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Eulennest
Guten Tag,
wir (Beide Mitte-Ende 20) haben nächste Woche unsere erste Finanzierungsberatung (erstmal relativ unverbindlich, wir werden 2 Immobilien mitbringen, die wir uns vorstellen könnten, aber nur exemplarisch erstmal). Ich wollte aber vorab schon mal klären, ob wir noch etwas vorbereiten müssen und ob unser Vorhaben überhaupt möglich ist. Ich habe ein wenig Sorge, dass das von professionellen Beratern, die ihr Geld damit verdienen beschönigt wird. Wir wollen nämlich auf keinen Fall eine Wackelfinanzierung die uns Nachts nicht mehr ruhig schlafen lässt.
Zu den Eckdaten:
Wir wohnen zur Zeit zur Miete am Rand von Berlin in einer 3 Zimmer, 65qm sanierten Altbau Wohnung + Keller. Der Mietvertrag läuft eh noch ein knappes Jahr, solange wollen wir auch auf jeden Fall weiter in der Wohnung wohnen.
840€ warm (incl. Stellplatz)
Danach denken wir langsam über was eigenes nach, da in den nächsten Jahren auch irgendwann Nachwuchs geplant ist (noch nichts konkretes) und die Mieten in der Gegend zur Zeit für etwas größeres gefühlt unbezahlbar erscheinen für das was man bekommt und für den Fakt, dass man dann die Hypothek für jemand anderen bezahlt.
Generell sind wir aber mit der Größe zur Zeit nicht unzufrieden. Wir mögen gerne offenes Wohnen auf eher kleiner Fläche. Alles könnte etwas größer sein und ein Zimmer mehr fehlt auf längere Sicht, aber perfekt für uns wären so 85-120qm. Größer sollte es eh auf keinen Fall werden. Ebenso können wir uns sowohl mit einer ETW wie auch einem kleinen Haus anfreunden. Da wir aber einen großen Wert auf den Charme einer Immobilie legen und wir mit Neubau nicht viel Anfangen können, würden wir gerne Ausschau nach einer Bestandsimmobilie halten, die schon etwas älter ist.
Da mein Lebensgefährte mit seinem Vater eine Handwerksfirma hat und die viel Innenausbau, Dämmung, Trockenbau, Bäder, Fassaden, Fenstereinbau etc. machen wäre es natürlich für uns optimal wenn es eine noch sanierungsbedürftige Immobilie wäre.
Nun zu den Finanzen:
Einkommen (Sie) 2700€ (unbefristet, IT Branche)
Einkommen (Er) 1550€ (unbefristet, Handwerk/Familienunternehmen)
Ausgaben:
Miete: 840€
Strom: 53€
Internet & Telefon & GEZ: 55€
Handys + Verträge: 20€ (ein Firmenhandy von ihm)
Mobilität: 63€ (ein Firmenwagen von ihm + ein Bahn-Ticket)
Freizeit: 148€ (Spotify, Netflix, Fitnessstudio etc.)
Werkstatt: 130€
Katzen: 70€
Versicherungen: 26€
Haushaltspauschale: 1000€
Kontoführung: 9€
Bleiben 1.832€ übrig. Wovon nun seit diesem Jahr 1.500 Euro sparen und der Rest geht noch für Urlaub, größere Sonstiges Anschaffungen, Flüge zu der Familie weg.
Davor war es uns noch nicht wirklich zu sparen, da ich vor einem Jahr noch deutlich weniger verdient habe und wir das letzte Jahr damit verbracht haben unser Inventar soweit zusammen zu tragen, dass wir damit komplett zufrieden sind.
So sind wir nächsten Monat erst bei 10.000€ Eigenkapital und wollen noch auf 20.000€ bis Ende des Jahres, um so irgendwann die Kaufnebenkosten Decken zu können.
Bisher gefunden haben wir eine ETW (ca. 90qm) in einer alten Jugendstilvilla. Die aber SEHR Sanierungsbedürftig ist.
Kosten ca. 115.000 wobei man hier scheinbar schon auf 100.000 handeln könnten, da wirklich viel gemacht werden muss und man erstmal die Vorstellungskraft braucht sich das überhaupt vorstellen zu können und daher das Interesse nicht so hoch ist (die Immobilie ist schon ewig da).
An Sanierungskosten wären hier nochmal um die 100.000 fällig, wobei wir viel aus Eigenleistung machen könnten. Gibt es hier Banken (das ist ja scheinbar von Bank zu Bank unterschiedlich), die besonders viel von der Eigenleistung als Eigenkapital einrechnen?
Eine andere Immobilie (die für uns nicht perfekt von der Lage her ist, aber an das ran kommt was wir suchen) wäre ein kleines freistehendes Haus mit 85qm (700qm Grundstück - so viel brauchen wir eigentlich gar nicht) von 1930, allerdings in den letzten Jahren schon viel dran gemacht worden (neue Heizung, Elektrik neu, Dach & Dämmung neu usw) für 200.000 da schon viel gemacht worden ist, würde sich da der Aufwand auf maximal 250.000 beschränken. Die Frage wäre hier, was die Banken als Wertsteigernde Maßnahmen anerkennen und was nicht.
Wäre sowas grundsätzlich machbar? Oder doch besser noch weiter zu sparen? Ich meine, dass das Eigenkapital sehr mau ist, wissen wir, aber hoffen, dass wir wenn wir die Nebenkosten stemmen und noch etwas an Eigenleistung mit einbringen können trotzdem einen humanen Zinssatz bekommen? Und haben wir was bei den Ausgaben vergessen aufzulisten?
Danke für hilfreiche Antworten vorab :)
wir (Beide Mitte-Ende 20) haben nächste Woche unsere erste Finanzierungsberatung (erstmal relativ unverbindlich, wir werden 2 Immobilien mitbringen, die wir uns vorstellen könnten, aber nur exemplarisch erstmal). Ich wollte aber vorab schon mal klären, ob wir noch etwas vorbereiten müssen und ob unser Vorhaben überhaupt möglich ist. Ich habe ein wenig Sorge, dass das von professionellen Beratern, die ihr Geld damit verdienen beschönigt wird. Wir wollen nämlich auf keinen Fall eine Wackelfinanzierung die uns Nachts nicht mehr ruhig schlafen lässt.
Zu den Eckdaten:
Wir wohnen zur Zeit zur Miete am Rand von Berlin in einer 3 Zimmer, 65qm sanierten Altbau Wohnung + Keller. Der Mietvertrag läuft eh noch ein knappes Jahr, solange wollen wir auch auf jeden Fall weiter in der Wohnung wohnen.
840€ warm (incl. Stellplatz)
Danach denken wir langsam über was eigenes nach, da in den nächsten Jahren auch irgendwann Nachwuchs geplant ist (noch nichts konkretes) und die Mieten in der Gegend zur Zeit für etwas größeres gefühlt unbezahlbar erscheinen für das was man bekommt und für den Fakt, dass man dann die Hypothek für jemand anderen bezahlt.
Generell sind wir aber mit der Größe zur Zeit nicht unzufrieden. Wir mögen gerne offenes Wohnen auf eher kleiner Fläche. Alles könnte etwas größer sein und ein Zimmer mehr fehlt auf längere Sicht, aber perfekt für uns wären so 85-120qm. Größer sollte es eh auf keinen Fall werden. Ebenso können wir uns sowohl mit einer ETW wie auch einem kleinen Haus anfreunden. Da wir aber einen großen Wert auf den Charme einer Immobilie legen und wir mit Neubau nicht viel Anfangen können, würden wir gerne Ausschau nach einer Bestandsimmobilie halten, die schon etwas älter ist.
Da mein Lebensgefährte mit seinem Vater eine Handwerksfirma hat und die viel Innenausbau, Dämmung, Trockenbau, Bäder, Fassaden, Fenstereinbau etc. machen wäre es natürlich für uns optimal wenn es eine noch sanierungsbedürftige Immobilie wäre.
Nun zu den Finanzen:
Einkommen (Sie) 2700€ (unbefristet, IT Branche)
Einkommen (Er) 1550€ (unbefristet, Handwerk/Familienunternehmen)
Ausgaben:
Miete: 840€
Strom: 53€
Internet & Telefon & GEZ: 55€
Handys + Verträge: 20€ (ein Firmenhandy von ihm)
Mobilität: 63€ (ein Firmenwagen von ihm + ein Bahn-Ticket)
Freizeit: 148€ (Spotify, Netflix, Fitnessstudio etc.)
Werkstatt: 130€
Katzen: 70€
Versicherungen: 26€
Haushaltspauschale: 1000€
Kontoführung: 9€
Bleiben 1.832€ übrig. Wovon nun seit diesem Jahr 1.500 Euro sparen und der Rest geht noch für Urlaub, größere Sonstiges Anschaffungen, Flüge zu der Familie weg.
Davor war es uns noch nicht wirklich zu sparen, da ich vor einem Jahr noch deutlich weniger verdient habe und wir das letzte Jahr damit verbracht haben unser Inventar soweit zusammen zu tragen, dass wir damit komplett zufrieden sind.
So sind wir nächsten Monat erst bei 10.000€ Eigenkapital und wollen noch auf 20.000€ bis Ende des Jahres, um so irgendwann die Kaufnebenkosten Decken zu können.
Bisher gefunden haben wir eine ETW (ca. 90qm) in einer alten Jugendstilvilla. Die aber SEHR Sanierungsbedürftig ist.
Kosten ca. 115.000 wobei man hier scheinbar schon auf 100.000 handeln könnten, da wirklich viel gemacht werden muss und man erstmal die Vorstellungskraft braucht sich das überhaupt vorstellen zu können und daher das Interesse nicht so hoch ist (die Immobilie ist schon ewig da).
An Sanierungskosten wären hier nochmal um die 100.000 fällig, wobei wir viel aus Eigenleistung machen könnten. Gibt es hier Banken (das ist ja scheinbar von Bank zu Bank unterschiedlich), die besonders viel von der Eigenleistung als Eigenkapital einrechnen?
Eine andere Immobilie (die für uns nicht perfekt von der Lage her ist, aber an das ran kommt was wir suchen) wäre ein kleines freistehendes Haus mit 85qm (700qm Grundstück - so viel brauchen wir eigentlich gar nicht) von 1930, allerdings in den letzten Jahren schon viel dran gemacht worden (neue Heizung, Elektrik neu, Dach & Dämmung neu usw) für 200.000 da schon viel gemacht worden ist, würde sich da der Aufwand auf maximal 250.000 beschränken. Die Frage wäre hier, was die Banken als Wertsteigernde Maßnahmen anerkennen und was nicht.
Wäre sowas grundsätzlich machbar? Oder doch besser noch weiter zu sparen? Ich meine, dass das Eigenkapital sehr mau ist, wissen wir, aber hoffen, dass wir wenn wir die Nebenkosten stemmen und noch etwas an Eigenleistung mit einbringen können trotzdem einen humanen Zinssatz bekommen? Und haben wir was bei den Ausgaben vergessen aufzulisten?
Danke für hilfreiche Antworten vorab :)