Das Fachunternehmen lehnt die Mängel ab, mit der Begründung es sei normal bei den dunklen Tönen und dass es sich hier um handwerkliche und nicht maschinelle Arbeit handelt.
Da hat er recht. Viele vorhandene Farb-Pigmente von gesättigten Farben können ein Problem beim Anstrich geben. Mit der Erwähnung "handwerkliche Abeit" meint er wohl den Quast/Rolle/Pinsel, der in Überlappung die Farbe aufpinselt und dadurch, wo mehrere Farbschichten übereinander sind, gibt es dann eine andere auffälligere Sättigung.
Ich hatte selbst mal das Problem mit einer roten Wand (Volltonfarbe)
Interessant wäre, ob Euch das BU, Architekt oder wer auch immer, wo entschieden bzw bestellt wurde, dass das Haus grau kommt, und zwar im gesättigten Grau, Euch darauf hingewiesen hat.
Und ob die Handwerker-Firma einfach nur ausführt oder in einer Berater-Funktion steht. Denn für mich liegt es auf der Hand, dass man es sieht. Bei einem Fachmann muss es da Klick machen und seine Warnung für diese Kombi ausprechen.
Ich denke mal, dass es auf eingeschossigen Wänden kaum auffällt.
Das Haus selbst mag ich grundsätzlich vom Stil leiden, kann aber nachvollziehen, dass hier drei gewaltige Störfaktoren (Farbe, Höhe und fensterlose Wand) mindestens ein zu viel des Guten ist. Ich selbst gehöre zu den Ausreißern und Gegen-den-Strom-Schwimmern, aber das ist auch mir zu viel.
