Das sind dann zwar alles stand alone Lösungen die weniger smart im Sinne von vernetzt sind, aber jedes System funktioniert für sich wunderbar.
Nur bis dahin bis der Zeitpunkt kommt wo sich diese Systeme anfangen gegenseitig zu stören oder zu behindern oder die Bewohner zu nerven weil dies oder das nicht passt und das kommt über kurz oder lang.
Beispiel Rollladen der herunter fährt während man im Garten ist. Die Somfy-Rollläden, die Heizungssteuerung und die Hue-Lichter funktionieren dabei weiterhin perfekt. Nur der Hausbewohner ist ausgesperrt, weil Schlüssel drin.
Auch benötigt man in der Regel bei dem Ansatz viel mehr Geräte/Sensoren da dies oder das teilweise die gleichen Sensordaten/Rückmeldungen benötigt aber die Systeme nicht miteinander kommunizieren können weil das eine System auf ZigBee funkt und das andere dann WLAN benutzt und das dritte irgendwas komplett herstellereigenes.
Und nein sorry, ein "Smarthome" mit 20 Apps auf dem Telefon zur Bedienung ist kein "Smarthome".
Du sprichst die Sache ja selbst an die "grundlegenden Features" bekommt man mit den Einzelsystemen hin. Aber nicht selten begibt man sich damit in einen Vendor Lock-in. Du bist dann eben auf die Produkte des Herstellers angewiesen. Das ist mit KNX anders.
Mir fällt auch kein sinnvolles Beispiel ein, welche logischen Verknüpfungen ich mit den einzelnen Gewerken realisieren soll. Und zwar so, dass es für mich mehr Komfort bringt und vllt. zusätzlich noch Geld einspart.
Naja Geld einsparen wird man damit eher nicht. Aber Zeit und es steigert eben den Komfort. Snnvolle Verknüpfungen ergeben sich beim Management vom zeitabhängigem Stromverbrauch. Oder Beleuchtungssteuerungen und Szenarien. Z.B. haben "normale" Häuser nur wenige Lichtgruppen sprich die allgemeine und altbekannte Brennstelle. Mit mehr Möglichkeiten kommen plötzlich den Menschen auch mehr Ideen. Was man aber nicht kennt das vermisst man ja auch nicht.
Und: ich kann dem Geschirrspüler, der Waschmaschine, dem Trockner usw. durchaus schon Zeiten für den Spülgang vorgeben.
Du musst es dann aber jedes Mal machen. Das machst du dann 1-2 Mal und lässt es wieder bleiben. In einem Intelligentem System läuft das von allein. Einmal eingestellt und gut.
Was bringts mir wenn die Geräte sich erst einschalten wenn die Photovoltaik liefert, ich aber die Wäsche, das Geschirr usw. gleich brauche?
Da kommt der Faktor Mensch ins Spiel und gemäß Asimov’schen Gesetz Nr. 2 kannst du dann deine Waschmaschine, Geschirr usw. trotzdem am Gerät einschalten. Oder eben auch fernstarten auch wenn es mit den ursprünglich festgelegten Regeln kollidiert. Mit KNX geht das.
So eine Teilinsellösung rentiert sich nie und nimmer...
Präzise. Deswegen setzt KNX auf allumfassende Automatisation und nicht nur die. Man setzt noch viel früher an indem man die konventionelle Verkabelung in den Ruhestand schickt und zur Strukturierten übergeht. Somit spart man sich diese unnötigen Kosten und
verzichtet auf die damit einhergehende Beschränkungen.