ch merke, dass solch ein Fall wohl noch die wenigstens hier hatten - grandios
Für die Idee, die Gebietsentwicklung nicht geschlossen dem Häberle oder dem Pfleiderer zu überlassen, fühlt sich die Gemeinde bestimmt ganz revolutionär transparent. Da hat man wohl noch keine Übung mit und die Kleinigkeit nicht bedacht, daß auch Hausgruppen wo sich nicht jemand koordiniert mit seinen Buddies darauf bewirbt, dennoch Wand an Wand zusammenpassen müssen.
Ich habe die Frage der Bebauung mal auch an unser Bauamt gestellt. Mal sehen, was ich von denen als Antwort bekomme.
Du meinst Deine Frage nach dem genauen Umfang des für Dich gültigen Uniformitätsgebotes ?
Wenn ich es nicht mißverstanden habe, ist die Auslosung ja noch nicht in den Brunnen gefallen. Da kannst Du ja dem zuständigen Dezernenten (und keinem Geringeren, sonst ist die Fruchtlosigkeit beinahe gewiß !) den Tipp geben, daß man das Problem damit entschärfen kann, die Einzelbewerber um eine Aussage zu bitten, mit welchem Unternehmen sie würden bauen wollen.
oder eben (wie andere angeregt haben) der Bau der Häuser mit einem Bauträger (spricht Vergabe an einen Bauträger mit den entsprechenden Auflagen).
Ich erläutere das noch´mal, wie ich mir das vorstelle: der Bewerber sagt, mit wem er bauen will. Beispiel: ich will am liebsten Grundstück Nr. 10 haben. Die anderen Bewerber aus meinem Riegel (9, 11, 12) wollen mit Huber bauen. Möglichkeit A: ich will mit Huber bauen >> OK. Möglichkeit B: mir ist es egal >> dann paßt es auch. Möglichkeit C: ich will mit Meier bauen >> dann muß ich in den Riegel 25 bis 28 zu den anderen Meier-Bewerbern.
In meinem Beispiel hatte ich "
Weberhaus" und "
Schwörerhaus" synonym als Fertigbauer aus der Region genannt, und Huber als Synonym für einen Massivbau-Lokalmatadoren.
Dass die Gemeinde nicht von sich aus Häusergruppen an Bauträger "zuteilt", finde ich gut. Auch das hätte sie ja machen können: einzelne Riegel verlosen, dann hätte für die Grundstücksbewerber die Wahl zwischen einem Häberle-Riegel und einem Pfleiderer-Riegel bestanden.
Im gegenwärtigen Stand hielte ich für am geschicktesten, nach der Verlosung eine Frist zu setzen, wann sich die Gewinner geeinigt haben müssen, mit wem sie bauen.
D.h. die müssen sich treffen, und miteinander reden. Kommen sie nicht zu Potte, fallen die Grundstücke zurück und werden neu verlost. Dazu würde ich der Gemeinde raten, zwischen den Gewinnern einen Lostausch zu erlauben: so können sich selber die jeweiligen Häberle- bzw. Pfleiderer-Bauherren zueinander gesellen.
Dieser Abstimmungsprozeß zwischen denen ist eine gute Nagelprobe. Bricht da Krieg aus, wird es auch nachher am Gartenzaun welchen geben.
Zusammen mit der Variante Lostauschparty legt man vielleicht schon die Grundlage für eine Gemeinschaft der Siedler des ganzen Gebietes.