JaAberNein
Liebe Bauherren und Experten,
wir stehen mittlerweile sehr kurz (3 Tage) vor dem Erwerb eines Grundstücks, das uns von einer Gemeinde verkauft wird. Es ist ein Neubaugebiet. Unser Grundstück liegt nicht direkt an der Straße, sondern mit recht schmaler Zufahrt zwischen anderen Grundstücken.
Die ersten Nachbarn bauen bereits. Einer davon ein Mehrfamilienhaus mit Keller. Sehr viel Aushub, wenig Platz auf dem Grundstück. Wir wissen, dass der Besitzer ursprünglich auch unser Grundstück mitkaufen wollte, um ein noch größeres Haus zu bauen. Die Gemeinde hatte das aber abgelehnt.
Nun haben wir bemerkt, dass vor einigen Wochen ein Erdhaufen (nicht riesig, vlt. 5 Kubikmeter) auf unserem
Grundstück abgelegt wurde.
Heute dann lag ein Haufen Holzlatten auf dem Teil unseres künftigen Grundstücks, der die Zufahrt bildet.
Durchfahren wäre da also - Stand heute - nicht möglich, es sei denn, über ein anderes Nachbargrundstück.
Sowohl der Erdhaufen als auch die Latten hätten aus unserer Sicht noch Platz auf dem Grundstück gefunden, wo sie unserer Ansucht nach herkommen.
Wir sind sicher, dass die Sachen vom Grundstück des Mehrfamilienhaus-Bauherren stammen. Kontaktiert hat er uns nicht, um zu fragen, ob er was zwischenlagern kann.
Vor zwei Wochen habe ich den Erdhaufen im Gespräch mit der Gemeinde erwähnt, als wir den Notartermin vereinbarten. Ich habe betont, dass er a) nicht groß ist und b) theoretisch auch erst mal dort gelagert werden kann, unter der Bedingung, dass er zu unserem Baubeginn wieder weg ist. c) Dass ich deswegen nicht das Kriegsbeil ausgraben will.
Die Dame von der Stadt meinte sinngemäß: Wo kommen wir da hin, wenn wir jetzt monatelange Fristen setzen, bis das abgeholt ist, sowas fangen wir gar nicht erst an. Sie schrieb dem Nachbarn eine Mail mit Bitte um Beseitigung.
Was und ob er geantwortet hat, weiß ich nicht. Jedenfalls ist nichts weggeräumt, sondern der Erdhaufen hat jetzt eben, wie beschrieben, Gesellschaft bekommen.
Ich habe nun Angst, dass der Berg an abgelegten Sachen im Laufe der nächsten Wochen weiter wächst und wir dann vor unserem Baubeginn im Frühling erst mal teuer die fremden Sachen beseitigen müssen.
Zugleich ist mir klar, dass der Umfang der Sachen jetzt noch überschaubar ist und ich würde keinen Streit dafür anfangen wollen, wenn ich wüsste, dass es dabei bleibt.
Habt ihr einen Tipp, wie wir damit umgehen können? Wenn das aus eurer Sicht Lappalien sind, wegen derer man sich nicht den Kopf zerbrechen sollte, hilft mir auch das schon weiter.
Wir wollen nicht im Konfrontationskurs in eine neue Nachbarschaft ziehen und theoretisch besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass der Nachbar seine Sachen noch von sich aus wegräumen lässt. Es besteht aber eben auch die Möglichkeit, dass er auf stur schaltet bzw. abstreitet, dass es seine sind und es im Laufe der Zeit auf unserem Grundstück immer mehr Haufen werden.
Fakt ist, dass wir jetzt nur noch für kurze Zeit die Stadt ansprechen könnten, da der Notartermin ja „erst“ in einigen Tagen ist. Danach sind die raus.
Mit dem Grundstückskauf zu warten, bis der Nachbar fertig ist, um zu sehen, in welchem Zustand sich unser Grundstück dann befindet, wäre zeitlich keine Option.
Vielen Dank für eure Ansichten im Voraus - und bitte grillt mich nicht, falls ihr das alles total dämlich findet.
Schöne Grüße
wir stehen mittlerweile sehr kurz (3 Tage) vor dem Erwerb eines Grundstücks, das uns von einer Gemeinde verkauft wird. Es ist ein Neubaugebiet. Unser Grundstück liegt nicht direkt an der Straße, sondern mit recht schmaler Zufahrt zwischen anderen Grundstücken.
Die ersten Nachbarn bauen bereits. Einer davon ein Mehrfamilienhaus mit Keller. Sehr viel Aushub, wenig Platz auf dem Grundstück. Wir wissen, dass der Besitzer ursprünglich auch unser Grundstück mitkaufen wollte, um ein noch größeres Haus zu bauen. Die Gemeinde hatte das aber abgelehnt.
Nun haben wir bemerkt, dass vor einigen Wochen ein Erdhaufen (nicht riesig, vlt. 5 Kubikmeter) auf unserem
Grundstück abgelegt wurde.
Heute dann lag ein Haufen Holzlatten auf dem Teil unseres künftigen Grundstücks, der die Zufahrt bildet.
Durchfahren wäre da also - Stand heute - nicht möglich, es sei denn, über ein anderes Nachbargrundstück.
Sowohl der Erdhaufen als auch die Latten hätten aus unserer Sicht noch Platz auf dem Grundstück gefunden, wo sie unserer Ansucht nach herkommen.
Wir sind sicher, dass die Sachen vom Grundstück des Mehrfamilienhaus-Bauherren stammen. Kontaktiert hat er uns nicht, um zu fragen, ob er was zwischenlagern kann.
Vor zwei Wochen habe ich den Erdhaufen im Gespräch mit der Gemeinde erwähnt, als wir den Notartermin vereinbarten. Ich habe betont, dass er a) nicht groß ist und b) theoretisch auch erst mal dort gelagert werden kann, unter der Bedingung, dass er zu unserem Baubeginn wieder weg ist. c) Dass ich deswegen nicht das Kriegsbeil ausgraben will.
Die Dame von der Stadt meinte sinngemäß: Wo kommen wir da hin, wenn wir jetzt monatelange Fristen setzen, bis das abgeholt ist, sowas fangen wir gar nicht erst an. Sie schrieb dem Nachbarn eine Mail mit Bitte um Beseitigung.
Was und ob er geantwortet hat, weiß ich nicht. Jedenfalls ist nichts weggeräumt, sondern der Erdhaufen hat jetzt eben, wie beschrieben, Gesellschaft bekommen.
Ich habe nun Angst, dass der Berg an abgelegten Sachen im Laufe der nächsten Wochen weiter wächst und wir dann vor unserem Baubeginn im Frühling erst mal teuer die fremden Sachen beseitigen müssen.
Zugleich ist mir klar, dass der Umfang der Sachen jetzt noch überschaubar ist und ich würde keinen Streit dafür anfangen wollen, wenn ich wüsste, dass es dabei bleibt.
Habt ihr einen Tipp, wie wir damit umgehen können? Wenn das aus eurer Sicht Lappalien sind, wegen derer man sich nicht den Kopf zerbrechen sollte, hilft mir auch das schon weiter.
Wir wollen nicht im Konfrontationskurs in eine neue Nachbarschaft ziehen und theoretisch besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass der Nachbar seine Sachen noch von sich aus wegräumen lässt. Es besteht aber eben auch die Möglichkeit, dass er auf stur schaltet bzw. abstreitet, dass es seine sind und es im Laufe der Zeit auf unserem Grundstück immer mehr Haufen werden.
Fakt ist, dass wir jetzt nur noch für kurze Zeit die Stadt ansprechen könnten, da der Notartermin ja „erst“ in einigen Tagen ist. Danach sind die raus.
Mit dem Grundstückskauf zu warten, bis der Nachbar fertig ist, um zu sehen, in welchem Zustand sich unser Grundstück dann befindet, wäre zeitlich keine Option.
Vielen Dank für eure Ansichten im Voraus - und bitte grillt mich nicht, falls ihr das alles total dämlich findet.
Schöne Grüße