Mycraft
Moderator
Da bist du auf dem Holzweg. Tatsächlich wird Gas wieder günstiger bzw. ist im Preis mehr oder weniger gleichbleibend in den letzten 10 Jahren. Der Strompreis steigt dagegen stetig und Kosten für Wärmepumpe's sind nicht noch hoch sondern werden auch hoch bleiben solange die Preise für die Technik vom Enduser bezahlt werden.Meine Meinung ist Erdwärme ist für ein kleines Haus eine super Alternative und die Zukunft. Klar sind die kosten noch hoch im Vergleich zu Gas aber wie gesagt Gas wird jedes Jahr teurer und teurer und teurer.
Aber im Prinzip wird alles teurer und unter dem Strich ist es egal auf 30 Jahre gerechnet was man auch immer nimmt.
Ja ist eben deine Meinung und in D herrscht Meinungsfreiheit.In meinen Augen ist es schon so wer neu baut und auf Gas setzt lebt auch in der Vergangenheit.
Sicher würden viel mehr Menschen mit alternativen Energien Ihre Häuser beheizen. Aber nicht solange unter dem Strich die Summen stehen, welche wir vor 20 und 10 Jahren hatten und welche auch Heute noch da stehen.Bzw. würden viele auch gerne auf Alternative Energien setzten, da diese aber meist sehr teuer ist wird sich dann doch das Gas ins Haus geholt.
Die meisten bauen mit Wärmepumpe nur wenn es preisneutral ist, oder wenn Sie davon absolut überzeugt sind oder das Hirn von den Verkäufern vernebelt wurde oder eben Gas zu teuer wird da nicht vorhanden oder zu weit weg vom Haus.
Wenn es jedoch mit unverhältniss höheren Mehrausgaben verbunden ist(Und das fängt eben schon an bei dem Preis für die Anlage selbst), dann landen viele dann doch bei den Fossilen. Weil es eben rein ökonomisch gedacht immer noch günstiger ist.
Interessant ist auch zu sehen das Gas bei Autos als der sauberste fossile Energieträger gehandelt wird und auch die BSR, BVG usw. eher auf Gas setzt und dies auch von allen Seiten gefördert wird. Auch eben für den Ottonormalverbraucher, aber beim Haus ist Gas plötzlich böse und schlecht und verpestet die Luft etc. etc. Irgendwie wird da mit zweierlei Maß gemessen nicht?
Hat man ja auch nicht, man kann auf die Vergangenheit zurückblicken und sich selber von den Zahlen überzeugen. Die Technik ist überhaupt nicht neu auch wenn das immer und überall so verkauft wird. Es ist nur neuverpackt und etwas effizienter geworden. Aber auch die anderen Heizungsarten sind nicht stehengeblieben in Ihrer Entwicklung.Viele die bauen haben einfach die Einstellung das man in 30 Jahren die Mehrkosten für eine Wärmepumpe nicht raus hat, also lohnt es für Sie nicht.
Der Unterschied ist auch dass man bei Wärmepumpe's penibel darauf achten(und zwar über die ganze Lebensdauer) muss dass alles 100% läuft und optimal eingestellt ist. Schon ein verdreckter(auch teilweise) Wärmetauscher oder eine ungünstige Aufstellung oder zu Hohe Komforttemperaturen oder oder oder machen die ganze Rechnung zunichte und die vermeintliche Ersparnis ist dahin. Auch hier im Forum tauchen in unregelmäßigen Abständen fragen auf a la: "Hmm die Wärmepumpe verbraucht zu viel Strom was ist da los?"
Andere Heizquellen sind da nicht so bockig und reagieren auf die Störfaktoren weitaus gelassener. Ich spreche da aus Erfahrung. da ich sowohl mit Gas wie mit Wärmepumpe's beruflich und privat zu tun habe.
Ja eben es ist eine Alternative, genauso wie das Auto eine Alternative zum Fahrrad ist. Oder ein Haus eine Alternative zur Mietwohnung.Meine Meinung ist Erdwärme ist für ein kleines Haus eine super Alternative und die Zukunft.
Präzise. Jetzt 50 Jahre später obwohl das Öl schon mehrfach "knapp" war und alle paar Jahre die Sau der endenden fossilen Rohstoffe durchs Dorf getrieben wird. Heizen dennoch die meisten immer noch mit fossilen Brennträgern. Und der gute alte Kamin erlebt sogar eine Renaissance. Ach ja und die meisten Autos da draußen(Welt) fahren auch immer noch mit Benzin/Diesel/Gas. Also was lernen wir daraus?Es gab übrigens in den 70er Jahren schon mal Sonntag Fahrverbote weil das Öl knapp war.
Zuletzt bearbeitet: