B
barfly666
Moin moin,
ein interessantes Objekt, mit folgenden hier relevante Eckdaten:
- Fertighausrohbau (Leitungen/Anschlüsse gelegt, Fenster drin, Estrich drin, Dämmung steht, Dach fertig)
- Wasserschaden im Erdgeschoss (vermutlich seit 5 Jahren)
Ich überlege mir, solch ein Projekt anzugehen und versuche grob zu kalkulieren, was man noch reinstecken muss. Der Bau an sich gefällt, Grundstück ist gut. Die Außendämmung mit Vorputz ist vorhanden. Es müsste gemacht werden: Bäder rein, Fliesen legen, Heizung (war wohl Infrarot vorgesehen, mmmh), Türen reinHaus verputzen, Garage bauen und viel viel Kleinkram und natürlich der Wasserschaden, mein lieber.
In der Zeit des Leerstandes war das Gebäude wohl immer belüftet, das OG scheint trocken zu sein und man konnte keinerlei Geruch (z.B. muffig) feststellen. Im EG jedoch tropft es bei Regen von der Decke, der Estrich (schwimmend, Dämmschicht, Folie) wohl je Regenperiode dauernass. Es riecht deutlich muffig. Von der Konstruktion der Decke würde ich sagen einfache Fertigbetonplatten und an einer Fuge findet das Wasser seinen Weg nach unten. Wenn die Feuchtigkeit sich bis in einem Nebenraum anzeichnet, kann ja davon ausgegangen werden, dass sich Wasser unterhalb der Dämmschicht befindet.
Nun zu meinen Fragen:
1.
Wäre das alles mit prof. Bautrocknung möglich zu sanieren oder müsste der Estrich komplett raus? Bei der Belüftung wäre da trotzdem mit Schimmel unter dem Estrich zu rechnen? Wie sähe es dann mit Schimmel(Sporen) etc. aus, wenn die Bautrocknung durchgeführt wird, sind dann die Sporen abgetötet und man hat nichts mehr zu befürchten, wenn Fliesen auf dem Boden kommen?
2.
Dauerdurchnässte Betondecke: könnte das ernsten Problemen bei der Statik führen? Bzw. kann die Betondecke Schaden nehmen, wenn sie über die Jahre im Wasser steht?
3.
Würde die Vollendung des Baus nun als Neubau gelten? Wären da die Neubauförderungen KfW noch machbar? Sind Förderungen eigentlich objektbezogen (vermutlich wird der BU einiges beantragt haben)?
4. wäre insgesamt ein solches "Projekt" sinnvoll (erheblicher Abschlag, dadurch vermutlich geringerer Endkaufpreis)? Grundsätzlich sieht der Bau ganz ordentlich aus und das was fertig gemacht wurde sieht nicht nach fusch aus, nur halt dass wohl von heute auf morgen die Baustelle verlassen wurde.
Mich reizt der Bau und bis auf den Wasserschaden mit einem evtl. Schimmelschaden ist die Fertigstellung durchaus planbar.
ein interessantes Objekt, mit folgenden hier relevante Eckdaten:
- Fertighausrohbau (Leitungen/Anschlüsse gelegt, Fenster drin, Estrich drin, Dämmung steht, Dach fertig)
- Wasserschaden im Erdgeschoss (vermutlich seit 5 Jahren)
Ich überlege mir, solch ein Projekt anzugehen und versuche grob zu kalkulieren, was man noch reinstecken muss. Der Bau an sich gefällt, Grundstück ist gut. Die Außendämmung mit Vorputz ist vorhanden. Es müsste gemacht werden: Bäder rein, Fliesen legen, Heizung (war wohl Infrarot vorgesehen, mmmh), Türen reinHaus verputzen, Garage bauen und viel viel Kleinkram und natürlich der Wasserschaden, mein lieber.
In der Zeit des Leerstandes war das Gebäude wohl immer belüftet, das OG scheint trocken zu sein und man konnte keinerlei Geruch (z.B. muffig) feststellen. Im EG jedoch tropft es bei Regen von der Decke, der Estrich (schwimmend, Dämmschicht, Folie) wohl je Regenperiode dauernass. Es riecht deutlich muffig. Von der Konstruktion der Decke würde ich sagen einfache Fertigbetonplatten und an einer Fuge findet das Wasser seinen Weg nach unten. Wenn die Feuchtigkeit sich bis in einem Nebenraum anzeichnet, kann ja davon ausgegangen werden, dass sich Wasser unterhalb der Dämmschicht befindet.
Nun zu meinen Fragen:
1.
Wäre das alles mit prof. Bautrocknung möglich zu sanieren oder müsste der Estrich komplett raus? Bei der Belüftung wäre da trotzdem mit Schimmel unter dem Estrich zu rechnen? Wie sähe es dann mit Schimmel(Sporen) etc. aus, wenn die Bautrocknung durchgeführt wird, sind dann die Sporen abgetötet und man hat nichts mehr zu befürchten, wenn Fliesen auf dem Boden kommen?
2.
Dauerdurchnässte Betondecke: könnte das ernsten Problemen bei der Statik führen? Bzw. kann die Betondecke Schaden nehmen, wenn sie über die Jahre im Wasser steht?
3.
Würde die Vollendung des Baus nun als Neubau gelten? Wären da die Neubauförderungen KfW noch machbar? Sind Förderungen eigentlich objektbezogen (vermutlich wird der BU einiges beantragt haben)?
4. wäre insgesamt ein solches "Projekt" sinnvoll (erheblicher Abschlag, dadurch vermutlich geringerer Endkaufpreis)? Grundsätzlich sieht der Bau ganz ordentlich aus und das was fertig gemacht wurde sieht nicht nach fusch aus, nur halt dass wohl von heute auf morgen die Baustelle verlassen wurde.
Mich reizt der Bau und bis auf den Wasserschaden mit einem evtl. Schimmelschaden ist die Fertigstellung durchaus planbar.