Wie ermittle ich die Hauskosten vor Grundstückskauf?

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A

Altai

Ihr könnt erst mal den Wert von 2000€/m² für das Haus ansetzen, und findet in verschiedenen Themen hier weitere Hinweise, was das Drumherum (Garage, Außenanlage, Nebenkosten...) kostet.
Und das könnt ihr dann mit 1,05 multiplizieren, und zwar für jedes Jahr, was ihr wartet, um die Preissteigerung zu berücksichtigen. Also aus (Beispiel) 350k€ jetzt werden in vier Jahren 425k€.
Fakt ist, das ihr schon heute mit dem Budget kaum hinkommen könnt, es sei denn, ihr baut wirklich bescheiden. In drei oder vier Jahren... keine Chance. Mit etwas Glück steigt auch euer Einkommen bis dahin noch entsprechend.
 
L

Lumpi_LE

Die Preise steigen derzeit schneller als man schauen kann.
Wo wohnt ihr, bzw. wo wollt ihr bauen?
 
Tassimat

Tassimat

Und das könnt ihr dann mit 1,05 multiplizieren, und zwar für jedes Jahr, was ihr wartet, um die Preissteigerung zu berücksichtigen. Also aus (Beispiel) 350k€ jetzt werden in vier Jahren 425k€.
Bei 5% Preissteigerugnen wären das im ersten Jahr direkt mal 17.500€ Mehrkosten. Finde ich persönlich etwas übertriebe Schwarzmalerei, aber könnte passieren. Das größte Risiko sehe ich in x Jahren durch neue politische Vorgaben zum Energiespren (Energieeinsparverordnung usw.).

Wenn wir mal pessimistisch bei 5% bleiben, dann entspricht die Summe von 17.500€ einer monatlichen Sparrate von 1500€.
 
K

Kekse

Bei uns in der Region war der Preisanstieg zum letzten Jahreswechsel eher 10 % als 5 % (weiß ich, weil ich in beiden Jahren einen Hausbauvertrag abschließen „durfte“, also kein Hörensagen)
 
Y

ypg

Wir haben uns schon viele Fertighauskataloge angesehen, und haben eine grobe Vorstellung was das Haus kosten könnte. Aber bisher sind es alles Preise, die wir selbst recherchiert haben.
Wir rechnen mit Hauskosten i.H.v. 300-350.000 € für eine Stadtvilla 150 qm mit Garage. Außerdem wünschen wir uns eher modernere Technik (Wärmepumpe, elektrische Rollläden, Fußbodenheizung,..). Bauort ist in NRW.
Heutzutage
300000€ Haus kfw70/Energieeinsparverordnung 2016
30000 Baunebenkosten
25000 Doppelgarage
10000 Bodenbeläge
20000 Außenanlage
20000 Möbel und Licht

In 4 Jahren: verschärfte Bau-Regeln wegen Klimaschutz etc, ein Gehalt fällt wegen Elternzeit weg, Geratewohl 10% Verteuerung.

In unserem Wohnort werden in den nächsten Monaten Bauplätze verkauft. Wir würden dort sehr gerne ein Grundstück erwerben. Mit der Hausbauplanung würden wir in 2022 anfangen und in 2023 mit dem Bau beginnen.
Also, warum wollt ihr warten? Ihr werdet wahrscheinlich auch eine Klausel haben, bis zum Jahr x gebaut haben zu müssen.
face26, bisher hat unsere Bugetplanung so ausgesehen, das wir gesagt haben, mehr als 450.000€ möchten wir nicht für ein Haus ausgeben. Einfach, weil das meiner Meinung nach schon viel zu viel Geld ist. Bei diesen Betrag wären wir nach 25 Jahren schuldenfrei. Daher ist der Puffer nach oben auch nicht mehr sonderlich groß, über beide Ohren verschuldet möchte ich nicht sein.
Sieht das in 4 Jahren auch noch so aus, diese Meinung?

Meine eigentliche Frage, warum ich hier den Betrag verfasst habe, war eher wie soll man vorgehen. Grundstück kaufen und sich in 3 Jahren überraschen lassen, wofür das Geld reicht?
Grundstück reservieren, wenn der Bauwunsch da ist. Baugrundgutachten machen lassen, Finanzierungslimit errechnen lassen, GU oder ein BU suchen, dem man Vertrauen schenkt, das Traumhaus zu bauen.
 
B

Bookstar

Gut das ihr euch schon mal schlau macht. Ein Haus ohne Erbe o.ä. bei zwei normal Verdienern ist heutzutage meist nicht mehr drin. Da muss eine Wohnung reichen.

Wir haben vor drei Jahren gebaut 170m2 mit Keller und Doppelgarage. Ausstattung gehoben. Ohne Grundstück bei viel Eigenleistung 500 Tausend ohne Außenanlagen. Abzüglich Küche Keller und Garage sind es ca 2300 Euro für den m2 (incl. Baunebenkosten)
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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