Sorry @Mycraft aber du kannst mir das Smart Home nicht schmackhaft machen ;)
Hatte ich nicht vor. Du hast dich ja schon dagegen entschieden. In dem Fall ist es in der Regel ein Kampf gegen Windmühlen. Aber man kann dennoch darüber Diskutieren und meinungen austauschen.
zum Thema Funk: Wenn ich bei EnOcean an autarke Fensterkontakte/Fenstergriffe, Taster, Sensoren und sogar Ventilstellantriebe denke, erspare ich mir schon eine Menge Verkabelung und Batterien.
Ist einfach nur ein anderer Ansatz macht aber in etwa das Gleiche. Hat aber seine eigenen Tücken und braucht oft dann mehr Technik als im Prinzip notwendig. Der größte Nachteil ist aber Optik und Haptik. Die Lichtschalter haben schon viele Interessenten abgeschreckt.
@Brainstorming
Ja jeder hat seine Prioritäten. Dem Einen kommt nichts außer einer Garage ans Haus dem Anderen reicht ein Carport. Was ich aber manchmal nicht verstehe warum manchmal Leute aus der Automatisierungsbranche auf Funk im Neubau gehen und sich ein Zoo an Protokollen und Geräten ins Haus bauen, welche dann "irgendwie" miteinander oder nebeneinander funktionieren.
Das Problem scheint mir auch zu sein, dass ich als Einfachanwender, der vlt. einfach nur die Vorteile eines solchen KNX-Systems im angemessenen Rahmen nutzen möchte, dieses offenbar gut funktionierende "KNX" gar nicht "zukaufen" kann, weil ja offenbar 90% der Elektriker/Dienstleister dies nicht wirklich beherrschen (so lese ich es hier zumindest öfter) und dadurch evtl. nur teurer, halbherziger Kram eingebaut würde.
Der Großteil der normalen Anwender kann die ganze Bandbreite ja auch gar nicht erfassen. Das können ja teilweise die Leute die täglich damit zu tun haben gar nicht. Es gibt einfach mittlerweile soviel auf dem Markt dass man u.U. gar nicht alles überblicken kann und man hat auch eigentlich keine Zeit dazu. Aus dem Grunde muss man sich zusammensetzen und erstmal über die groben Möglichkeiten den Interessenten erklären. Dann die Wünsche und Bedürfnisse erfragen und dann aufzeigen was darüber hinaus noch möglich ist.
Der teuere halbherzige Kram hat aber immer das ganze Potential. Hier ist es unabhängig davon ob dieser vom Lehrling dem Meister oder dem Gesellen verbaut wurde u.U. mit völlig unterschiedlichem Kenntnisstand der Sachlage und Möglichkeiten. Da alles standardisiert ist kann jeder andere Elektriker mit "mehr Ahnung" bzw. einfach nur mit mehr Fantasie die Geräte genauso in Ihrer Funktion anpassen wie das der Hausherr wünscht und auch die Funktionalität deutlich erweitern. Auch noch 10 oder 20 Jahre später.
Ein IT-Afiiner Hausherr kann das sogar mit Leichtigkeit selbst...und wenn man nicht IT-Affin ist dann gibt es sogar Möglichkeiten die Parameter in einem gewissen Maß anzupassen über die eingebauten Geräte oder Tablets usw. auch komplett ohne Vorkenntnisse. Die Möglichkeiten müssen aber vorher bei der Erstinbetriebnahme freigegeben werden(oder auch irgendwann später im Laufe der Jahre) und man muss nur den Anweisungen der Bedienungsanleitung folgen.
Und KNX ist eben eine sichere Bank, weil es sich ständig weiterentwickelt und hohe Qualitätsstandards hat. Beispiel Smartphone. Vor 30 Jahren als KNX das Licht der Welt erblickte war gar nicht zu denken dass es mal so ein Computer für die Hosentasche für jeden geben würde. Heutzutage ist die Bedienung von KNX über X-beliebige Smartphones de facto gegeben.
Da ich es inzwischen ohnehin nicht mehr mag, endlose Zeit zu verschwenden mit Einstellungen, Handbüchern, Internetsuche... etc. wg. solchen Dingen (auch Fußbodenheizung + Wärmepumpe) lasse ich eben die Finger davon und lasse mir das einbauen, was der Handwerker versteht und mir verständlich erklärt; also wohl kein KNX etc., da ich mein Zuhause auch ohne spezielles Studium genießen möchte und ohne das Gefühl, irgendeine mittelmässig funktionierende aber teure Variante bekommen zu haben,
Ganz falsch interpretiert. Gerade KNX macht eben viele komplizierte Vorgänge verständlich für den Ottonormalverbraucher bzw. rückt diese völlig in den Hitergrund. Man muss sich doch als Hausbewohner nicht mit den Gesetzen der Thermodynamik rumschlagen oder Lüftungsmengen berechnen. Soll das doch die Technik machen. Genau dafür ist KNX gedacht.
Der Hausbewohner stellt sich seine Temperaturen ein an einem Display/Telefon/Tablet und den Rest macht die Technik, welche dann über KNX wie ein Orchester dirigiert wird. Dem Dirigent muss du nur sagen was gespielt werden soll und manchmal weiß er es auch selbst.
Was die Technik zu leisten vermag ist mir schon ein Stück weit klar aber es ist eben nicht überschaubar und sicher kalkulierbar einzukaufen für den gewöhnlichen Hausbauer.
Das lässt sich aber alles klären. Der gewöhnliche Hausbauer hat dafür aber eben keine Zeit er hat nur mal gehört das kostet Tausende von Euro und die hat er nicht. Wer das Abenteuer aber wagt ist am Ende sofern es auch alles mit rechten Dingen zugeht oft mehr als zufrieden und begeistert.
1. unterschiedliches Temperaturempfinden der Bewohner. Meistens benötigt die Frau höhere Wohlfühltemperaturen.
Ja aber geht mit Fußbodenheizung ja eh nicht.
2. um das Thema autom. Beschattung nochmal aufzugreifen: Die Frau mags hell, ich eher schattig. Ein "smartes" Konzept scheidet also damit aus. Sobald die Sonne reinknallt, fahren die Lamellen auf Horizontalposition. Fertig. Übernimmt meine Somfy Steuerung.
Ich sehe nichts smartes. Sondern nur eine einfache Wenn-dann Bedingung egal was kommt. Aber vielleicht verschweigst du ja noch etwas.
3. Beleuchtung über PIR nervt in den Zimmern. Im Flur, WC, Ankleide ok, aber überall anders empfinde ich es als störend weil ich nicht immer Licht brauche bzw. volle Lichtstärke.
Man muss auch nicht auf Teufel komm raus alles automatisieren. Wenn du im Schlafzimmer deinen Schalter haben möchtest, bitte. Aber Flur, WC, Ankleide und die anderen Wirtschaftsräume...plötzlich fällt auf dass das halbe Haus gänzlich ohne Schalter auskommen kann.
Und ja gewisse Szenarien wurden auch schon längst erfunden oder ausgedacht. Sprich je nachdem wieviel Licht benötigt wird soviel wird auch bereitgestellt. Ich meine jetzt nicht Konstantlicht.
4. Dass die Photovoltaik vorgibt, wann die Waschmaschine angeht ist auch nicht praktikabel, denn ich will nicht dass die Wäsche frisch gewaschen vor sich in der Trommel hergammelt währen ich auf der Arbeit sitze
Ja gut hier scheiden sich auch die Geister. Dem einen so dem anderen so.
Dachte Ich mir schon das da wieder nichts konkretes kommt.
Wie konkret brauchst du es denn? Ein Blockdiagramm habe ich nicht zur Hand. Der Rollladen bleibt eben solange oben bis man wieder drin ist auch wenn die Tür beim rausgehen wieder wegen Getier zu ist. Der Motor bekommt etliche Parameter über den Bus und entscheidet dann auf welche Position er fahren soll. Wird immer noch beschattet fährt er in eine der entsprechenden Positionen. Ist es schon dunkel dann fährt er eben ganz runter. Natürlich mit gewissen Hysteresen und Wartezeiten. Der soll ja nicht ständig nur hin- und herdrehen.