Massivhaus Stein auf Stein, das ökologische Holzhaus oder...

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11ant

11ant

365mm Porenbeton brauchen ziemlich genau gleich viel Primärenergie zur Herstellung wie 175mm Kalksandstein mit 160mm EPS darauf. Mit Mineralwolle ist der WDVS Wandaufbau übrigens deutlich schlechter als mit EPS, was die Primärenergie angeht. Ist EPS dann nun ökologischer)? ;-)
Auch wenn "ökö" nicht gleich "bio" ist, denke ich dabei doch an Petrochemie zuallerletzt.
 
Kaspatoo

Kaspatoo

Wenn ökologisch dann vor allem nachhaltig
stein auf stein hält halt länger als holz, in zeitschriften oder diversen nicht belegten onlineqquellen nach wird hier nach meinem wissen von 80 jahre für holz vs. über 100 jahre für stein gesprochen.

Meiner Erfahrung nach sind Häuser in Holzständerbauweise alles andere als günstiger als Massivhäuser, vor allem dann nicht, wenn man exakt dieselben Ausstattungsmerkmale ansetzt.

Generell, aber vor allem, wenn Ökologisches Bauen wichtig ist, dann kommt in meinen Augen eine Dämmung Styropor oder ähnlichen Produkten absolut gar nicht in Frage. Entgegen der Aussagen des Herstellers sehr wohl brennbar (hoffentlich niemals so schlimm wie letzte tage der hausbrand in England) und nach vielen Meinungen anderer die ich bisher gehört und gelesen habe handelt es sich hierbei von vornherein um Sondermüll der keine 80 Jahre hält, sondern vorher mehr oder weniger vermodert(?).

Für mich kommt hier dann nur Mineralwolle oder monolithisches Bauen in Frage. Mineralwolle gibt es mit gefestigter Außenseite um sie zu beputzen oder es ist ein zweischaliges Mauerwerk notwendig (z.B. Klinkerfassade, muss nicht neu angestrichen werden = nochmal ökologisch besser).


Mein Tipp: fragt sehr viele Baufirmen und Architekten an und alles auf Festpreisbasis und alle mit denselben Ausstattungsmerkmalen (nachhaken was Mehrkosten sind für bestimmte Merkmale, die andere Anbieter im preis mit drin haben).
 
A

Alex85

Auch wenn "ökö" nicht gleich "bio" ist, denke ich dabei doch an Petrochemie zuallerletzt.
Daher auch mein Zwinkern. Den meisten dürfte EPS als aller letztes einfallen, wenn nach ökologischen Bauen gefragt wird. Es kommt aber darauf an, was man darunter verstehen will.
Denn die Gesamtenergiebilanz inkl Transport und späterem Abriss samt Entsorgung, kann niemand wirklich erahnen denn wie Knallkörper schon sagt, hängt es auch schwer an der Nutzungsdauer.
Alleine das Thema Transport ist ja unüberchaubar. Der eine hat nen Kalksandsteinwerk nebenan, der nächste eines für Poroton...
 
11ant

11ant

Generell, aber vor allem, wenn Ökologisches Bauen wichtig ist, dann kommt in meinen Augen eine Dämmung Styropor oder ähnlichen Produkten absolut gar nicht in Frage.
Das sehe ich ähnlich, m.E. ist das eine Schnapsidee, die Lagerung von Problemstoffabfällen dadurch elegant zu verschleppen, daß man sie in Produkte mit einem "Nutzen" ummünzt, und derart umdeklariert an Hauswände pappt. Jedem Häuslebauer sein "Gorleben" im Spielzeugformat. Ach nee, das mit dem Dioxin war ja Seveso ;-)
 
T

Tego12

Puh in Fertighäusern sind doch zig mehr eklige Stoffe verbaut als in den aktuellen wdvs Systemen. Dazu hält zumindest die Steinschicht dahinter deutlich länger ;) in 50 Jahren gibt es dann sicherlich deutlich überlegene wdvs Systeme zum Austausch, ohne das ganze Haus dem Erdboden gleich zu machen :D

Verzichten wdvs Gegner eigentlich auf die Perimeterdämmung? Ist auch nix anderes. Da wird sogar verbuddelt, das wäre der treffende Gorleben Vergleich ;)

Oder direkt zweischalig massiv bauen :)

Am besten mit lokal verfügbaren Materialien bauen. Will man wirklich ökologisch bauen... Dann darf das Budget kaum eine Rolle spielen.
 
B

Bieber0815

Ein Einfamilienhaus ist genauso ökologisch wie ein SUV mit Hybrid-Motor.

was einem am Haus denn wirklich wichtig ist.
Ja, das wollte ich eben fragen: Was ist euch denn wichtig?

Wir haben Kalksandstein mit WDVS
- Massiv --> gutes Gefühl.
- Kalksandstein --> hohe Rohdichte, hohe Schalldämmung, hohe Phasenverschiebung, schmale Innenwände.
- WDVS --> günstig, hohe Wärmedämmung, "relativ" einfach abzudichten.

Außerdem war KS/WDVS der Standard des Bauträgers, der "unser" Traumgrungstück hatte.
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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