Bau als Single, Heirat und Ehevertrag

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Rollo83

Also wenn ein Partner sehr sparsam ist und der andere aber mit Geld um sich wirft kann das ja tatsächlich schon zu Unmut führen wenn man so genau drüber nach denken.

Übertrieben gesagt der eine Spart und legt clever an und der andere verzockte das Geld im Casino. Bei einem gemeinsamen Konto lässt sich das ja überhaupt nicht auseinander rechnen aber 2 getrennten Konten schon aber wird trotzdem nicht gemacht. Theoretisch wird der Sparer noch bestraft weil er die Hälfte vom Ersparten ab drückt obwohl er dafür in den letzten Jahren vielleicht nicht jedes Jahr das neue IPhone gekauft hat oder die teuersten Klamotten, Auto usw.
Das ist jetzt nicht speziell auf mich bezogen wobei ich schon sehr auf Sparen und Anlegen fokussiert bin.
 
11ant

11ant

Den letzten Teil deines Beitrages versteh ich überhaupt nicht,
Ab wo denn ?
Suchen wir uns dann einfach einen Fachanwalt und besprochen vor Ort wie was geregelt werden soll, unterschreiben dies und feddich ist die Geschichte ?
Auch ein guter Fachanwalt kann ein fauler Hund sein, und in jedem Fall kann seine Erfahrung nicht ersetzen, daß Ihr schon mit einer aktiven eigenen Idee vom Inhalt da hin geht. Sonst bekommt Ihr am Ende eine Textbausteincollage als Kombination aus 08/15, Schema F und möglichst wenig Arbeit. Ein Vertrag ist dazu da, das sich Vertragen auch für den Streitfall zu sichern. Fundamental ist hier also die Hypothese, von einer zerbrochenen rosaroten Brille auszugehen, bzw. konkreter auf Euch gemünzt: angenommen, sie würde schlechte Eigenschaften im Umgang mit Geld haben und diese sämtlich auch bei gemeinsamer Kasse beibehalten, wie könnte dann die Ehe intakt bleiben ?
 
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Unsure

Ein Ehevertrag ist vor dem falschen Richter im worst case das Papier nicht wert. Der wischt sich damit den Popo ab, wenn da irgendwer benachteiligt wird. Vor der Ehe sollte man da eher lieber auf selbst bestimmbare Faktoren wie auf eine langjährige Beziehung setzen (5-10Jahre), ggf. die anstrengende "Erst-Kind" Zeit überlebt haben , ggf. Hausbau und dann ist zwar immer noch genug Risiko da, aber da hat man ein paar Up&Downs überlebt und kann dann endlich Vater Staat mit in die Beziehung einladen .
 
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Rollo83

@11ant

Deine Frage am Ende deines Beitrages ist interessant. Habe ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht da wird ja getrennte Konten haben und jeder soweit mit seinem Geld das macht was er gerne möchte ohne irgendwie Schulden für Konsum zu machen.
Aber wie könnte denn da eine Regelung in einem Ehevertrag aus sehen ?

Fakt ist wir werden beide keine nennenswerten Bargeldbeträge mit in die Ehe bringen, den kleinen Notgroschen lass ich mal außen vor.

Ich verdiene grob das Doppelte und dadurch fällt mir das Sparen natürlich auch deutlich einfacher als meiner Frau. Keine Ahnung ob das irgendwie eine Rolle spielt.
 
B

BackSteinGotik

Wie bereits in einem Beitrag erwähnt - schau dir die normalen, gesetzlichen Regelungen an. Wenn sie passen, ist doch alles gut. Einzig die Regelung des Hauses macht ggfls. Sinn. Die Ehe ist einfach, ganz unromantisch, eine gemeinsame Wirtschaftsform mit gegenseitigen Rechten und Pflichten. Ihr seid dann zusammen ein Wirtschaftssubjekt. Wie überall - eine Trennung ist unschön und oft auch ein Problem. Zu zweit ist man einfach stärker, auch wenn ihr im Binnenverhältnis des Einkommens bei 2:1 liegt.
 
H

hampshire

angenommen, sie würde schlechte Eigenschaften im Umgang mit Geld haben und diese sämtlich auch bei gemeinsamer Kasse beibehalten, wie könnte dann die Ehe intakt bleiben ?
Ganz einfach - indem man Geld nicht so ernst nimmt. Fehlendes Geld zum Leben ist ein Fluch. Wenn genug zum Leben da ist bitte nicht mehr so ernst nehmen. Geld kommt und geht. Zeit nicht. Einfach mehr Fokus auf gute Momente und eine gute Zeit miteinander, füreinander und für sich selbst - und schon ist ein unterschiedliches Ausgabeverhalten wirklich nicht mehr dramatisch.
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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