Neues Haus Finanzieren: Pfandtausch sinnvoll oder nicht?

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N

nanu89

Hallo zusammen,

wir sind gerade dabei ein neues Haus zu kaufen und unser jetziges Haus zu verkaufen.
Hierzu würde ich mich über Tipps beim Thema Finanzierung freuen.

Folgende Ausgangssituation:

Das neue Haus wird 300.000€+Nebenkosten(ca.50.000€) kosten.

Die Finanzierung bei unserem aktuellen Haus ist in 2 Teile gesplittet.
Teil 1: Annuitätendarlehen. 140.000€ Auszahlung 2015, Zinsbindung 15 Jahre bei 2,5%, Rate 630€
Teil 2: Bauspar TA-Darlehen 60.000€ Auszahlung 2015, Laufzeit ca. 23 Jahre bei 1,8%, Rate 250€

Wir haben noch eine Restschuld beim Annuitätendarlehen von ca. 120.000€
Beim TA-Bauspar weiß ich es gerade nicht zu 100%.

Zusammengefasst:
Restschuld insgesamt ca. 170t€

Unser aktuelles Haus wird einen Erlös von 300-350t€ bringen. Einen Großteil des „Gewinns“ fließt dann in die neue Finanzierung. Hier würde ich mal zurückhaltend eher nur mit 100t€ „Gewinn“ rechnen.

D.h.
Restschuld alte Finanzierung 170.000
Neue Finanzierung 350.000
Eigenkapital für neue Finanzierung (Gewinn hausverkauf) 100.000
Also eine Finanzierungslücke von ca. 80.000

Was wäre denn hier die beste Alternative?
Pfandtausch der bestehenden Kredite aufs neue Haus + Zusatzfinanzierung 80.000€?
Alte Kredite kündigen und Vorfälligkeitsentschädigung bezahlen und komplett neu finanzieren?
Ganz andere Option?

Es fällt mir schwer zu berechnen, ob es Sinn macht, die Vorfälligkeitsentschädigung zu bezahlen und neu zu finanzieren mit einem deutlich besseren Zinssatz. Wie rechnet man das am besten?

Danke schon mal für die Tipps !!
 
N

nordanney

Was wäre denn hier die beste Alternative?
Das muss man tatsächlich individuell berechnen.
Hier würde ich mal zurückhaltend eher nur mit 100t€ „Gewinn“ rechnen.
Warum so vorsichtig? Wenn das aktuelle Haus T€ 350 bringt, hast Du z.B. gar keine Finanzierungslücke.
Ich würde bei der Bank zunächst mal den Pfandtausch anfragen bzw. die Höhe der VE. Dazu dann die Frage stellen nach eine variablen Zwischenfinanzierung für den Verkaufserlös. Je nach Höhe kann dann der Rest in eine feste Finanzierung übertragen werden.

Damit kannst Du dann weiter planen. Vielleicht bekommst Du das neue Haus ja auch zügig verkauft, so dass beide Transaktionen zeitgleich laufen können.
 
N

nanu89

Danke für die Antwort.

Ich bin eher vorsichtig, da wir einfach noch nicht abschätzen können,
wie hoch der Erlös ausfallen wird. Wir haben ein recht "spezielles" Haus,
bei dem man Abwarten muss was passiert. Daher gehen wir eher pessimistisch an die Sache.

Die VE werde ich mal anfragen. Die variable Zwischenfinanzierung. steht bereits.
 
H

HilfeHilfe

Das musst du ausrechnen lassen . Einfach mal excel bewegen . Pfandtausch gibt’s auch nicht for free...
 
Y

Ybias78

Hallo zusammen,

wir sind gerade dabei ein neues Haus zu kaufen und unser jetziges Haus zu verkaufen.
Hierzu würde ich mich über Tipps beim Thema Finanzierung freuen.

Folgende Ausgangssituation:

Das neue Haus wird 300.000€+Nebenkosten(ca.50.000€) kosten.

Die Finanzierung bei unserem aktuellen Haus ist in 2 Teile gesplittet.
Teil 1: Annuitätendarlehen. 140.000€ Auszahlung 2015, Zinsbindung 15 Jahre bei 2,5%, Rate 630€
Teil 2: Bauspar TA-Darlehen 60.000€ Auszahlung 2015, Laufzeit ca. 23 Jahre bei 1,8%, Rate 250€

Wir haben noch eine Restschuld beim Annuitätendarlehen von ca. 120.000€
Beim TA-Bauspar weiß ich es gerade nicht zu 100%.

Zusammengefasst:
Restschuld insgesamt ca. 170t€

Unser aktuelles Haus wird einen Erlös von 300-350t€ bringen. Einen Großteil des „Gewinns“ fließt dann in die neue Finanzierung. Hier würde ich mal zurückhaltend eher nur mit 100t€ „Gewinn“ rechnen.

D.h.
Restschuld alte Finanzierung 170.000
Neue Finanzierung 350.000
Eigenkapital für neue Finanzierung (Gewinn hausverkauf) 100.000
Also eine Finanzierungslücke von ca. 80.000

Was wäre denn hier die beste Alternative?
Pfandtausch der bestehenden Kredite aufs neue Haus + Zusatzfinanzierung 80.000€?
Alte Kredite kündigen und Vorfälligkeitsentschädigung bezahlen und komplett neu finanzieren?
Ganz andere Option?

Es fällt mir schwer zu berechnen, ob es Sinn macht, die Vorfälligkeitsentschädigung zu bezahlen und neu zu finanzieren mit einem deutlich besseren Zinssatz. Wie rechnet man das am besten?

Danke schon mal für die Tipps !!

Ich habe einen ähnlichen Fall. Von mehreren Finanzberatern habe ich gehört, dass die Bank nicht verpflichtet ist, dich bei Zahlung der Vorfälligkeitsentschädigung aus dem Kredit zu entlassen. Nur beim berechtigten Interesse. Bei uns ist es ein Grundstück das wir noch abzahlen und die Zinsbindung noch 2,5 Jahre läuft. Wenn die Bank uns kein Kredit für das Haus anbietet, können wir den Kredit kündigen und die Vorfälligkeitsentschädigung zahlen. Sonst nicht.

Lange Rede, kurzer Sinn. Erst mit der Bank reden ob es überhaupt möglich ist aus dem Kredit rauszukommen.
 
Tolentino

Tolentino

Beim Verkauf hast du berechtigtes Interesse, die Bank muss dich dann rauslassen. (§490 Baugesetzbuch)
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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