Ja, in meinem eigenen Haus - Gasbrennwert - damals 1997 ca. 4000 DM - läuft seitdem ohne Probleme, jährlicher Verbrauch bei ca. 180 qm ca. 13000-15000 kWh Gas und wenn ich will immer kuschelige 23 Grad Celsius oder sogar höher. Gas soll tendenziell sogar günstiger werden, unser Versorger hat das zumindest für die nächsten Jahre sogar schon angekündigt. Strom haben wir ca. 4000 kWh im Jahr, aber da ist noch ein komplettes Büro enthalten und ein Wohnmobil dessen Warmwasserheizung mit 1500 KW Heizpatrone im Winter beheizt wird.
Wenn du ein 100-150 qm Haus mit Erdwärme befeuerst, ist das auch sicher kein Problem, denke auch das könnte warm genug werden, besser als Luftwärmepumpe. Falls es nicht reicht gibt es ja noch die Heizpatrone, plus Kontrollierte-Wohnraumlüftung - braucht dann aber auch alles Energie. Was macht man dann bei Stromausfall?
Ohne Kamin würde ich persönlich keine Heizung planen, man weiß nie was uns noch alles blüht in Zukunft.
Wir hatten Erdwärme ursprünglich auch in Betracht gezogen, aber wegen des hohen Aufwands, der unverhältnismäßig hohen Kosten und der Unwägbarkeiten bzgl. künftiger Wartung wieder verworfen. Wie gesagt, mir geht es um eine mögliche Autarkie, falls Strom und Gas mal wegfallen.
Dann bauen wir eben doch nur nach Kfw 70 und dann sollten Gasbrennwert und ein Kamin reichen und wir liegen dann innerhalb der Energieeinsparverordnung. Auch wenn ich es mir Leisten könnte, sträubt sich in mir alles gegen die zusätzliche Solar. Hat sich vor 16 Jahren schon nicht gerechnet.
Ich habe mal durchgerechnet: der Aufwand für die Heizung (Fußbdenheizung) für unser geplantes 200 qm Haus würde mit Kontrollierte-Wohnraumlüftung, Gasbrennwerttherme, Solar 10 qm und Kamin zwischen 36k und 40k kosten. Das finde ich persönlich im Verhältnis zu den gesamten Hausbaukosten total irre! Wenn es unseren Gesetzeshütern nur darum geht die Wirtschaft anzukurbeln... wie soll sich einen normale Familie mit normalen Verdienst so etwas leisten können?