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Ringelblume
Hallo zusammen,
ich habe mich hier neu angemeldet, weil mein Partner und ich derzeit stark an unseren Zukunftsplänen basteln. Dazu gehört auch das Wohneigentum.
Damit es nicht zu viel Text für euch wird, versuche ich mal, unsere Situation in Stichpunkten darzustellen.
Aktuell:
Wohnort: beschauliches Städtchen in Mecklenburg-Vorpommern (30.000 Einwohner)
Wohnsituation: Mitte des letzten Jahres in eine 85m² Wohnung hier bezogen (690 € Miete/warm), vorher in 50m²-Wohnung gewohnt
Er (30) arbeitet in der IT-Branche und ich (28) Teilzeit im Finanzbereich. Nicht verheiratet, keine Kinder (auch kein Kinderwunsch). Beide studiert, beide angestellt.
Sonstiges: Wir bewirtschaften einen kleinen Schrebergarten, haben ein gemeinsames Auto und zwei Kaninchen J
Soviel dazu. In letzter Zeit rückte der Wunsch nach einem eigenen Häuschen immer mehr in den Vordergrund.
Warum bauen?
Wir wünschen uns vor allem einen großen Garten, in dem wir machen können, was wir wollen. Eine größere Wohnfläche ist gar nicht so wichtig, wir kommen sehr gut mit wenig Platz aus.
Im Moment haben wir 3 Optionen in der engeren Auswahl:
1. Das Haus der Großeltern
Meine Schwiegergroßeltern besitzen eine relativ große Doppelhaushälfte hier im Ort. Das Haus an sich ist sehr schön, dennoch müsste viel daran gemacht werden: Entrümpeln, Elektroleitungen neu, wahrscheinlich auch die Heizung. Meine Schwiegermutter hat bereits gesagt, dass sie kein Interesse an dem Erbe hat. Als wir die Großeltern, die recht geizig sind, darauf angesprochen haben, was man mit ihrem Haus werden soll, meinten sie nur: „Ich will gar nicht, dass das Haus in der Familie bleibt. Ich will so viel Geld wie möglich dafür.“ Damit hatte sich das Thema für uns eigentlich schon erledigt. Natürlich könnten wir „offiziell“ Interesse bekunden, möchten aber auch keinen Streit in der Familie wegen des Geldes…
2. Massives Fertighaus
Wenn wir selbst richtig bauen, würden wir uns für einen kleinen Bungalow zwischen 60 und 80 m² entscheiden. Warum? Ich möchte nur einmal im Leben bauen und deshalb Treppen vermeiden, die wir später nicht mehr laufen können. Außerdem denken wir, dass ein kleines Haus günstiger im Unterhalt ist, aufgrund der demografischen Entwicklung später gut verkauft werden kann (obwohl es nicht geplant ist, aber man weiß ja nie) und natürlich günstiger im Bau selbst.
3. Ein Modulhaus
Hier gibt es günstige und weniger günstige Modelle. Allerdings reizt uns hier der Gedanke, dass der Bau sehr sehr schnell geht, quasi keinen Müll verursacht und die Lösung generell sehr spannend klingt. Leider findet man kaum Erfahrungsberichte dazu…
Da wir bisher nicht besonders viel Geld zurückgelegt haben, beschäftigen wir uns gerade damit, wie viel wir zurücklegen müssen und ob es sich überhaupt noch lohnt. Von einigen habe ich schon gehört, dass wir schon längst hätten anfangen müssen. Die Motivation zum Sparen ist aber gerade ziemlich groß bei uns und Durchhaltevermögen haben wir auch J
Mich würde interessieren, wie ihr das ganze seht:
Welche der Optionen ist die beste?
Wie sieht es mit dem Finanziellen aus? Wie viel Geld sollten wir auf der hohen Kante haben?
Bisher schätzen wir für Grundstück und Haus zusammen 100.000-120.000 € Kosten. Wir haben leider noch gar kein Gefühl dafür, was an Baunebenkosten auf uns zukommt. Kann man einen ungefähren Prozentsatz angeben, was noch obendrauf käme (je nach Option)?
Ganz lieben Dank an alle
Eure Ringelblume
PS: Jetzt ist es doch so viel Text geworden... Tut mir Leid...
ich habe mich hier neu angemeldet, weil mein Partner und ich derzeit stark an unseren Zukunftsplänen basteln. Dazu gehört auch das Wohneigentum.
Damit es nicht zu viel Text für euch wird, versuche ich mal, unsere Situation in Stichpunkten darzustellen.
Aktuell:
Wohnort: beschauliches Städtchen in Mecklenburg-Vorpommern (30.000 Einwohner)
Wohnsituation: Mitte des letzten Jahres in eine 85m² Wohnung hier bezogen (690 € Miete/warm), vorher in 50m²-Wohnung gewohnt
Er (30) arbeitet in der IT-Branche und ich (28) Teilzeit im Finanzbereich. Nicht verheiratet, keine Kinder (auch kein Kinderwunsch). Beide studiert, beide angestellt.
Sonstiges: Wir bewirtschaften einen kleinen Schrebergarten, haben ein gemeinsames Auto und zwei Kaninchen J
Soviel dazu. In letzter Zeit rückte der Wunsch nach einem eigenen Häuschen immer mehr in den Vordergrund.
Warum bauen?
Wir wünschen uns vor allem einen großen Garten, in dem wir machen können, was wir wollen. Eine größere Wohnfläche ist gar nicht so wichtig, wir kommen sehr gut mit wenig Platz aus.
Im Moment haben wir 3 Optionen in der engeren Auswahl:
1. Das Haus der Großeltern
Meine Schwiegergroßeltern besitzen eine relativ große Doppelhaushälfte hier im Ort. Das Haus an sich ist sehr schön, dennoch müsste viel daran gemacht werden: Entrümpeln, Elektroleitungen neu, wahrscheinlich auch die Heizung. Meine Schwiegermutter hat bereits gesagt, dass sie kein Interesse an dem Erbe hat. Als wir die Großeltern, die recht geizig sind, darauf angesprochen haben, was man mit ihrem Haus werden soll, meinten sie nur: „Ich will gar nicht, dass das Haus in der Familie bleibt. Ich will so viel Geld wie möglich dafür.“ Damit hatte sich das Thema für uns eigentlich schon erledigt. Natürlich könnten wir „offiziell“ Interesse bekunden, möchten aber auch keinen Streit in der Familie wegen des Geldes…
2. Massives Fertighaus
Wenn wir selbst richtig bauen, würden wir uns für einen kleinen Bungalow zwischen 60 und 80 m² entscheiden. Warum? Ich möchte nur einmal im Leben bauen und deshalb Treppen vermeiden, die wir später nicht mehr laufen können. Außerdem denken wir, dass ein kleines Haus günstiger im Unterhalt ist, aufgrund der demografischen Entwicklung später gut verkauft werden kann (obwohl es nicht geplant ist, aber man weiß ja nie) und natürlich günstiger im Bau selbst.
3. Ein Modulhaus
Hier gibt es günstige und weniger günstige Modelle. Allerdings reizt uns hier der Gedanke, dass der Bau sehr sehr schnell geht, quasi keinen Müll verursacht und die Lösung generell sehr spannend klingt. Leider findet man kaum Erfahrungsberichte dazu…
Da wir bisher nicht besonders viel Geld zurückgelegt haben, beschäftigen wir uns gerade damit, wie viel wir zurücklegen müssen und ob es sich überhaupt noch lohnt. Von einigen habe ich schon gehört, dass wir schon längst hätten anfangen müssen. Die Motivation zum Sparen ist aber gerade ziemlich groß bei uns und Durchhaltevermögen haben wir auch J
Mich würde interessieren, wie ihr das ganze seht:
Welche der Optionen ist die beste?
Wie sieht es mit dem Finanziellen aus? Wie viel Geld sollten wir auf der hohen Kante haben?
Bisher schätzen wir für Grundstück und Haus zusammen 100.000-120.000 € Kosten. Wir haben leider noch gar kein Gefühl dafür, was an Baunebenkosten auf uns zukommt. Kann man einen ungefähren Prozentsatz angeben, was noch obendrauf käme (je nach Option)?
Ganz lieben Dank an alle
Eure Ringelblume
PS: Jetzt ist es doch so viel Text geworden... Tut mir Leid...