Ablauf der Bauplanung & Bebauung - Vorvertrag mit Baufirma nötig?

[Spunk]

Ohne Bauleistungsbeschreibung keine Unterschrift. Wo kämen wir den sonst hin?
Vorbemusterung hat bei mir Streif Haus, Bien-Zenker und Hanse auch angeboten. Kommt halt meist auf den Vertriebler an.

 

[Mottenhausen]

Bei Streif Haus wurde uns die Möglichkeit nicht angeboten, es scheint tatsächlich vom Vertriebsmann abzuhängen. Viel mehr Erfahrungen mit anderen Firmen habe ich aber auch nicht.

 

[Kekse]

Bei Fingerhaus und Luxhaus hätten wir das auch gekonnt. Bauleistungsbeschreibung kam mit dem Angebot bzw. wurde beim Erstgespräch überreicht. Verträge, vor deren Abschluss die Bauleistungsbeschreibung NICHT vorlag, sind doch inzwischen gar nicht mehr gültig.
Zwar nicht Fertighaus, aber Viebrockhaus hat die Bauleistungsbeschreibung direkt im Katalog angeheftet und die Bemusterungsausstellungen sind öffentlich und mit Preisschildern im Musterhauspark. Kann man einfach durchlaufen und schauen, wie viel man einplanen muss.

Wir haben uns letztendlich für nen kleineren regionalen entschieden und bemustern bei den einzelnen Handwerkern/Händlern. Im Moment sieht es so aus, als würde der Garten deutlich toller werden können als gedacht (oder wir machen doch noch Smart Home )

 

[Bauhamster1]

Ich danke euch erst mal für eure schnellen und reichlichen Informationen.

Das es bei den Fertighausfirmen massive Unterschiede gibt haben wir schon festgestellt.
Die Unterschiede betreffen vor allem die Bausubstanz, Dämmsysteme, Beratungsqualität bis hin zu den Leistungen vor Unterschrift um nur wenige zu nennen.

Als Alternative steht natürlich immer noch das klassische Bauen über örtliche Firmen mit Architekt im Raum. Hier ist natürlich gefühlt die Planungsunsicherheit und das Risiko von möglichem Pfusch am Bau in einzelnen Gewerken höher.

Wäre es möglich, dass mir jemand mit Erfahrung die Hauptschritte, welche beim "klassischen Bauen" ohne einer Fertighausfirma gibt nennt.
Von wem erfolgt den eine Kosteneinschätzung des Bauvorhabens in diesem Fall?
Mit wie viel Vorlaufzeit sollte man den 1. Schritt bestenfalls ca. machen? (Baufirmen sind leider derzeit unfassbar stark ausgelastet)

und noch eine letzte Frage. Wenn ich für eine Architektenleistung oder Baugrunduntersuchung in Vorleistung gehe, kann ich diese Kosten dann trotzdem in die Finanzierung des Bauens bei der Bank mit einfließen lassen.?

Grüße aus dem münchner Umland

 

[Kekse]

Als Alternative steht natürlich immer noch das klassische Bauen über örtliche Firmen mit Architekt im Raum.

Und natürlich der mehr oder minder große GU oder GÜ, der Stein auf Stein baut. „Fertighaus“ wird für Häuser aus vorgefertigten Bauteilen benutzt, die auf der Baustelle nur noch montiert werden (meist Holzständer oder Holzrahmenbauweise, gibt aber auch Steinsysteme)

In der Vergangenheit bezahlte Rechnungen hat unsere Bank als Eigenkapital anerkannt, ich würde meinen, das sei üblich.

 

[Lumpi_LE]

und noch eine letzte Frage. Wenn ich für eine Architektenleistung oder Baugrunduntersuchung in Vorleistung gehe, kann ich diese Kosten dann trotzdem in die Finanzierung des Bauens bei der Bank mit einfließen lassen.?

ja

Wäre es möglich, dass mir jemand mit Erfahrung die Hauptschritte, welche beim "klassischen Bauen" ohne einer Fertighausfirma gibt nennt.

in kürze:
Du beauftragst den Architekten. Der entwirft mit dir dann erst mal grob wie das Haus mal aussehen soll und schätzt was das etwa kosten wird.
Wenn für dich OK, dann detailliert er die Planung, berechnet genau(er) die Kosten und reicht die Baugenehmigung ein. Danach stellt er die Ausführungsplanung auf und erstellt die Ausschreibung für die einzelnen Gewerke.
Dann bekommst du Angebote. An diesem Punkt weißt du dann was so ziemlich genau auf dich zukommt.
Die Angebote kannst du dann annehmen und die Gewerke fangen an zu bauen, am besten unter der Aufsicht des Architekten.