Selbst in der reinen BWL werden Preise so nur im Verkäufermonopol gebildet. In der Realität (wie auch im idealisierten Polypol) ist es in der Tat ein Zusammenspiel aus "was sind Käufer bereit zu zahlen" und "wofür geben Verkäufer es ab". Vollkommen losgelöst von Produktionskosten. Nichts anderes bildet die Schwacke-Liste ab und was ein Neuwagen, ein Handy oder ein Reihenhaus in der Herstellung kostet, wissen vermutlich höchstens 10% der Käufer. Insofern ist die Antwort schon hilfreich. Such dir verschiedene Immobilien, die deinen Anforderungen entsprechen (welche das genau sind, ist sehr individuell und manchmal machen bestimmte Wünsche das Ganze sogar billiger) und vergleiche die Preise. Liegt dieses REH irgendwo vernünftig in der Preisspanne und außerdem innerhalb dessen, was du gewillt und fähig bist zu bezahlen, dann ist es nicht zu teuer.Z.B. was kostet eine BMW 5er? Genau so viel, wie ich oder ein anderer bereit ist dafür zu zahlen? Ja sicher, aber wohl keine Antwort die besonders hilfreich ist. Richtig wäre es zu sagen Wertschöpfungspreis+Gewinnaufschlag des Hersteller (vereinfacht ausgedrückt). Und bei einem Gebrauchten hat man als grobe Orientierung die Schwacke-Liste. Beim Haus sind das eben Matrialkosten+Lohnkosten+Gebühren/Steuern.
Ich glaub dir das, aber - das ist doch total krank.Für 500 Tausend bekommt man in sehr weitem Umkreis nichts. Jedenfalls nichts, das man nicht noch stark renovieren muss.