Aus dem Grunde gebe ich selten konkrete Beispiele. Es wird immer jemanden geben der um die Ecke kommt und dann heisst es: Wozu das Ganze? Die Frage stellt sich aber gar nicht.
Da ist auch nicht witziges dran. Es wurde nach einem Beispiel für adaptive Algorithmen gefragt und ich habe eines aufgezeigt. Natürlich kann man Ähnliches mit dem einen oder anderem System auch abbilden.
Fragt sich eben nur wie lange es dauert und was man dafür alles benötigt und wie stabil es dann läuft.
Schafft das auch ein Elektriker mit der normalen Ausbildung und rudimentären Programmierkenntnissen so etwas auf die Beine zu stellen? Das wage ich zu bezweifeln. Mit KNX kann er das.
Ich muss auch nichts glauben, mir sind die Möglichkeiten und Wege diverser Ansätze in der Gebäudeautomatisation bekannt. Meine ersten Gehversuche in der Automatisation hatte ich mit dem LPT Port auf einem 80486 und seitdem einiges anderes kennengelernt, betrieben und gewartet. Diverse Feldbusse, SPS und Funkstandards. Für Insellösungen ist manches super aber für ein Gesamtkonstrukt wie ein Haus kommt an KNX einfach nichts ran. Und das was da einem heutzutage so als Smarthome an jeder Ecke verkauft wird erinnert mich an diese ersten Schritte.
Weitere Beispiele wären z.B. eine selbstlernende An-/Abwesenheit, adaptive Temperatursteuerung und Human Centric Lighting. Naja und alles mögliche was einem noch so in den Sinn kommt.
Nicht alle Produkte benötigen eine Cloudanbindung
Hat auch keiner behauptet. Da steht nur dass KNX in dem Fall und im Prinzip generell keine Cloudanbindung benötigt.
und deine beschriebene KI-gesteuerte Anwesenheitssimulation ist 1000%ig auch nicht KNX out of the box.
Hast Recht, ich musste die zu überwachenden Instanzen festlegen und die Dynamik aktivieren. Das Zusammenklicken auf dem Sofa hat ganze 10 Minuten gedauert.
Dazu kommt dann auch mal wieder, wozu braucht man dies? Wohnt ihr alle in einem Gebiet wo 5mal in der Woche wo eingebrochen wird. Sind eure Häuser so edel, dass da wer einbricht?
Wozu denn überhaupt Häuser? Wozu hat ein Auto heutzutage eine Abstandsregelung? Wozu elektrisches Licht und wozu Fernbedienungen?
Das da oben ist ein Beispiel für eine Funktion, welche über das simple Schalten von Lichtern und Steckdosen hinausgeht. Derjenige der in einer gefährdeten Gegend wohnt wird sowas als nützlich empfinden ein anderer der das Haus/Auto offen stehen lassen kann, eben nicht.
Genauso wie manche Rollläden als Notwendigkeit empfinden, anderen dagegen schon Vorhänge zu viel sind.
Beide Individuen könnten aber ein intelligentes Zuhause besitzen. Inkl. Anwesenheitssimulation.
KNX ist super, keine Frage, aber wie schon oft hier geschrieben wurde, es macht nicht in jedem Fall Sinn.
Ja da stimme ich zu, wenn man ein fernbedienbares Haus/Wohnung braucht und im Prinzip nur an Lichtern und Rollläden spielen, ist KNX wahrscheinlich nicht die richtige Option.
Und noch ein Frage am Rande, hier wird immer die Flexibilität von KNX angepriesen, ist es auch keine Frage, aber wie oft ändert ihr was an eurer Konfiguration?
Das kannst du nicht beziffern, es kann sein das man seine Routinen lebt und alles eingefahren ist und keinerlei Einmischung braucht. Es kann aber auch sein dass neue Bewohner dazukommen, sich Lebensgewohnheiten ändern, Zimmer ihre Funktion wechseln oder die Einrichtung undundund.
Somit ist es sehr subjektiv. Der Eine muss da jede Woche oder täglich daran herumwerken, in der Regel freiwillig, weil man Spaß daran hat. Beim Anderen läuft alles Jahre ohne einen Finger zu bewegen.
In meinem Fall hatte ich mit etwa 50 Geräten angefangen dann wurden es etwas mehr als 80 jetzt sind es um die 75. Teilweise wurden Sensoren und Taster ausgewechselt oder hinzugefügt um mehr Funktionen zu erhalten. Allerdings habe ich bestimmt seit über einem Jahr gar nichts mehr verändert. Es läuft alles so wie es gebraucht wird.