. Ich will nicht wie viel, ich will Nachbesserung. Wasser ist der grösste Feind eines Hauses. Es wird das übliche Einschreiben geben, aber auch das dichtet nicht wirklich ab.
Eine andere Erfahrung mache ich noch. Ein anderer Architekturstil hat Auswirkungen auf die Bewohner. Man macht Dinge nicht gleich, irgendwie ist es anders. Bewegungsmuster, Abläufe verändern sich in Abhängigkeit vom Gebäude. Ich fremdle noch ein wenig.
Am nächsten Morgen bemühte ich mich darum, mich zu erinnern, was ich in der ersten Nacht geträumt hatte, aber ich konnte es nur schwer rekonstruieren. Ich erinnerte mich noch, ich hatte gedankenverloren mein Bett befühlt, warm, weich, gut war mir durch den Kopf geschossen. Der Rest ist weg, aber ich atmete auf.
Nun kampieren wir also inmitten von unglaublich vielen Kartons. Nur an arbeitsfreien Tagen kann ich mehr als Kosmetik bewirken, aber das macht nichts, der Druck ist raus. Da das Haus ziemlich wenig Wände hat, kann man kaum wirklich Bilder aufhängen. Mein Mann verwendet einige Formate grade als nächtlichen Sichtschutz...Einige Stücke werden weichen müssen, sehr persönliche wie Portraits kann ich vom Rahmen nehmen und die Leinwände dann problemlos in Rollen einlagern. Meine Leinwandbilder waren sozusagen immer Privatstücke, allerdings werden neue Privatstücke eher Skulpturen sein, ich muss mir mal die dritte Dimension erobern, sie hat lange auf mich gewartet.
Komisch finde ich, dass die neuen dreifach verglasten Fenster jeden Morgen von außen beschlagen sind. Was sagt die Community?
Auf zwei Bauschäden, die leider beide mit Wasser zu tun haben, hat uns Heinz von Heiden einfach mal sitzen lassen. Es ist eben nicht so, dass ein harmloser Anruf oder eine Mail bei einem ausführenden Gewerk bereits sich kümmern bedeutet. Für mich wäre dann gekümmert, wenn auch einer kommen würde oder falls dies nicht geschieht, beitreiben würde oder sie würden uns mitteilen, dass wir selbst jemanden dafür suchen sollen. Dann würden nicht vergeblich warme Tage vertrödelt. Als ob man Wasser und Frost ebensogut nächsten Frühling erst vom Bauwerk fernhalten könnte. Zwar habe ich die Bauleitung noch einmal kontaktiert, aber sie antwortete mir, Frau X, wie viel? Sie müsse nur wissen, wie viel. Ich will nicht wie viel, ich will Nachbesserung. Wasser ist der grösste Feind eines Hauses. Es wird das übliche Einschreiben geben, aber auch das dichtet nicht wirklich ab.
Eine andere Erfahrung mache ich noch. Ein anderer Architekturstil hat Auswirkungen auf die Bewohner. Man macht Dinge nicht gleich, irgendwie ist es anders. Bewegungsmuster, Abläufe verändern sich in Abhängigkeit vom Gebäude. Ich fremdle noch ein wenig.