Außenwand für KFW 40 (+) mit WDVS oder nicht?

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F

Franke86

Der bauträger fungiert mehr oder weniger als bauleiter... es wird eine firma hier in der stadt gesucht die das haus dann mauert...

Letztendlich sollte es nicht zu hellhörig sein und eben gut gedämmt... und natürlich keine 20000 euro aufpreis sein.. ich möchte eben die beste wahl für die nächsten jahre treffen und anschliessend den töchtern ein relativ gutes haus hinterlassen:)
 
WilderSueden

WilderSueden

Wenn in 50 Jahren die WDVS Fassade fällig ist, reisst du sie ab und erneuerst sie durch den dann zeitgemäßen und sinnvollen Dämmstoff.
Was machst du in einem solchen Fall mit der monolithischen Wand? Aufdoppeln. Viel Spaß in der Burg.
Was soll ich denn an einem KfW40 Haus noch großartig verbessern? Noch ein bisschen und man hat Passivhaus Standard. Und danach kommt ziemlich bald Energiebedarf von Null und Nichts. Man muss auch mal sehen woher die Energiestandards kommen, ein Massivbau von 1970 liegt gerne mal bei 300 kWh/qm, ein 40er Haus liegt unter 25 kWh/qm. Da kommt in 50 Jahren definitiv nichts mehr drauf. Das wäre dann Dämmwahnsinn hoch 10
Was Wanddicken anbelangt...wir kommen auf 40cm Steine (plus Putz). Ein Fertighaus in der Art das nur aus Dämmmatten zwischen Holzbalken und einer Platte links und rechts davon steht kommt auf etwa 40 inklusive Putz. Das Beispiel des TE mit WDVS mit 24+18=42 kommt aufs gleiche raus. Das nimmt sich alles nichts.
EPS ist der Dämmstoff der Gegenwart und absehbar auch der nahen Zukunft. Wer Statistiken mag, kann gerne googeln.
Styropor liegt in der Statistik vorne und wird da sicherlich auch weiter führen. WDVS ist in der Sanierung halt oft die einzige Möglichkeit und Styropor ist immer am billigsten. Trotzdem muss man das nicht die Zukunft finden.
 
G

guckuck2

Wo ist Dein Problem? Ich hab meine Meinung. Es wurde gefragt! Und ich bemühe mich, auf Plaste weitgehend zu verzichten, ja.
vor 7Jahren, als ich gebaut habe, hatte ich nicht soviel Zeit und Muse, jeden Baustein des Hauses zu röntgen. Ich hätte wohl damals dennoch mit WDVS gebaut. Aber ich lebe hier 7 Jahre drin, hätte mir im Nachhinein finanziell etwas „mehr Haus“ leisten können, und somit sage ich nochmal: nicht nochmal!

Ich finde das auch klasse, dass Du mir sagst, wie ich meine Dinge an meine Fassade anbringe. Die Sachen hängen schon.

Ich finde es sympathischer... mein nächstes Haus wird monolithisch. Dann hab ich auch schöne fette Fensterbänke innen. Auch so ein Nachteil.
Ein Austausch von Argumenten führt zur Diskussion. Dazu ist ein Forum normalerweise da.
Und ich erzähle nicht "dir" wie du Dinge befestigst, sondern allen. Denn "Nägel gehen schlecht im WDVS" ist zweifelsohne eine wahre Aussage, aber ich stelle die These auf, Nägel sind immer schlecht, in Holz gerade noch ok, insbesondere an Fassaden.
Kaugummi hält übrigens schlecht auf Glas.

KS ist natürlich vorne, keine Frage. Bisher wurde aber glaube ich noch nicht gesagt ob diese Option seitens des BT besteht.
Da sollte man sich an @11ant orientieren - niemanden zu Material zwingen, dass er nicht (gut) kennt. Macht nur Ärger.

Was würdet ihr hier bevorzugen?
Lies die letzten 10 Seiten, dann kannst du dir eine Meinung aussuchen :D

Um vom Standard 14cm wdvs auf 18wdvs zu kommen zahle ich 1800.
Ohne den Pfennig nun zweimal umzudrehen, erscheint das noch im grünen Bereich zu liegen. Neben den Mehrkosten des dickeren Dämmstoffs brauchts beispielsweise tiefere Fensterbänke und Attikableche.

Es ist ein massives flachdach das zusätzlich noch dämmung bekommt und anschliessen begrünt wird... also denke das solltr gut gegen schall sein
Sehr gut. Bitte immer massives Flachdach und bloß keines aus Holz!

Was soll ich denn an einem KfW40 Haus noch großartig verbessern? Noch ein bisschen und man hat Passivhaus Standard. Und danach kommt ziemlich bald Energiebedarf von Null und Nichts. Man muss auch mal sehen woher die Energiestandards kommen, ein Massivbau von 1970 liegt gerne mal bei 300 kWh/qm, ein 40er Haus liegt unter 25 kWh/qm. Da kommt in 50 Jahren definitiv nichts mehr drauf. Das wäre dann Dämmwahnsinn hoch 10
Was Wanddicken anbelangt...wir kommen auf 40cm Steine (plus Putz). Ein Fertighaus in der Art das nur aus Dämmmatten zwischen Holzbalken und einer Platte links und rechts davon steht kommt auf etwa 40 inklusive Putz. Das Beispiel des TE mit WDVS mit 24+18=42 kommt aufs gleiche raus. Das nimmt sich alles nichts.
Das haben unsere Vorfahren vor 50 Jahren wohl auch gedacht. Energie kostete nix.
Wer weiß, was sich in 50 Jahren noch alles tut.
17,5cm KS + 20cm Dämmung dürfte eine passende Kombi für den TE sein, das wären dann 37,5cm für Kfw 40 Hülle.
Ich kritiserte ja die unnötige Dicke des Hochlochziegel, das kann KS besser. Aber dennoch gilt die Elefanten-Regel s.o.
 
11ant

11ant

Der bauträger fungiert mehr oder weniger als bauleiter... es wird eine firma hier in der stadt gesucht die das haus dann mauert...
Ich dachte bislang, mit dem "Bauträger" meintest Du in der laientypischen Begriffsunschärfe den Generalunternehmer (Bauunternehmer, dem Du die gesamte Bauausführung als Auftrag geben willst). Offenbar geht das Begriffeknäuel bei Dir noch weiter konfus - also erläutere mal, wen Du jeweils meinst. Wenn ich es jetzt recht deute, meinst Du einen Briefkasten-Generalunternehmer ???
und anschliessend den töchtern ein relativ gutes haus hinterlassen
Darauf, daß die Kinder sich später am Ort des Elternhauses verpartnern, würde ich heute nicht mehr "bauen".
Ich kritiserte ja die unnötige Dicke des Hochlochziegel, das kann KS besser.
Was kann Kalksandstein besser: dick sein ? - im Gegenteil, oder meintest Du genau das: KS kann schlanker tragen und mehr Wandgesamtdicke für das WDVS übrig lassen ?
Aber dennoch gilt die Elefanten-Regel s.o.
Die 11anten-Regel (Steinemantra) hat nur dummerweise keinen Passus für den Fall*, daß man einen Briefkasten-GU nimmt, der schon das Mauern versubt: denn der Maurer ist nur ausführend, "planen" tut der GU (soweit man sich mit einem Zeichenknecht-Haus begnügen will - aber das halte ich ja auch für eine Fehlinterpretation von "das erste Haus baut man für einen Feind" *LOL*).

*) ich danke herzlich für den Hinweis auf diesen kleinen Bug meines Mantras :-)
 
F

Franke86

Genau, also es ist ein unternehmen was die aufgaben verteilt aber sich um alles kümmert, Planung statik etc (eben wie ein Architekt).


Ja das mit den töchtern mag sein, aber die Option sollen sie haben oder eben ein qualitativ gutes haus vererbt bekommen was sie dann eben gut verkaufen können.

Das unternehmen hat einen ausgezeichneten ruf.. habe mit einigen geredet und kenne da auch persönlich welche :)
 
11ant

11ant

Genau, also es ist ein unternehmen was die aufgaben verteilt aber sich um alles kümmert, Planung statik etc (eben wie ein Architekt).
Also ein Architekt, der sein Geld lieber als Briefkasten-GU verdient ?
Das unternehmen hat einen ausgezeichneten ruf.
An dieser Stelle bringt der Kölsche unweigerlich den Satz mit den teuren Wollstoffen: dat kaschmir nit vüürstelle. Wie soll das gehen, wenn man wechselnde Rohbauer hat ?
Ja das mit den töchtern mag sein, aber die Option sollen sie haben
Ich wollte damit sagen: Häuser zu vererben ist ein Auslaufmodell. Wer heute deutlich unter Sechzig ein Haus baut, wird es in der Mehrheit der Fälle "noch mit warmer Hand" wieder wechseln.
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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