Was ist den eigentlich in dem anderen Teil des Stalles, weswegen nicht abgerissen Warden kann? Ist das an mir vorbei gegangen???
Mal grundsätzlich: aus einem alten Stall eine coole Behausung zu machen geht, da können sehr coole Ergebnisse heraus kommen. Aber, jetzt das große ABER: das kostet. Einen guten Architekten (und das, was ich bisher von eurem Architekten gesehen habe, läßt leider die Vermutung aufkommen, daß selbiger nicht in diese Kategorie gehört), viel finanziellen Spielraum für statische Spielereien, unerhoffte "Entdeckungen" (auch mir ist beim Lesen über die Bodensituation etwas mulmig), Leitungen (egal ob Wasser oder Elektrik) und auch die Größe über gedachte Grenzen hinweg zu gehen. Wofür jetzt bei mir z.B. auch die Idee steht, über die Öffnung des Dachgeschosses nachzudenken. Ob das in Form einer Galerie oder schlicht eines (teilgenutzten) OGs ist, ist momentan ohne Belang. Aber, da haben wir schon die erste Hürde: den Brandschutz, der zu teuer wird. Schon bei der Aussage würde ich von so einem Projekt die Finger lassen.
Wer sowas machen will und da soll ein gutes und schönes Ergebnis heraus kommen (was ggf. auch irgendwann mal einen Wiederverkaufswert hat), der muß Geld haben und bereit sein, es da rein zu stecken. Ein so knappes Budget bei so einem Projekt würde mir den kalten Angstschweiß auf die Stirne treiben.
Dann ist das ein Blechdach, wenn ich mich richtig erinnere. Wie laut ist das denn, wenn da Regen darauf prasselt?
Prinzipiell verstehe ich nicht, warum man einen Stall aus den 70ern (mit entsprechend fehlendem Charme) so unbedingt erhalten und umbauen will. Ich könnte das bei einem wirklich alten Gebäude verstehen, das von außen so schnuckelig aussieht, daß man bereit ist die innenligenden Herausforderungen anzupacken und zu finanzieren, aber was ich da auf den Bildern gesehen habe, würde mir, auch ohne Umbaumaßnahmen, als erstes die Idee "sofort abreißen" aufdrängen. Das Gebäude ist häßlich wie die Nacht. Warum soll es erhalten werden?
Wegen des neuen Dachs auf der einen Hälfte? Wegen der Photovoltaik-Anlage??? Ernsthaft???
Deswegen meine Frage: was ist in der andren Hälfte untergebracht?
Auch wenn euer finanzieller Spielraum begrenzt ist, wollt ihr wirklich soviel Geld in ein Gebäude versenken, das immer häßlich bleiben wird und unverhältnismäßig viele Kompromisse fordert ohne dabei einen Gegenwert zu liefern?
Ich gebe 11ant recht, der Zuschuss von 50.000€ klingt viel und gut, aber bei den Anforderungen werdet ihr weit mehr reinstecken müssen um ein einigermaßen akzeptables Ergebnis zu erhalten.
Wie gesagt, bei einem alten, historischen Gebäude würde ich den Aufwand verstehen, aber so?
Stall platt machen, Lösung für die andere Hälfte finden,Einfamilienhaus bauen, das den modernen Anforderungen ohne Klimmzüge gerecht wird, Photovoltaik-Anlage ggf. auf einen der Neubaus übernehmen und den schönen Grund mit einem Haus genießen, das für euch paßt.