LAN, WLAN, Bandbreiten und Inhalte?

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C

chand1986

Wenn man ihnen zu früh Allverfügbarkeit gewährt, weil man sie den Discplayer/Tonie'sBox/whatever nach Gutdünken selber bedienen lässt, egal wann, egal wie lange. Gegen Musik an sich gibt es nichts zu sagen.

Es bleibt so zu früh in der Entwicklung der Umgang mit Langeweile auf der Strecke. Frustrationstoleranz, Kreativität und intrinsische Motivation sind die Stichworte. Auch Berieselung mit der Lieblingsmusik ist Berieselung und ein Sparprogramm für's Hirn. Braucht man, sollte man aber nicht dauernd verfügbar haben.

Ich kenne genug Erwachsene, die ihren TV Konsum nicht im Griff haben. Die sehen den Zusammenhang mit anderen Probleme auch nicht. Sich nicht lange am Stück auf eine Aufgabe konzentrieren zu können z.B.
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Naja es wird ja wie immer sofort überspitzt und übertrieben angenommen, dass solche Dinge wie die Toniebox dann ständig präsent und in Dauerschleife laufen.

Bloß damit die Eltern dann Ihre Ruhe haben.

Die Realität sieht aber in der Regel ganz anders aus. Es wird trotzdem jeden Abend vorgelesen. Und wenn die Kinder eben ins Bett kommen läuft z.B. Benjamin Blümchen aus der Toniebox.

Zu meiner Zeit gab es eben Kasseten bzw. Vinyl. ich habe noch etliche Märchen etc. auf der schwarzen Platte. Ich hatte dadurch aber nicht mehr, oder weniger Zeit und Zuwendung von meinen Eltern.

Das Gleiche jetzt auch mit der nächsten Generation. Nur mit RFID und WLAN.
 
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Evolith

Leute Leute, ihr habt zu viel HarzIV-TV geschaut. Und ich glaube ihr habe in Wirklichkeit keine Kinder.
Welches Kind lässt sich bitte von Toniebox/CD-Player/Discman/Walkman/Schalltplattenspieler dauerhaft ruhigstellen und sitzt wie paralysiert in der Ecke? Die Dinger werden mit höherem Alter genutzt, weil man neben dem Spielen etwas hören möchte. Beim Putzen läuft bei mir auch gerne mal Rammstein, da schrubbe ich gleich viel besser. Meist aber werden sie eingeschaltet, weil im Auto keiner mehr "Ich sehe was was du nicht siehst" spielen mag oder man zum Einschlafen gerne eine Geschichte hört. Das hat nichts mit Vernachlässigung zu tun.
Unser Sohnemann (3 Jahre) kommt nach Hause und guckt erst mal einen Kinderfilm zum Abschalten, dazu sein heiliger Becher Erdbeermilch. Danach geht es raus oder es wird im Zimmer gespielt bis zum Sandmann. Danach fertig machen und ab ins Bett. Wenn er mag gibt es noch ein Buch. Meist will er aber lieber in seinem TipToi-StarWarsbuch schauen oder ein Märchen hören. Dazu Rückenkrabbeln von Mama oder notfalls auch Papa. Fertig! Ab und zu hört er gerne Ninjago, wenn er gerade mit seinen Legosachen spielt. Das regt wohl an oder gibt die richtig Geräuschkulisse mit Kampfgeräuschen.
 
E

Evolith

Wenn man ihnen zu früh Allverfügbarkeit gewährt, weil man sie den Discplayer/Tonie'sBox/whatever nach Gutdünken selber bedienen lässt, egal wann, egal wie lange. Gegen Musik an sich gibt es nichts zu sagen.

Es bleibt so zu früh in der Entwicklung der Umgang mit Langeweile auf der Strecke. Frustrationstoleranz, Kreativität und intrinsische Motivation sind die Stichworte. Auch Berieselung mit der Lieblingsmusik ist Berieselung und ein Sparprogramm für's Hirn. Braucht man, sollte man aber nicht dauernd verfügbar haben.

Ich kenne genug Erwachsene, die ihren TV Konsum nicht im Griff haben. Die sehen den Zusammenhang mit anderen Probleme auch nicht. Sich nicht lange am Stück auf eine Aufgabe konzentrieren zu können z.B.
Dann sollte ich aber auch konsequent sein und jegliches Spielzeug unter Verschluss halten. Denn immerhin sollen sie ja Langeweile entwickeln.
Frustrationstoleranz lernen Kinder für gewöhnlich anders. Nämlich indem etwas nicht so läuft, wie sie es sich vorstellen (Mama sagt nein, die Legofigur will einfach nicht stehen bleiben, die Playmobilritterburg passt nicht in eine Tüte, ...).
Kreativität wird durch Märchen und Geschichten aus dem Player nicht gerade verhindert sondern eher gefördert. Unser Sohn baut die Geschichten, die er hört und sieht ständig in seine Spiele ein und wandelt sie ab. Dazu werden Lieder erfunden, die den Held der Stunde begleiten. DAS nenne ich Kreativität!
Bei intrinsischer Motivation musste ich erst mal googeln. Mein Sohn wünscht sich von mir ein Märchen auf dem CD-Player, einfach weil er es von sich aus will. Na das nenne ich mal intrinsische Motivation.
 
K

Knallkörper

Unser Sohnemann (3 Jahre) kommt nach Hause und guckt erst mal einen Kinderfilm zum Abschalten, dazu sein heiliger Becher Erdbeermilch.
Dann lag ich ja schon ganz richtig mit meiner Vermutung. Auch wenn ich mit meiner Einschätzung vielleicht allein dastehe: Das ist ein absolutes No-Go, wenn es regelmäßig so läuft. Asozial.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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