Vorgehängte, hinterlüftete Fassade anstatt WDVS?

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G

garfunkel

Die Quelle weiß ich leider nicht mehr. Habe das gefunden als ich mich selbst über Dämmstoffe erkundigt hatte.

Beim Dach hat man, wenn man z. B. nur innen dämmt, die Sparren als Kältebrücke. Viele dämmen daher die Sparren mit ein, das macht auch Sinn. Alternativ dazu, die Aufdachdämmung
Bei der Wand wäre das mit der Lattung ähnlich. Theoretisch gibt es so dann keinen 1cm² mehr der nicht von Dämmung umhüllt ist.
Allerdings sitzt die Lattung auf der Wand, welche ja noch mal eine Dämmebene darstellt. Dazu sind diese Latten auch nicht so groß wie Dachsparren. Die Kälteübertragung ist daher -wahrscheinlich- geringer.

Trotzdem ist ein überkreuzendes Dämmen besser. Kann man sich überlegen.
Wenn man auf 12-16cm Fassadendämmung gehen will dann würde ich über Kreuz dämmen. Die zweite UK wäre es mir dann wert.
 
A

alterego134

Ja, ich weiß. Der Thread ist uralt. Aber das Thema passt wie die Faust aufs Auge, da will ich keinen neuen Beitrag anfangen (falls ich das doch tun soll, gebt gerne Bescheid).

Hat denn jemand Erfahrungswerte mit der Sanierung und dem nachträglichen Anbringen einer VHF und den tatsächlichen Kosten, wenn eventuell keine Eigenleistung möglich ist? Was noch interessanter wäre: Bilder davon? Im Einfamilienhaus-Bereich wird das ja wohl echt selten gemacht, recht viele Fallbeispiele konnte ich jetzt nicht finden.

Der deutlich höhere Preis im Vergleich zu einem WDVS ist natürlich im ersten Moment schwer verdaulich, aber die Vorteile wirken ebenfalls überzeugend.
 
11ant

11ant

aber die Vorteile wirken ebenfalls überzeugend.
Die Vorteile von: was genau ? - ich kann mich gut erinnern, daß vor vierzig Jahren die Luftschicht als der Geniestreich der Wärmedämmung gesehen wurde; aktuell hingegen lese ich häufig, heute fände man noch klüger, in die Luftschichten Einblasungen vorzunehmen. Also: was genau hast Du vor, und welche "überzeugenden Vorteile" (gegenüber was ?) sind Dein Motiv ?
 
A

alterego134

Die Vorteile gegenüber einem WDVS (das ist der Vergleich, auf den ich hinaus wollte):
- konstruktive Trennung von Dämmung und Witterungsschutz durch die Hinterlüftung (und damit hoffentlich höhere Lebensdauer des Dämmstoffes im Vergleich zu einem WDVS)
- ökologische Nachhaltigkeit durch die nicht notwendige Verklebung und später dann sortenreines Recycling
- freie Gestaltung der Fassade
- durch die freie Gestaltung der Fassade sind auch wartungsärmere Außenelemente möglich im Vergleich zu Putz

Demgegenüber in erster Linie die deutlich höheren Kosten, die durch größere Wartungsintervalle etwas relativiert werden.

Mich interessieren einfach Beispiele aus der Praxis, idealerweise mit konkreten Infos (Bilder, Kosten etc).
 
K1300S

K1300S

Ich kann Dir gern mal sagen, was bei uns der Preisunterschied war zwischen Putz mit WDVS und Vorhangfassade war. Hatten wir zwar nur im Dachgeschoss geplant, aber die Differenz war schon beeindruckend.
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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