@Joedreck
Danke für die Information. Vielfach ist derjenige, der etwas neues eingebaut hat so begeistert, dass er nicht mehr ganz objektiv berichtet oder nachrechnet.
Der Rücklauf ist bei mir das Problem. Ich fahre trotz Fußbodenheizung eine hohe Vorlauftemperatur, da ich damals als Rohre "Kupfer" verwendet habe. Mit Kunststoffschläuchen gab es einige Probleme, weshalb ich mich dafür entschieden hatte. Da das Cu mit dem Beton eventuell reagieren sollte, wurde damals das Kunststoffumantelte Rohr genommen. das hat, um den Ausdehnungskoeffizienten zu kompensieren, etwas Luft zwischen Cu und Mantel. (Schlechterer Wärmeübergang)-hat sich aber bewährt.
Um auch in den abgelegenen Flächen eine ausreichende Durchströmung zu erreichen, muß ich es etwas schneller laufen lassen, wodurch der Rücklauf nicht so kalt ist. Die Heizkörper im Keller wurden gar nicht erst montiert, da sich herausstellte, dass infolge fehlender Isolierung dies gar nicht erforderlich ist. Ich heize also den Keller automatisch mit.
Da ich meinen Kessel damals aus Gußeisen (Keine Korrosion) genommen hatte, ist das Teil noch fast neuwertig.
Die Problematik mit dem Wirkungsgrad (im laufe der Jahre änderte sich die Abgasverlustvorgabe von ehemals ~14 auf jetzt ~10%) habe ich elegant lösen können.
Der Trick war sogar dem Schornsteinfeger nicht bekannt und bei den Heizungszubehörfirmen wurde auch gesagt, dass das nicht funktionieren würde.
Ich halte jetzt die Werte ein (bis runter auf 8%!), so dass der Schorni nur abhaken kann.
Es ist eine einfache, preiswerte Lösung, welche lediglich etwas DIY voraussetzt.
Ich werde dann mal nicht auf Brennwert setzen sondern doch in Richtung Zukunft denken, was ich auch schon gemacht habe, aber etwas verzweifelt wegen der vielen Möglichkeiten und deshalb erst mal in Richtung Brennwert gedacht habe. (Nur wegen des Ölpreises)
Die 80 Meter Tiefenbohrung für ca. 9000,- sind mir erst mal auf den Magen geschlagen, und meinen Garten mit den Rohrschlangen auf 1m Tiefe umzubaggern ist mir auch zu aufwendig.
"Nur" die Bohrung geteilt durch 15 Jahre = 600,-pa! , da bekomme ich schon einiges Öl
---Randfrage- kühlt die Bohrung nicht eigentlich auch im Laufe der Jahre aus??, wodurch der Wirkungsgrad abfallen würde?
Übrigens:
Falls noch -ein Mitleser- einen älteren Kessel hat, dessen Werte langsam an die Grenze kommen, kann ich gerne die "Superlösung" mit Details nachposten.
Grüße von einem "Suchenden", der der Zukunft nicht abgeneigt ist, aber einer Amortisation von 15 Jahren als nicht so begeisterungsfähig gegenübersteht, vor allem, wenn ich aus der Praxis weiß, dass in dieser Zeit ebenfalls einige Reparaturen anfallen, von denen am Anfang nicht die Rede war.......