160 qm Hanghaus / Grundrissoptimierung

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A

agSchuh

Guten Tag alle miteinander!
Mein Partner und ich sind schon länger an der Hausplanung, aber jetzt, wo es auf die „Zielgerade“ geht und wir demnächst den Bauantrag stellen können, bin ich alles am Anzweifeln. Ich bin mir sehr unsicher, ob das EG nicht zu „gequetscht“ ist und ob der Eingangsbereich mit seiner 2 m Breite zu eng ist.
Außerdem wollte ich eigentlich eine gerade Treppe, welche aber nicht in den Flur passt. Deswegen kam der Vorschlag vom Bauzeichner mit der eingezeichneten Podesttreppe. Aber ist es nicht komisch, wenn der Treppenantritt quasi mitten im Raum ist?
Den zurückversetzten Eingang haben wir gewählt, damit das Haus von außen etwas „besonderes“, „aufgelockertes“ hat. Dieser wird auch farblich abgesetzt
Ich würde mich sehr über konstruktive Kritik, Anmerkungen, Ideen, Nachfragen etc. freuen!

Liebe Grüße
Anna

Bebauungsplan/Einschränkungen
Größe des Grundstücks: 580 qm
Hang: Südhang, ca 4 m abfallend vom Straßenniveau
Grundflächenzahl: 0,4
Geschossflächenzahl: -
Baufenster, Baulinie und -grenze: siehe Plan
Randbebauung: erlaubt
Anzahl Stellplatz: mind. 2
Geschossigkeit: 2 Vollgeschosse
Dachform: frei wählbar
Stilrichtung: offen
Ausrichtung: offen
Maximale Höhen/Begrenzungen: max. Gebäudeoberkante von 8,5m
Ein Vortreten von Gebäudeteilen über die Baugrenze ist geringfügig erlaubt.

Anforderungen der Bauherren
Stilrichtung, Dachform, Gebäudetyp: Stadtvilla
Keller, Geschosse: 2, Doppelgarage soll unterkellert werden
Anzahl der Personen, Alter: 2 Personen, 27 & 30 Jahre jung
Raumbedarf im EG, OG
Büro: Familiennutzung oder Homeoffice? gemischter Raum
Schlafgäste pro Jahr: 2 (wenn überhaupt)
offene oder geschlossene Architektur: offene
konservativ oder moderne Bauweise: klassisch-modern
offene Küche, Kochinsel: ja
Anzahl Essplätze: 6-8
Kamin: nein
Musik/Stereowand: nein
Balkon, Dachterrasse: nein
Garage, Carport: Doppelgarage
Nutzgarten, Treibhaus: nein

Hausentwurf
Von wem stammt die Planung:
Entwurf stammt von mir und unser Bauunternehmen hat es versucht so umzusetzen

Was gefällt besonders? Warum? Das UG mit der offenen Bauweise
Was gefällt nicht? Warum? Das EG sieht sehr gequetscht aus
favorisierte Heiztechnik: wir müssen Nahwärme nutzen

Wenn Ihr verzichten müsst, auf welche Details/Ausbauten
-könnt Ihr verzichten: das Hobby / TV- Zimmer, Zugang von Garage ins Haus
-könnt Ihr nicht verzichten: Ankleide, Speisekammer

Warum ist der Entwurf so geworden, wie er jetzt ist?

Wir bauen in den Hang, wollen aber den Wohnbereich im UG mit direktem Zugang zum Garten haben.
Ich fand es allerdings schwer den Eingangsbereich im EG sinnvoll zu platzieren, damit fremde Menschen (Paketzusteller, Lieferservice, etc.) nicht direkt im privaten Bereich des EGs sich befinden (also nicht direkt am Schlafzimmer oder ins UG schauen können von der Haustür aus). Ich hoffe, ihr versteht, was ich damit meine.
Unser Bauunternehmen hat dies auch so umgesetzt.

160-qm-hanghaus-grundrissoptimierung-465173-2.jpeg
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H

hampshire

Ein netter Entwurf für eine kleine Familie, die ohne viel "Kram" leben kann, denn Stauraum ist begrenzt. Ich finde das gut und lebe in unserem Haus seit rund 1,5 Jahren ebenfalls mit begrenztem Stauraum. Es tut uns gut, sich nicht mit Zeug zu überhäufen. Mir gefällt der recht private Bereich für das Kind - je selbständiger die werden, desto besser ist so eine Konstellation. Ich kann mir vorstellen, dass ein "Stadtvilla-Hütchen" dem Haus wenig steht. Ein leicht geneigtes Pultdach, welches zur Südseite eine höhere Deckenhöhe mit sich bringt könnte dem Haus einen besonderen Pep bringen. Da kann man dann auch mit hohen Lichtbändern spielen. Bei dem Haus kann ich mir auch sehr gut eine etwas erhöhte Attika und Flachdach mit nicht einsehbarer Photovoltaik-Anlage mit Ost-Erst Ausrichtung vorstellen.
Hier noch ein paar Überlegungen:
  • Der Eingang - Flur hat sehr viele qm und dennoch wenig Platz für eine Garderobe. --> hohe Baukosten für wenig Nutzwert.
  • Den Wohnbereich würde ich überdenken - warum wollt Ihr mit dem Rücken zum Fenster sitzen - zumal es einen TV-Raum gibt. Lieber in den Garten als vor einen Schrank gucken.
  • Überlegt ein weiteres Fenster in den Wohnraum zu bauen, Licht kann man nicht genug haben und an sehr sonnigen Tagen aussperren. Mittlere Scheibe im Wohnzimmer ggfs. ebenfalls als durchschreitbare Öffnung zum Garten vorsehen - viel Frischluft ist an vielen Monaten im Jahr ein Beitrag zur Lebensqualität. Instinktiv wäre das auch der Ort, an dem die "Rennwege" am häufigsten nach draußen führen werden.
  • Ein Fensterband über dem Bett gibt Morgensonne.
  • Möbliert mal das Gästezimmer um festzustellen wie man am Bett vorbei in den Technikraum kommt. Ich würde den Zugang zum Technikraum ggfs. ebenfalls von draußen (direkt oder durch den Abstellraum) machen. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass das kein praktischer Nachteil ist.
  • Wer nutzt den Fernsehraum? Bei einem Teenager könnte das zur Schlafenszeit Geräuschkonflikte mit sich bringen.
 
N

Nice-Nofret

ich würde wohl die Wohnebene spiegeln, dann wären Küche und Hauswirtschaftsraum nebeneinander, und ja es braucht dann mehr Fenster. Für die Küche - den Hauptarbeitsplatz im Haus sind IMHO eh zu wenig Fenster eingeplant - mir wäre es zu dunkel - da arbeitet man immer mit künstlichem Licht.

Bei bestehendem Grundriss würde ich die Küchenmöblierung um 90° im Uhrzeigersinn drehen - die Insel ist so viel zu klein geplant um für Kochfeld & SPüle ausreichend zu sein; die sollte idealerweise minimum 320-360cm lang sein. - die Wand dann mit Fenstern bestücken so dass man Licht und Ausblick hat.

Die Türe zwischen Garage/Haus weglassen, dafür ein Vordach von Garage zur Haustüre einplanen; dann haben auch Garderobenschränke und ein Sitzplatz zum Schuhe wechseln platz.
 
I

icandoit

Darf man in die Abstandsfläche rechts unten bauen?

Festverglasung und Doppeltueren im WZ? Ich wuerde das genau andersrum machen. Da wo Möbel stehen fest und wo keine Möbel sind den Ausgang zur Terrasse. Ist die Terrasse Planoben?
 
A

agSchuh

Danke für die guten Anmerkungen bisher!
Über vieles habe ich auch schon nachgedacht und möchte erklären:

ich würde wohl die Wohnebene spiegeln, dann wären Küche und Hauswirtschaftsraum nebeneinander, und ja es braucht dann mehr Fenster. Für die Küche - den Hauptarbeitsplatz im Haus sind IMHO eh zu wenig Fenster eingeplant - mir wäre es zu dunkel - da arbeitet man immer mit künstlichem Licht.

Bei bestehendem Grundriss würde ich die Küchenmöblierung um 90° im Uhrzeigersinn drehen - die Insel ist so viel zu klein geplant um für Kochfeld & SPüle ausreichend zu sein; die sollte idealerweise minimum 320-360cm lang sein. - die Wand dann mit Fenstern bestücken so dass man Licht und Ausblick hat.

Die Türe zwischen Garage/Haus weglassen, dafür ein Vordach von Garage zur Haustüre einplanen; dann haben auch Garderobenschränke und ein Sitzplatz zum Schuhe wechseln platz.

Das UG ist extra so platziert, da wir unsere "Haupt-Terrasse" in den Süd-Westen legen möchten. Heißt einmal übers Eck, damit man direkt aus der Küche auf die Terrasse gehen kann.
Das mit der Küche visualisiere ich mal! Danke für den Hinweis.
In einem vorherigen Grundriss hatten wir eine Überdachung mal geplant und den direkten Durchgang weglassen. Vielleicht sollten wir das besser wieder so umsetzen. An die linke Wand im Eingangsbereich bekommt man leider wirklich kaum was sinniges hingestellt.


Darf man in die Abstandsfläche rechts unten bauen?

Festverglasung und Doppeltueren im WZ? Ich wuerde das genau andersrum machen. Da wo Möbel stehen fest und wo keine Möbel sind den Ausgang zur Terrasse. Ist die Terrasse Planoben?

Ja, wir dürfen etwas über die Baugrenze bebauen. Haben wir durch eine Bauvoranfrage auch schon erlaubt bekommen.
Die Terrasse war einmal übers Eck zur Küche hin geplant. Also von Fenster Esstisch bis Ende Küche
 
A

agSchuh

Bei bestehendem Grundriss würde ich die Küchenmöblierung um 90° im Uhrzeigersinn drehen - die Insel ist so viel zu klein geplant um für Kochfeld & SPüle ausreichend zu sein; die sollte idealerweise minimum 320-360cm lang sein. - die Wand dann mit Fenstern bestücken so dass man Licht und Ausblick hat.
Also so? Die Kücheninsel wäre jetzt 3,20 m lang. Mir hatte bei der anderen Variante das Prinzip einer versteckten Speisekammer gefallen.
Screenshot_00.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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