S
Slint
Hallo liebe Hausbau-Foren-Gemeinde,
wir stehen unmittelbar vor der Unterschrift zum Grundstückskauf.
Die Erdarbeiten zur Erschliessung des ebenen Neubaugebiets im Rheinisch-Bergischen Kreis in NRW starten erst im Frühjahr 2013. Mit dem Hausbau selber kann erst ab Juli begonnen werden.
Der Erschliessungsträger verpflichtet sich laut städtebaulichem Vertrag, sämtliche Kosten, die im Zusammenhang mit dem Bebauungsplanverfahren stehen zu tragen
Da bisher nur ein vorläufiger Bebauungsplan existiert, wird den Grundstückskäufern vertraglich eine Reihe von Rücktrittsrechten eingeräumt, auch wenn nicht von wesentlichen Änderungen ausgegangen wird.
Heute allerdings erhielt ich einen Anruf des Erschliessungsträgers mit dem Hinweis, dass sich bzgl. der Regenwasserableitung seitens der Stadt eine Änderung ergeben hat. So ist eine vorgesehene Versickerung auf den Grundstücken nicht mehr genehmigt. Es soll neben dem Schmutzwasserkanal nun auch ein Trennsystem entstehen, d.h. ein eigener Regenwasserkanal soll das Regenwasser aus dem Baugebiet zu einem nahegelegenen Gewässer führen.
Anhand der Schnappatmung der Dame vom Erschliessungsträger konnte man am Telefon deutlich hören, dass auch für selbigen diese Entscheidung der Stadt mit erheblichen Mehrkosten verbunden ist, die – so mein Verdacht – nun zu einem Grossteil auf die Bauherren umgelagert werden.
Mir ist klar, dass in einem voll erschlossenes Baugebiet die Versorgungsleitungen am Grundstück liegen und Erschließungskosten anfallen, aber…
Schmutzwasserkanal und Regenwasserkanal sollen bis auf einen Meter auf die Grundstücke gelegt werden. Dafür verlangt der Erschliessungsträger eine Gebühr von 1.100 € (Schmutzwasser) und 900 € (Regenwasser) vom Bauherren.
Soweit so gut, allerdings sollen pro Grundstück zusätzlich 5.500 – 6.000 Euro Kosten für den eigentlichen Regenwasserkanalbau anfallen, hier mit dem Hinweis „dass man sich ja dafür die Kosten einer Rigole spare“.
Das wären also schon mal 8.000 € Baunebenkosten OHNE dass mein Haus an die Kanäle überhaupt angeschlossen ist.
Sind Kosten in dieser Höhe für den Anschluss an ein Trennsystem üblich?
Wie teuer ist in etwa zum Vergleich die Erstellung einer „handelsüblichen“ Rigole für ein Einfamilienhaus auf einem ebenen Grundstück?
Ich danke euch schon mal für die Hilfe,
Peter
wir stehen unmittelbar vor der Unterschrift zum Grundstückskauf.
Die Erdarbeiten zur Erschliessung des ebenen Neubaugebiets im Rheinisch-Bergischen Kreis in NRW starten erst im Frühjahr 2013. Mit dem Hausbau selber kann erst ab Juli begonnen werden.
Der Erschliessungsträger verpflichtet sich laut städtebaulichem Vertrag, sämtliche Kosten, die im Zusammenhang mit dem Bebauungsplanverfahren stehen zu tragen
Da bisher nur ein vorläufiger Bebauungsplan existiert, wird den Grundstückskäufern vertraglich eine Reihe von Rücktrittsrechten eingeräumt, auch wenn nicht von wesentlichen Änderungen ausgegangen wird.
Heute allerdings erhielt ich einen Anruf des Erschliessungsträgers mit dem Hinweis, dass sich bzgl. der Regenwasserableitung seitens der Stadt eine Änderung ergeben hat. So ist eine vorgesehene Versickerung auf den Grundstücken nicht mehr genehmigt. Es soll neben dem Schmutzwasserkanal nun auch ein Trennsystem entstehen, d.h. ein eigener Regenwasserkanal soll das Regenwasser aus dem Baugebiet zu einem nahegelegenen Gewässer führen.
Anhand der Schnappatmung der Dame vom Erschliessungsträger konnte man am Telefon deutlich hören, dass auch für selbigen diese Entscheidung der Stadt mit erheblichen Mehrkosten verbunden ist, die – so mein Verdacht – nun zu einem Grossteil auf die Bauherren umgelagert werden.
Mir ist klar, dass in einem voll erschlossenes Baugebiet die Versorgungsleitungen am Grundstück liegen und Erschließungskosten anfallen, aber…
Schmutzwasserkanal und Regenwasserkanal sollen bis auf einen Meter auf die Grundstücke gelegt werden. Dafür verlangt der Erschliessungsträger eine Gebühr von 1.100 € (Schmutzwasser) und 900 € (Regenwasser) vom Bauherren.
Soweit so gut, allerdings sollen pro Grundstück zusätzlich 5.500 – 6.000 Euro Kosten für den eigentlichen Regenwasserkanalbau anfallen, hier mit dem Hinweis „dass man sich ja dafür die Kosten einer Rigole spare“.
Das wären also schon mal 8.000 € Baunebenkosten OHNE dass mein Haus an die Kanäle überhaupt angeschlossen ist.
Sind Kosten in dieser Höhe für den Anschluss an ein Trennsystem üblich?
Wie teuer ist in etwa zum Vergleich die Erstellung einer „handelsüblichen“ Rigole für ein Einfamilienhaus auf einem ebenen Grundstück?
Ich danke euch schon mal für die Hilfe,
Peter