COP und berechnete Jahresarbeitszahl sind theoretische Werte. Fakt ist aber, sie werden immer besser, zumindest im Labor. Praxis bleibt noch abzuwarten, die Modelle sind zu neu.
Vielleicht ist es auch der Zeit, dass die BAFA ihre Kriterien anpasst.
Jup. Man kann aber Wärmequellen nutzen, die nicht (so stark) der saisonalen Schwankung unterliegen. Und gerade dann am ineffizientesten sind, wenn sie besonders gebraucht werden. Das hängt aber von der Region und dem Winter ab.
In der letzten Heizperiode war der Januar 2020 bei uns der Monat, wo wir am meisten Wärmeenergie im Haus verbraucht haben. 1641 kWh Wärme inkl. Warmwasser. Bei einer AZ (inklusive Pumpen und Steuerung) von 4,69 bzw. 350 kWh Strom.
Wenn ich mir überlege, dass eine gängige Luft-Wasser-Wärmepumpe da vielleicht eine 3,5 geschafft hätte, wären das in dem Monat über 30€ mehr Stromkosten gewesen, um das Haus zu beheizen. Und wir hatten fünf solcher Monate diese Saison ...
Ich hab im letzten Kalenderjahr mit 2200 kWh Strom einen vier Personen-Haushalt inkl. Warmwasser auf 200qm warm gehalten. Das entspricht hier etwa 572€ p.a, bzw. 48€ pro Monat mittels Haushaltsstrom (kein Wärmepumpe Tarif). Wobei das nicht ganz vollständig ist, da ein Teil des Verbrauchs aus der eigenen Photovoltaik stammt, reale Verbrauchskosten daher noch bissl geringer. Wartungskosten 0€
Ich bin daher nach wie vor sehr zufrieden mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe mittels Bohrung