Nein, die Frage war diese hier:
legt der Elektriker tatsächlich eine gängige Berechnungsmethode zugrunde oder handelt es sich hierbei um Betrug?
Und nun fragen wir uns doch einmal gemeinsam, an welches Publikum sich diese Frage wohl gerichtet hat:
a) Elektriker, die regelmäßig in diesem Forum ihre Kalkulationen offen legen
b) Bauherren, die ihrerseits mindestens 1x in ihrem Leben mit einem oder mehreren Elektrikern zu tun hatten und einen Blick auf die damalige Rechnung bzw. ihre Angebote werfen können
Das hat gar nichts mit der Vermutung zu tun,
dass der Bauherr in einem Handwerker keinen Unternehmer erkennen möchte
sondern vielmehr mit Transparenz und Geschäftsgebaren.
Mag sein, dass es sich in diesem Fall um eine wirklich arme Wurst von Handwerker handelt, der von seinem GU ausgebeutet wird. Aber ist das denn das Problem des TE? Hat der Elektriker das im aktuellen Marktumfeld überhaupt nötig? Zumal die Lösung dieses Dilemmas doch derart naheliegend ist, dass du sie dem TE bereits 20min nach seinem Eingangsbeitrag präsentiert hast.
Wer als "Unternehmer" dergestalt kalkuliert, dass er zum Überleben darauf angewiesen ist unwissenden Laien in Zwangslage (GU-Vertrag unterschrieben) überproportional viel Kohle für Nachträge aus dem Kreuz zu leiern, handelt imho nicht nur ziemlich asozial, sondern läuft darüber hinaus auch Gefahr binnen kürzester Frist ruiniert zu sein, sobald mal 2-3 Bauherren in Folge die Preispolitik hinterfragen und entsprechend reagieren.