H
Hinnione
Hallo zusammen,
wir stehen kurz vor dem Kauf eines Grundstückes von 1100m² in einer Kleinstadt in SH welches mit einem ca 160m² Einfamilienhaus+Vollkeller aus den 60er Jahren bebaut ist. Das Grundstück liegt seit Anfang der 70er brach und das Gebäude wurde nicht bewohnt.
Der Wert liegt laut Einschätzung der Sparkasse bei mindestens 120.000€. Dies ist der Preis für den die Sparkasse das Objekt auf den Markt bringen würde. Ähnliche Grundstücke haben deutlich höhere Preise erzielt (ab 180.000-230.000€ in unmittelbarer Nähe), ich rechne aber nur mit den 120.000€.
Der Besitzer, ein guter Freund der Familie ohne höheres finanzielles Interesse hat sich mit uns auf einen Kaufpreis von 50.000€ geeinigt. Da der Besitzer etwas speziell ist, (die Entscheidung das Grundstück zu verkaufen dauerte 4 Jahre, die Abwicklung erfolgt nun in zwei Wochen ), stehen wir vor vielen Fragen.
Das Grundstück liegt in einem Bebauungsgebiet von 1960. Kindergärten, Grundschule, Weiterführende Schulen sowie Berufsschulen sind alle in 3min fußläufig zu erreichen. Wir selbst wohnen zur Zeit in der selben Stadt zur Miete. Unsere Familien sind ebenfalls direkt oder im näheren Umfeld beheimatet.
Unser Traum wäre es dort zu Bauen. Abhängig von Statik und Kosten soll ein Holzrahmenbau (Verkürzte Bauzeit, Ökologisch, Rohbau auch im Winter) von ca 160m² Wohnfläche auf den Keller aufbauen.
Die Planung und Bauleitung übernimmt unsere Nachbarin, eine erfahrene Architektin zu der wir ein sehr gutes Verhältnis haben und die Chemie stimmt.
Unsere finanzielle Situation:
Verheiratet Stkl. 3+5
M33: 3400 netto, Angestellter Projektmanager
W32: 1300 netto Teilzeit, Angestellte Kauffrau
Zwei Kinder 2+4 Jahre
Uns bleiben im Monat 1800€ zur freien Verfügung
2x KfZ, 700€ Kaltmiete und Lebensunterhalt sind sehr gut kalkuliert.
10.000Euro Eigenkapital
Unser Wunschtraum:
160m² zu 1800€/m² bauen 288.000€ (inkl.10.000€ - 15.000€ Abriss)
Grundstück + 54.000€ Brutto
+ 18.000€ Puffer
= 360000€
Mit erspartem und Muskelkraft kann ich maximal 20.000 Eigenkapital einbringen.
Zur Planung: Wir wissen ganz genau was wir wollen und sind uns über Grundriss, Materialien und Besonderheiten weitestgehend einig so das der Entscheidungsprozess kurz gehalten werden kann.
Die Hausbank akzeptiert die Differenz vom Grundstückswert 120.000€ zu 50.000€ Kaufpreis als Eigenkapital.
Bei Finanzierungsberatern sieht dies unterschiedlich aus.
Daher kommt aus meiner Sicht für den Bau eines Eigenheim nur die Variante in Frage bei der wir die Gesamte Summe von ca. 360.000€ bei einem Kreditinstitut aufnehmen.
Und hier gibt es entsprechend ein Zeitliches Problem. Der Notartermin wird innerhalb der nächsten zwei Wochen stattfinden und die 54.000€ fällig.
Die Monatsrate soll bei 1300€ liegen. Abzüglich Baukindergeld würden wir so bei 1100€ für die nächsten 10 Jahre liegen. Mit den Tarifanpassungen der letzten Jahre sollten somit die nach 10 Jahren wegfallenden 200€ Baukindergeld aufgefangen werden.
Nach 20 Jahren Zinsbindung, ca. 1,7-2% Zinsen und 3% Tilgung bleiben ca. 120.000 Restsumme bei einer Gesamtlaufzeit von ca. 27-29 Jahren.
Das Grundstück kommt durch Präzidensfälle auch für Bauen in zweiter Reihe in Frage. Eine Bauvoranfrage für Bauen in zweiter Reihe wird aktuell vorbereitet.
Eine weitere Möglichkeit ist es natürlich größer und günstiger zu bauen und zwei Wohneinheiten zu vermieten.
Oder sollte bei diesem Kaufpreis und dem eigentlichen Wert das Grundstück direkt verkauft werden um dann mit dem Eigenkapital ein anderes Grundstück zu erwerben.
Ich erhoffe mir von diesem Post eine Sicht von außen. Einmal ob unser "Wunschtraum" realistisch ist und welche Entscheidungen bezüglich bauen oder verkaufen Außenstehende wählen würden.
Durch die Hausplanung sind wir extrem vorbelastet wenn se darum geht über eine mögliche Vermietung eines Zweifamilienhaus oder einen verkauf zu diskutieren (Papa sieht sich schon im Heimkino und das KNX Programmieren, Mama im Nähstudio und Ankleidezimmer).
Vielen Dank fürs Lesen und Beste Grüße
Hinni
wir stehen kurz vor dem Kauf eines Grundstückes von 1100m² in einer Kleinstadt in SH welches mit einem ca 160m² Einfamilienhaus+Vollkeller aus den 60er Jahren bebaut ist. Das Grundstück liegt seit Anfang der 70er brach und das Gebäude wurde nicht bewohnt.
Der Wert liegt laut Einschätzung der Sparkasse bei mindestens 120.000€. Dies ist der Preis für den die Sparkasse das Objekt auf den Markt bringen würde. Ähnliche Grundstücke haben deutlich höhere Preise erzielt (ab 180.000-230.000€ in unmittelbarer Nähe), ich rechne aber nur mit den 120.000€.
Der Besitzer, ein guter Freund der Familie ohne höheres finanzielles Interesse hat sich mit uns auf einen Kaufpreis von 50.000€ geeinigt. Da der Besitzer etwas speziell ist, (die Entscheidung das Grundstück zu verkaufen dauerte 4 Jahre, die Abwicklung erfolgt nun in zwei Wochen ), stehen wir vor vielen Fragen.
Das Grundstück liegt in einem Bebauungsgebiet von 1960. Kindergärten, Grundschule, Weiterführende Schulen sowie Berufsschulen sind alle in 3min fußläufig zu erreichen. Wir selbst wohnen zur Zeit in der selben Stadt zur Miete. Unsere Familien sind ebenfalls direkt oder im näheren Umfeld beheimatet.
Unser Traum wäre es dort zu Bauen. Abhängig von Statik und Kosten soll ein Holzrahmenbau (Verkürzte Bauzeit, Ökologisch, Rohbau auch im Winter) von ca 160m² Wohnfläche auf den Keller aufbauen.
Die Planung und Bauleitung übernimmt unsere Nachbarin, eine erfahrene Architektin zu der wir ein sehr gutes Verhältnis haben und die Chemie stimmt.
Unsere finanzielle Situation:
Verheiratet Stkl. 3+5
M33: 3400 netto, Angestellter Projektmanager
W32: 1300 netto Teilzeit, Angestellte Kauffrau
Zwei Kinder 2+4 Jahre
Uns bleiben im Monat 1800€ zur freien Verfügung
2x KfZ, 700€ Kaltmiete und Lebensunterhalt sind sehr gut kalkuliert.
10.000Euro Eigenkapital
Unser Wunschtraum:
160m² zu 1800€/m² bauen 288.000€ (inkl.10.000€ - 15.000€ Abriss)
Grundstück + 54.000€ Brutto
+ 18.000€ Puffer
= 360000€
Mit erspartem und Muskelkraft kann ich maximal 20.000 Eigenkapital einbringen.
Zur Planung: Wir wissen ganz genau was wir wollen und sind uns über Grundriss, Materialien und Besonderheiten weitestgehend einig so das der Entscheidungsprozess kurz gehalten werden kann.
Die Hausbank akzeptiert die Differenz vom Grundstückswert 120.000€ zu 50.000€ Kaufpreis als Eigenkapital.
Bei Finanzierungsberatern sieht dies unterschiedlich aus.
Daher kommt aus meiner Sicht für den Bau eines Eigenheim nur die Variante in Frage bei der wir die Gesamte Summe von ca. 360.000€ bei einem Kreditinstitut aufnehmen.
Und hier gibt es entsprechend ein Zeitliches Problem. Der Notartermin wird innerhalb der nächsten zwei Wochen stattfinden und die 54.000€ fällig.
Die Monatsrate soll bei 1300€ liegen. Abzüglich Baukindergeld würden wir so bei 1100€ für die nächsten 10 Jahre liegen. Mit den Tarifanpassungen der letzten Jahre sollten somit die nach 10 Jahren wegfallenden 200€ Baukindergeld aufgefangen werden.
Nach 20 Jahren Zinsbindung, ca. 1,7-2% Zinsen und 3% Tilgung bleiben ca. 120.000 Restsumme bei einer Gesamtlaufzeit von ca. 27-29 Jahren.
Das Grundstück kommt durch Präzidensfälle auch für Bauen in zweiter Reihe in Frage. Eine Bauvoranfrage für Bauen in zweiter Reihe wird aktuell vorbereitet.
Eine weitere Möglichkeit ist es natürlich größer und günstiger zu bauen und zwei Wohneinheiten zu vermieten.
Oder sollte bei diesem Kaufpreis und dem eigentlichen Wert das Grundstück direkt verkauft werden um dann mit dem Eigenkapital ein anderes Grundstück zu erwerben.
Ich erhoffe mir von diesem Post eine Sicht von außen. Einmal ob unser "Wunschtraum" realistisch ist und welche Entscheidungen bezüglich bauen oder verkaufen Außenstehende wählen würden.
Durch die Hausplanung sind wir extrem vorbelastet wenn se darum geht über eine mögliche Vermietung eines Zweifamilienhaus oder einen verkauf zu diskutieren (Papa sieht sich schon im Heimkino und das KNX Programmieren, Mama im Nähstudio und Ankleidezimmer).
Vielen Dank fürs Lesen und Beste Grüße
Hinni