Garage zu hoch - Welche Lösungen gibt es?

[11ant]

Also der Vorschlag die Garage einfach wegzulassen ist wirklich das beste was ich bisher gelesen habe*kopfschüttel*

Vieles Geniale ist einfach, nur das Kopfschütteln während Du das lobst verstehe ich nicht.

zum Einkauf den Kombi, zum Spazierenfahren das Caprio etc.

Leonardo das Cabrio steht in der Garage, das unterstützt den Werterhalt. Der Ackergaul für den Alltag darf laternenparken.

Kann die überhaupt schreiben?

Das muß sie nicht können. Es gibt Ghostwriter, das hat mit humaner Literaturkritikerhaltung zu tun, die haben ja schließlich auch eine Würde.

Was momentan politisch im Mobilitätssektor angerichtet wird ist haaresträubend und gefährdet die Grundlage unseres Wohlstandes.

Dass zu viele Köche den Brei verderben, gilt durchaus auch potenzierbar. Aber die Umwelt kommt vergleichsweise eigentlich noch gut weg, die Bildung wird durch Politik noch viel mehr zu Tode geritten.

Womit werden die ganzen Elektroautos geladen?

Mit freilaufenden Elektronen aus Bodenhaltung - oder nicht?
Was an den Tschernobyl-Autos öko sein soll, verstehe wer will.

Das Batterieauto ist ne Sackgasse, wetten.

Genau. Zehntausend Handyakkus auf einem Bodenblech zu einem Messias zu erklären, spottet sich selbst am besten. Autos mit Batteriemotor, aber ohne Rekuperation der Bremsenergie (!) zu fördern, ist Wahnsinn ohne Ende. Elektro statt Verbrenner ist sinnvoll wie Teufel statt Beelzebub. Gefördert werden „gegnerische“ Technologien, keine Ökumene. Die Kombination von verschiedenen Antriebstechnologien wäre sinnvoll, aber die Lobbies wollen einen Krieg der Systeme.

In 30 Jahren gibts immer noch Autos. VW wird immer noch Autos bauen, aber vielleicht ist ihr Logo nicht mehr auf der Haube.

Das ist eigentlich nur der Beweis für funktionierende Marketing-Psychologie, daß wir überhaupt noch von Automobil“herstellern“ sprechen. Die sind eigentlich nur noch Assemblierer von zugelieferten Spezialsystemen, die sie mit Karosserien dekorieren. Im Grunde stammen die entscheidenden Teile von Bosch, Magna & Co., also mal mehr und mal weniger bekannten Baugruppen- und Systemeherstellern, die „Herstellerei“ der Markenemblemedrankleber findet nur noch in den Bewußtseinen der Werbungsrezipienten statt.

Und falls doch, da bin ich mir am sichersten, werden sie sie nicht mehr an Endkunden verkaufen. (Hoch)Technologie verkauft man nicht, man verkauft Nutzungsrechte. Von Besitz eines Dings hin zu Nutzungsgebühr eines Service.

Der Trend zur „Mobility as a Service“ ist in vollem Gange: Volvo setzt stark auf die Vertriebsschiene Leasing für ganze Autos; einen e-Smart und ähnliche Autos gibt es sogar nur in der Kombination, die Batterie zu mieten und lediglich das Karosserie“auto“ zu kaufen.

Dazu muss es einen ÖPNV geben.

Der ÖPNV hat so lange prima funktioniert, bis er privatisiert wurde - so weit zum Thema „Politik geht genau dann kaputt, wenn sie in die Hände von Politikern gerät“

 

[haydee]

Tolle Konzepte mit Hacken.
Ich nehme jetzt mal mich

Fahrgemeinschaft geht nicht. Keiner fährt von meinem Ort zu meiner Arbeit.
ÖNPV aus dem gleichen Grund nicht.
Carsharing Carpooling mit wem? Wenn ich keine Termine habe steht das Auto stundenlang. Aber 600 m bis zum nächsten Wohnhaus. Was ist dann wenn z.b die Kita oder Schule anruft Kind muß geholt werden?

Paket holst du in X 5 Km von deinem Haus in die eine Richtung, einkaufen ist in Y 15 Km in die andere Richtung. Dort kannst du auch Pakete holen nur nicht für deinen Wohnort
Kindergarten ist in Z, Einkaufen in Y

Und es gibt hier nach wie vor sehr viele junge Menschen und Familien. Tendenz steigend. Es leben auf dem Dorf nicht nur Alte. Es hat Vorteile.

Privat: Dadurch das ich in der Ortsmitte wohne kann ich vieles zu Fuß erledigen.

Es gibt Mitnahmebänke und Gemeindebuse die versuchen z.b an einem festen Tag in die Stadt zu fahren. Da dann einen Arzttermin zu bekommen ist ein Kunststück

 

[MayrCh]

Tolle Konzepte mit Hacken.
Ich nehme jetzt mal mich

Genau. Du nimmst dich. Nimm mich mit, dann sind wir zu zweit, denn auch mit meinem Berufsalltag lassen sich die genannten Konzepte nicht/nur mit erheblichen Einschränkungen und Nachteilen vereinbaren.

Aber: Trotzdem sehe ich hier keinen Grund, alternativen Mobilitätskonzepten pauschal die Tauglichkeit abzusprechen.

Wenn ich keine Termine habe steht das Auto stundenlang.

Auch das ist eine der Fragen, die im Zuge einer "neuen Mobilität" zu klären sind. Muss ich mich für die Ausübung meiner Erwerbstätigkeit zwingend von Ort A nach Ort B bewegen, wenn keine unmittelbare Notwendigkeit (in deinem Falle wohl Termine) vorliegt?

Was momentan politisch im Mobilitätssektor angerichtet wird ist haaresträubend

Steile These.
Naja. Für das, was VW mit den Abschalteinrichtungen angestellt hat, kann man nur schwer der Politik den schwarzen Peter in die Schuhe schieben. Für den Umstand, dass ein Unternehmer mit einem ~12 Jahre alten Start-up mit ~370K Einheiten im Output (von bescheidener Qualität) die gesamte deutsche Autoindustrie vor sich hertreibt, sind die schon selbst verantwortlich.

 

[haydee]

War nicht nur VW. Andere hatten in der Betriebsanleitung einen Hinweis „Abschaltung kann zum Bauteilschutz erfolgen“
Bei einem anderen Konzern hat die Landesregierung den Deckel darauf gehalten.
Finde das nicht in Ordnung mit der Abschaltung. Nur wer auf Umwelt wert legt, hätte so oder so die Meisten Modelle nicht kaufen dürfen.
Es gibt nicht nur schwarz und weiß.

Kannst sagen was du willst, es wird hier immer mind. Zwei Fahrzeuge geben, egal mit welchem Antrieb.

@Mudo1991
War vorhin zu Fuß unterwegs. In der einen Straße gibt es im Großen und Ganzen drei Varianten.
Inwieweit die mit deinem B‘Plan und Grundstück umsetzbar sind kann ich dir nicht sagen.

 

[rick2018]

@MayrCh das war nicht darauf bezogen.

 

[Mudo1991]

War vorhin zu Fuß unterwegs. In der einen Straße gibt es im Großen und Ganzen drei Varianten.
Inwieweit die mit deinem B‘Plan und Grundstück umsetzbar sind kann ich dir nicht sagen.

Hi, vielen Dank für deine Mühe und für das Zurückfinden zum ursprünglichen Thema