DaSch17
Vielen Dank an alle für die hochwertige Diskussion. Das hat mich auf jedenfall nochmal ein ganzes Stück weiter gebracht!
Da wir Kfw 40 Plus bauen, planen wir logischerweise mit 7,5 kwP-Photovoltaik + 7,5 kWh-Batteriespeicher, sodass im optimalen Falle der Allgemeinstrombedarf vollständig und der Wärme(pumpen)strombedarf teilweise über den selbst produzierten Strom abgedeckt werden können:
Eigenverbrauch ca. 4.000 kWh (1.800 kWh Direktverbrauch + 2.200 kWh aus Batteriespeicher)
Gesamtstromverbrauch ca. 6.500 kWh (3.500 kWh Allgemeinstrom + 3.000 kWh Wärmepumpe) abzgl. 4.000 kWh aus Eigenverbrauch = 2.500 kWh zum Wärmepumpen-Stromtarif = 525,15 EUR p.a. bzw. 43,76 EUR p.m. gem. Onlinevergleichsportal.
Zu schön gerechnet?
Nach unserer Diskussion hier sagt mir mein Gefühl, dass es nun erstmal am sinnvollsten wäre mir einer Luft-Wasser-Wärmepumpe + Fußbodenheizung weiterzuplanen und die Zuheizung im Eltern- und Kinderbad beispielsweise über Infrarotspiegelheizungen zu regeln.
@DaSch17
zu allem was schon benannt wurde noch hinzurechnen dass jedes Grad mehr an Raumtemperatur im Winter auch direkt auf das Portemonnaie schlägt. Die Hersteller geben die Verbrauchswerte aber immer nur für für die allgemein "üblichen" 19, 21, 22° an. Sorry das ist dann aber doch nicht für jeden warm im Winter. Das vermeintliche "Sparen" indem man Zimmer abwürgt und nicht beheizt bewirkt auch das Gegenteil, weil dadurch nur der Wärmebedarf der umliegenden Räume steigt und diese dann die unbeheizten Flächen mitheizen(Da es sich ja um eine beheizte Hülle handelt). So ist z.B. eine elektrische Fußbodenheizung in den Bädern(in einem Nicht-Passivhaus) eine Schnapsidee. Wenn da nicht darunter die übliche Fußbodenheizung zusätzlich für eine Grundwärme sorgt.
Warmwasser wurde ja schon benannt. Hier zählt auch jedes Liter. Am besten dann auch hier soviel Rückgewinnung wie möglich einbauen.
Keine Frage Wärmepumpe ist eine tolle Technik. Wenn das Haus, die Gegend und das Benutzerverhalten dazu passt.
Das habe ich soweit verstanden. Die Idee bestand darin statt einer temporären Zuheizung via elektrischen Handtuchtrockner oder via Infrarotheizung auf eine elektrische Fußbodenheizung zurückzugreifen. Das das energetisch und wirtschaftlich Unsinn ist, habe ich dank Euch jetzt verstanden!Jein denn du musst trotzdem die selbe Menge an Wärme in den Raum bringen und hast die selben Vorlauftemperaturen wie bei einer normalen Fußbodenheizung.
Da eine elektrische Fußbodenheizung meist nur wenig oder keine Estrich Überdeckung hat ist der Weg den die Wärme zurück legt geringer und Sie heizt nur wenig Speicher (Estrich) auf.
Dadurch kühlt ein Raum schneller aus wenn Sie aus ist, und die Wärme wird schneller an den Raum abgegeben wenn Sie an ist.
Wie hoch der Faktor ist um den Sie schneller ist kann ich nicht beurteilen, allerdings wird das aufgrund der niedrigen Vorlauftemperaturen meiner Meinung nach nicht so viel sein.
Da wir Kfw 40 Plus bauen, planen wir logischerweise mit 7,5 kwP-Photovoltaik + 7,5 kWh-Batteriespeicher, sodass im optimalen Falle der Allgemeinstrombedarf vollständig und der Wärme(pumpen)strombedarf teilweise über den selbst produzierten Strom abgedeckt werden können:
Eigenverbrauch ca. 4.000 kWh (1.800 kWh Direktverbrauch + 2.200 kWh aus Batteriespeicher)
Gesamtstromverbrauch ca. 6.500 kWh (3.500 kWh Allgemeinstrom + 3.000 kWh Wärmepumpe) abzgl. 4.000 kWh aus Eigenverbrauch = 2.500 kWh zum Wärmepumpen-Stromtarif = 525,15 EUR p.a. bzw. 43,76 EUR p.m. gem. Onlinevergleichsportal.
Zu schön gerechnet?
Nach unserer Diskussion hier sagt mir mein Gefühl, dass es nun erstmal am sinnvollsten wäre mir einer Luft-Wasser-Wärmepumpe + Fußbodenheizung weiterzuplanen und die Zuheizung im Eltern- und Kinderbad beispielsweise über Infrarotspiegelheizungen zu regeln.