Hast Du Zeit und Lust das etwas näher zu erläutern? Es ist etwas, was ich nicht so ganz verstehe, bin auch nicht vom Fach. Ich ging davon aus, dass auf Grund der enormen Schuldenaufnahme und Geldschwemme Immobilien/Häuser eine gute Geldanlage sind, zumal viele internationale Konzerne, wenn ich es richtig weiß, in Deutschland Häuser und Grundbesitz aufkaufen. Weshalb ist für eine Bank "das Geld auf der Bank" wertvoller als (vorerst Anteile an) Grundbesitz und Häuser?
Wenn jeder so denkt wie du, sollte man anfangen nachzudenken. Siehe Hausfrauen-Hausse. Jeder ist der Meinung, dass man an der Börse, mit ETF, mit BitCoin oder Immobilien NUR gewinnen kann. Risiko gibt es nicht, es geht nur aufwärts. Bis vermeintliche Gewissheiten getestet werden..
Welcher Konzern kauft in der Pampa Einfamilienhaus oder Doppelhaushälfte? Es sind normale Menschen, die immer mehr Kredit aufnehmen, um noch ein vermeintlich rares Objekt zu ergattern und dabei bis an die Grenzen gehen. Siehe aktuelles Beispiel hier im Thread.
Die Banken werden vorsichtiger, das neue Corona-K dominiert - wer hat (viel Eigenkapital + Einkommen), der kriegt noch was, die anderen sind raus. Und die spannende Frage hast du doch selbst gestellt - warum tun die Banken das? Weil das Risiko weiter steigt, und man vermutlich die Übertreibungen nur mit Eigenkapital finanzieren kann - nicht durch die Bank.
Wenn ein 700.000€ Objekt, was vor 2 Jahren bei 550.000€ lag, finanziert werden soll, kriegst du es hin, wenn du die 150.000€ "Wertzuwachs" selbst mitbringst. Die Banken gehen wohl verstärkt davon aus, dass sie es im Notverkauf eben nicht wieder realisieren können, und gehen nicht stumpf mit -10% vom beliebig gesteigerten Verkaufspreis in den Beleihungswert.