Kostenvergleich Doppelhaus zu Einfamilienhaus realistisch?

[Sony70]

Nö, übrigens gleichen sich unsere Angebote völlig, ich habe aber gestern extra noch eine Tabelle erstellt mit den Positionen, was bei Fam. Müller schon inklusive ist und bei uns oben darauf käme, da klafft noch mal ein Riesen-GAP.

Wie gesagt, gleichen sich sonst alle Positionen, und wenn man jetzt noch den Vergleich mit 23.000 von der einen Hauswand dazu nimmt, ist das doch schon massiv. Wie gesagt, wir haben ein kleineres Haus ohne zusätzliches DG, und bei denen ist in dem Basispreis das meiste schon drin, was wir noch obendrauf benötigen.

VG
Sony 1970

 

[Lumpi_LE]

bleibt aber irgendwie unklar was eigentlich die Frage ist?

 

[Sony70]

Nun ursprünglich war eigentlich nur die Frage ob die aufgelisteten Mehrkosten Einfamilienhaus zu Doppelhaushälfte für die eine Hauswand realistisch sind oder völlig überhöht. Die Tabelle ergab sich nun nach Diskussion, verstärkt aber die Position, dass wir hier völlig ungleiche und wie ich finde unfaire Angebote vorliegen haben und das stinkt mir halt schon.

 

[Lumpi_LE]

Fair ist in der Branche wenig, ändern daran kannst du aber garnichts. Der BU wird sicher nicht seine Preise ändern, nur weil du die unfair findest.
Vlt hat er ja auch festgestellt, dass bei der Doppelhaushälfte von Fam. Müller nicht viel hängen geblieben ist und haz seine Preise angepasst.
Gründe kann das viele haben.

 

[Caspar2020]

Ich glaube du verwechselt was. Die Mehrkosten sind nicht 1:1 Materialkosten, bzw. Lohnkostenvorteile.

Der GU muss ja auch Gewinn machen. Dafür definiert er für sich eine Gewinnmarge.

Es ist jedem Unternehmer überlassen wie hoch diese ist; bzw. er manchmal um das Geschäft zu machen von dieser z.b. Deutlich nach unten abweicht. Auch wie @Lumpi_LE sagt; eventuell hat er bei anderen Projekten Lehrgeld verdient.

Das andere Phänomen was gerade aufkommt ist das die Auftragslage im Moment einfach so gut ist das man sich leisten kann auch mal einen über den Durst zu verlangen ohne das man in Gefahr kommt langweilige in nächster Zeit auf dem Bahnhof zu schieben; und wenn es klappt heißt es *prost*

 

[derSteph]

Ich habe beide Angebote miteinander verglichen. Aber mir geht es hier ja nicht um die anderen Positionen sondern hier geht es lediglich um die Mehrkosten für die eine Hausseite. Übrigens gibt es noch massive Unterschiede, was bei den Freunden im Basispreis schon mit drinnen ist und bei uns nicht. Das hier mal ganz ausgenommen.

So bitter es auch klingen mag: die Branche ist pervers versaut und bezieht sich momentan überall auf ein simples juristisches Prinzip: das der Vertragsfreiheit. "Sie können ja gern woanders unterschreiben."

Tut weh, ist momentan aber halt so.


Uns ist der GÜ abgesprungen, als wir begonnen haben, die bewusst offen gelassenen Unklarheiten des Werkvertrags aufzuarbeiten. Zitat: "ich erwarte mit Ihnen zu viel Arbeit!"