Hallo,
danke erst mal für die vielen Beiträge!!! Genau so dachte ich mir das. Auch mal andere Ideen zu hören und andere Denkweisen.
Ich möchte zu ein paar Punkten Stellung nehmen.
1) Oft wurde das Thema Romantik/Hausbau/Frau fürs Leben/ etc angesprochen.
Ich muss sagen, es ist nicht ganz klar wie wir das finanziell regeln möchte/sollen. Das ist alles offen gerade. aber ich kann definitiv sagen, dass es für uns nichts mit Romantik zu tun hat wie man seine Finanzplanung, Hausbau, Altersvorsorge oder ähnliches angeht. ich bin der Meinung, wer solche Dinge mit "Romantik" betrachtet, könnte hier und da ein blaues Wunder erleben.
Wir sehen das ganz nüchtern. Es geht um Geld. Nicht um unsere "romantische" Beziehung. Da ich selbst aus dem Osten komme, weiß ich was der erste Antworter meint. In mengen Augen ein grober Fehler eine Liebesbeziehung mit Vermögensaufbau/Eigenheim/Altersvorsorge zu verwechseln. aber da ist scheinbar jeder anders.
2) Wie wird das Finanzielle nun geregelt zwischen mir und meiner Partnerin? Das ist eine offene Frage. Wir sind (noch) nicht verheiratet. Das Thema ist zudem komplex, da sie Selbstständig ist und bereits eine Immobilie besitzt, in der Sie aber nicht wohnt.
Kinder sind nicht ausgeschlossen, sollte das kommen, werden wir sicherlich über eine Eheschließung nachdenken. Hier aus den oben genannten Gründen wie Erbe, Todesfall, Rechte in vielen Lebenslagen etc. Ich meine das "amtliche" Eheschließen, nicht das traditionelle romantische Heiraten. (vielleicht haben wir auch Lust romantisch in der Kirche zu heiraten, aber das ist kein Thema für dieses Forum )
Dennoch, in unserer Konstellation ist das Thema aber etwas Komplexer und muss/wird auch vom Steuerberater mal angesehen.
3)
die Bank hat in meinem Fall damit kein Problem, würde wohl auch deutlich höher gehen als ich ausgeben möchte. O-Ton: Bei der Summe ist bei ihnen noch lange nicht Schluss...
Wir wohnen auch nicht im Süden, aber auch hier im Östlichen NRW ist der Euro auch keinen ganzen Euro mehr wert. Wie gesagt, eine Bestandsimobilie im Bereich Heizung, Sanitär Böden und wände zu sanieren gibt es kaum für unter 250-300t€. Ich habe gerade ein Haus aus Ende der 90er im Sinn, bei dem so gut wie nichts zu tun wäre. Kostenpunkt 485.000€ für Grunderwerbst. (6,5% in NRW!!!!) und Papierkram kämen noch ca 30k€ darauf. Makler fällt weg. (sind eh verbrecherkosten) Dann noch bisschen aufhübschen und Küche rein und schwubs ist man bei 530t€. Wäre bei mir eine Kreditsumme von ca 380t€ ...
4)
Ich bin der Meinung wenn das Gehalt höher ist, kann generell mehr % vom Gehalt für die Raten genommen werden. Weil Prozentual zwar weniger übrig bleibt, aber absolut trotzdem genug Geld da sein kann zum ordentlichen Leben. Ein Stück Butter kostet für einen der 2000€ Verdient und einen der 5000€ verdient nun mal das gleiche.
Kurz um; wenn einer mit 2000€ Netto, 50%, also 1000€ für die Bank hergibt, hat er "nur" noch 1000€ für den Rest übrig (Auto, Urlaub, Kinder Essen etc). Macht das einer der 5000€ Netto verdient bleiben 2500€ für den Rest. Das ist also relativ. Diese Prozent-vom-Gehalt Regel ist umso bedeutender, je weniger man verdient. Denke ich.
Mag sein, das ich mir einfach auch nur im Kopf zu unsicher bin.