Angebot Heinz von Heiden realistisch?

[Joedreck]

Heinz von Heiden ist halt das billigste vom billigsten. kostet dann jeder Handschlag mehr und ständig irgendwas am nachtragen und aufmustern.

Nachbarn haben mit Scanhaus Marlow Marlow gebaut. gleiche Geschichte. Die haben auf Bodengutachten verzichtet, weil Scanhaus Marlow Marlow meinte, braucht man nicht. die hatten VOR der Bodenplatte schon den ersten 10.000€ Nachtrag weil beim auskoffen aufgefallen ist das der Boden getauscht werden muss.

das ist halt billig, nicht preiswert. Du bist dann bei 2000€ pro Quadratmeter, das kann schon sein, und 50K für Außenanlagen und Fußboden und Farbe kann schon sein. der m² fließen kostet 100€, also 15.000€ für fliesen, 10.000€ für Malern, bleiben 25 für pflastern, Gelände glatt ziehen, rasen, hecke, bäume... kann alles hinkommen. wenn man bisschen selber was macht, und zB nicht alles durch fliest, sondern auch Laminat legt, wird es realisitscher.

Normal mische ich mich in solche Themen und Diskussionen nicht ein, aber was wäre beim Bodengutachten denn rausgenommen?
Sie hätten das Gutachten gezahlt und dann eben die 10k. Einzig der Moment des Bewusstwerdens ist anders.
Ebenso gut hätte es sein können, dass die Recht haben und ein Bodengutachten ergeben hätte, dass es passt. Dann hätte er euch ausgelacht wegen euren Extrakosten

 

[Andre77]

Heinz von Heiden ist halt das billigste vom billigsten. kostet dann jeder Handschlag mehr und ständig irgendwas am nachtragen und aufmustern.

Das kann ich so nicht stehen lassen. Im Umkehrschluss würde das ja bedeuten, gehe ich zur Firma xy wo das Haus 10K mehr kostet als bei Heinz von Heiden, machen die am Ende den einen oder Handschlag for free? Im Leben nicht. Die werden auch nicht sagen, "weil sie bei uns 10K mehr ausgegeben haben gibts dies oder jenes ohne Berechnung. Und selbst wenn, dann habe ich das ja schon mit den 10K mehr abgegolten, was man eben bei Heinz von Heiden während der Bauphase noch aufmustert. Gleich mal ein Bsp von letzter Woche, ich möchte ein Doppelflügelfenster mittig, wo laut Dachstuhlfirma das Windrispenband durchläuft, somit hätte man das Doppelflügelfenster etwas versetzten müssen, was mir nicht unbedingt gefallen hätte. Kurzerhand hat die Firma das Windrispenband etwas versetzt. Fertig ohne da groß zu diskutieren. Und ich hab die Wahl, zubuchen/aufmustern oder selber machen und Geld sparen. Weites Bsp, die Innentreppe, hätte ich bei der Bemusterung für 800€ endbehandelt buchen können. Habe ich abgelehnt und wird nun vom Trepperbauer direkt gemacht, inkl. Metallstäbe, versetzter Austrittspfosten oben (optisch schöner) und Endbehandlung für 660€. Und warum sollte ich dann bei einer anderen Firma wieder mehr ausgeben für etwas was ich eh bezahlt hätte aber so am Ende günstiger. Ich habe so mehr Möglichkeiten zur Steuerung. Finde ich.

Man bekommt hier irgendwie immer das Gefühl, das wenn man preiswert baut, ich benutze absichtlich preiswert, ist man Bauherr zweiter Klasse. Oder ist es nur ein sich selber rechtfertigen weil man teurer gebaut hat ? Und ganz ehrlich, für alles gibts DIN Normen die eingehalten werden müssen/sollen. Und da kann auch Heinz von Heiden nichts außer Kraft setzen und plötzlich Papierwände hinstellen nur damit es am Ende preiswerter wird. Alle bauen mit den selben Steinen, mal mehr mal weniger dick, wenns Endergebnis stimmt. Passt es doch.

Der eine fährt Skoda/Seat mit Teilen aus dem VW Baukasten, der andere VW und hat dafür den Aufpreis bezahlt. Ist der Skondafahrer dann der dumme? Ich glaube nicht...

 

[guckuck2]

Normal mische ich mich in solche Themen und Diskussionen nicht ein, aber was wäre beim Bodengutachten denn rausgenommen?
Sie hätten das Gutachten gezahlt und dann eben die 10k. Einzig der Moment des Bewusstwerdens ist anders.

Man hätte die 10T€ in der Finanzierung berücksichtigt und ggf. das Projekt stoppen können.
Gerade wer günstiger bauen will oder muss, wird bei fünfstelligen Nachträgen doch eher ins schwanken kommen.

Hab zwei Nachbarn die mit Heinz von Heiden gebaut haben. Sind soweit zufrieden.

 

[fragg]

Normal mische ich mich in solche Themen und Diskussionen nicht ein, aber was wäre beim Bodengutachten denn rausgenommen?
Sie hätten das Gutachten gezahlt und dann eben die 10k. Einzig der Moment des Bewusstwerdens ist anders.
Ebenso gut hätte es sein können, dass die Recht haben und ein Bodengutachten ergeben hätte, dass es passt. Dann hätte er euch ausgelacht wegen euren Extrakosten

wir wollten mit Keller, hätte unser Bodengutachten ergeben, dass wir stehendes Wasser haben, hätten wir nicht gekauft. wasserhaltungskosten sind locker im Bereich 50.000€.

Die Nachbarn haben jeden Pfennig drei mal umgedreht. haben aus Kostengründen auf das gutachten verzichtet, und am ende muss man halt nen Nachtrag finanzieren, der entsprechend kostet. mit gutachten hätte man das von Anfang an berücksichtigen können.
jede aufmusterung, die überaschend kommt, muss aus dem laufenden, aus einem konsumkredit, oder durch einen Nachtrag getragen werden.

 

[fragg]

Das kann ich so nicht stehen lassen. Im Umkehrschluss würde das ja bedeuten, gehe ich zur Firma xy wo das Haus 10K mehr kostet als bei Heinz von Heiden, machen die am Ende den einen oder Handschlag for free?

ja. und nicht nur vor free, ich muss mir auch weniger Gedanken machen.

deine Treppe. bei uns im Preis mit drinnen war buche, massiv, Geölt oder gewachst. Mit Metallstäben, Aluminium Matt. Die "Sichbare Kante" der Zimmerdecke am "treppenausschnitt" ist voll mit Holz verkleidet, die untersten drei Stufen haben einen nicht sichtbaren "durchkrabbelschutz" für Kleinkinder zwischen den stufen, oben haben wir aus dem gleichen Material ein Geländer an der Galerie

Und all das ohne nachdenken, ohne fragen, ohne Diskussion. das ist Standard gewesen, der krabbelschutz war mit drinnen weil wir schwanger im Gespräch saßen. der Preis des Hauses ist durch die Galerie und die paar Meter Geländer nicht teurer geworden.

bei meinen Nachbarn kostet die endbehandlung extra, die Stäbe kosten extra, und der Durchbruch an der Zimmerdecke ist blanker beton, es gibt keinen Übergang zum Bodenbelag. also spachteln, schleifen, eckschutzschiene, irgendwie das Laminat ram frimmeln...

NATÜRLICH hab ich das bezahlt. aber halt nicht als Nachtrag oder aufmusterung, sondern war im preis schon mit drinnen. dafür war das Haus teurer. zumindest vor vertragsunterschrift.

 

[Evolith]

So dann steht es jetzt 2:1. Wir haben auch mit Heinz von Heiden gebaut und sind sehr zufrieden. Einiges muss einem aber auch bewusst sein:
- Der Bau steht und fällt mit den Handwerkern. Unsere Polen haben auf den Millimeter genau gemauert, genauso die restlichen Gewerke.
- Heinz von Heiden ist günstig primär durch die Masse, die sie verkaufen. Da sind ganz andere Skaleneffekte. Bedeutet aber auch, dass eine gewisse Eigeninitiative von dir im Organisatorischen wichtig ist. Ich war jeden Tag auf der Baustelle und habe mit den Handwerkern gesprochen und schon vor Gewerkfertigstellung das nächste Gewerk angetriggert.
- Der Standard von Heinz von Heiden ist völlig in Ordnung, Aufmusterung kostet dann aber richtig. Allein die Toilette war dann mal 400€ oben darauf. Der qm Fliesen darf dann 25 Euro kosten. Da kann man schnell mal aufmustern.
- Um einen Sachverständigen würde ich mich nie drücken. Reicht schon, wenn er da ist, bis die Elektrik verlegt ist. Alles danach sind optische Feinheiten, aber nichts, wo du Wände wieder aufreißen musst.
- Überlegt euch vor Vertrag, wo welche Steckdose hin soll, auch Lan und klärt das vor der Unterschrift. Internet ist nämlich nicht dabei.
- Genauso wird der Wasseranschluss nur bis 1m hinters Haus gelegt. Ab da bist du verantwortlich für den Anschluss.

Aber Fazit: Unser Bau lief absolut reibungslos. Alle Handwerker haben einen tollen Job gemacht. Der Bauleiter war eher schmückendes Beiwerk, was mich jetzt nicht gestört hat. So konnte ich alles managen.