Ok, mein letzter Beitrag zu Dir hier...
Ich, ich, ich...
Ich wüsste jetzt nicht, dass ich Dir geantwortet habe.
Ok, ich versuche Dir zu verdeutlichen, weshalb ich als Beispiel von mir sprach. Es sollte Deine Behauptung
Kein Mensch braucht eine mentale halbe Stunde zwischen Privat und Arbeit. Das ist eingeredet.
widerlegen. Bei einer solchen All-Aussage reicht üblicherweise genau ein Gegenbeispiel aus. Das habe ich Dir mit MIR gegeben, um mich ging es da im Speziellen sicher nicht vordergründig - ich nahm an, dass das klar war.
Vielleicht mal alles von mir lesen oder schweigen!?! ZB #59 , was ich zum Thema Pendeln sage.
Ich habe alles von Dir gelesen - und zumindest für den besagten Post #59 kann ich nur sagen: leider.
Ich möchte das auch gerne begründen, denn anders als Du es behauptest
Ich bin nicht überheblich
trifft leider das Gegenteil zu. Nun gut, dann gebe ich Dir mal ein paar Kostenproben aus dem genannten Beitrag, der dieses nahelegt:
Was hier, wenn überhaupt, kritisiert wird, ist Eure angedachte Sparrate.
Es ist nicht überheblich, bspw. eine persönliche, aus den individuellen Lebensumständen abgeleitete Sparrate zu kritisieren? Da werden eigene Maßstäbe angelegt, um die eines Anderen, dessen Umstände man nicht kennt, zu bewerten und abzuurteilen - das ist Überheblichkeit.
Ich kenne mich mit dem Lohn-Niveau in Bayern/München nicht aus.
ok, nicht schlimm, aber dennoch kommt wenige Zeilen später von Dir ein Bewertung seines Verhaltens, gefolgt von einer Behauptung über die Finanzierbarkeit von Grundstücken - ohne auch nur einen Schimmer zu haben, wie die Umstände vor Ort sind (in dem Fall im Raum München, bspw. qm-Preise über 1000EUR/qm), mit dem freundlichen Verweis auf Bodenständigkeit, was suggeriert, dass er es nicht sei:
und ja, ihr jammert auf hohem Niveau. Ihr könntet in 2-3 Jahren gut und gern ein sehr teures Grundstück auf lau finanzieren, und wenn der Hauswunsch dann noch realistisch bodenständig ist, ganz normal und souverän bauen, wie es die meisten von uns tun.
Spätestens hier schießt Du aber den Vogel ab. "Solche wie euch", keine Überheblichkeit, nein?
Diese Punktevergabe hat ja gerade den Grund, solche wie Euch auszusieben.
... oder vielleicht doch hier?
Ihr gehört zu den Neureichen.
Denn das kommt nun mal so rüber als wärst Du die Instanz, die das festlege. Neureiche sind nicht nur in München sicherlich nicht die Akademiker per se. Und das Gehalt ist für zwei Personen, die bspw. im technischen Bereich studiert haben recht durchschnittlich - und Technologie-Unternehmen gibt es in München einige. Also, bitte mal die Kirche im Dorf lassen und die Neid-Brille ablegen. Ja, es gibt sicher viele Menschen, die weniger zur Verfügung haben, aber hat es der TO zu verantworten, dass diejenigen nicht studiert haben und einen entsprechend entlohnten Job bekommen haben? Ja, das mag ungerecht sein, aber es taugt sicherlich nicht dieses dem TO anzulasten. Und aus dem Grund hat er auch jedes Recht dazu - und es ist kein Jammern auf hohem Niveau - die Situation aus seiner Sicht zu betrachten. Oder soll man all Dein Gemotze / Deine Aufregungen über irgendwelche Dinge auch immer wegwischen mit dem Argument, dass Du "auf hohem Niveau jammern" würdest, weil es leider, leider noch andere Menschen gibt, die noch weniger haben als Du? Man kann ja gerne sagen, dass er eine solide, recht komfortable Ausgangslage hat, ok, aber "Ihr gehört zu den Neureichen." kommt nun mal abfällig und überheblich rüber...
Und spätestens hier dürfte es selbst dem neutralen Beobachter schwerfallen, NICHT von Überheblichkeit zu sprechen - möchte zumindest ich meinen:
Und weil es Leute mit einem guten Gehalt wie Euch gibt, heißt es nicht, dass andere mit weniger bzw mehr Punkten ein Haus weniger verdient haben. Da wird keiner gelockt, sondern es jemandem, der ein günstiges Grundstück mehr verdient hat als Ihr, eher möglich gemacht
"...mehr verdient haben als Ihr"... Das ist keine Überheblichkeit? Naja, ich weiß nicht... Mal abgesehen davon, dass ich es schwierig finde, sowas von jemandem zu behaupten, den man nicht kennt, aber woran machst Du denn bitte das "Verdienthaben" fest? Am Gehalt? Für das er und seine Frau auch jeweils den Spitzensteuersatz zahlen? Weißt Du, ob bspw. der TO Angehörige in Eigenleistung pflegt, sich sozial anderweitig engagiert und somit der Gesellschaft vielleicht einen höheren Beitrag liefert als Pärchen X-Y-Z, die über ein Einheimischenmodell ein Grundstück bekommen haben und sonst sich einen Sch** um ihre Mitmenschen kümmern?
Man pflegt halt seine "Feindbilder", nicht wahr? In dem Berufszweig durchschnittliches Gehalt, ungünstigerweise auch noch mehr als man selbst -> geht gar nicht, das kann nicht "verdient" sein. Branchenübergreifende Ungerechtigkeiten in der Bezahlung ist nicht der Fehler des TOs...
Und zu guter Letzt, dann noch das:
Ihr seht Euch leider in einer Opferrolle, aber das seid ihr nicht. Nur weil ihr Eure Werte habt (Limit zur Kreditaufnahme) bedeutet es nicht, dass Eure Ansicht die richtige ist.
Nope, da ich mir von Dir nicht den Mund verbieten lasse, denn in der Position bist Du nicht....