Es tut mir echt Leid, aber ich muss mich dem Grundtenor anschließen.
Im EG sehe ich 6 Durchgangsräume, was in meinen Augen das Gegenteil von Gemütlichkeit darstellt.
1. Garderobe
2. Vorratsraum
3. Küche
4. Wohnzimmer
5. Ominöser Lagerraum, wo man durch die Rumpelkammer Lagerraum durchstartet in den Vorratsraum
6. Flur - OK offensichtlich und nur der Vollständigkeit.
Eigentlich ist das ganze EG Verkehrsfläche und nur der Essbereich ist gemütlich im klassischem Sinne, wenn es nicht relativ eng wäre. Fensterradien wurden schon angesprochen.
Der Entwurf wirkt für mich, als ob die Bauherren mit einer sehr genauen Vorstellung zum GU gegangen sind und dann die Füllflächen und Zusatzflure ergänzt wurden. Der Durchgangsraum von Garage in Vorrat ist erst gekommen, als Arbeiten und Haushalt im OG kein Platz mehr im Grundriss gefunden haben und dann als Lösung willkommen angenommen, oder habe ich das missinterpretiert?
Mir hat es damals sehr geholfen, die MUSS-Anforderungen klar zu formulieren und KANN-Anforderungen zur Debatte zu stellen und ggf. nur suboptimal umzusetzen. Unser Grundriss wurde damals vom Architekt (=Zeichenknecht) des GUs - dessen zahlreiche Bauherren auch alle zufrieden sind - immer komplizierter. Ich sehe mich da mit der Verwinkeltheit durchaus wieder.
Wir haben die Handbremse gezogen und komplett am Reißbrett neu angefangen und damit den Knoten im Kopf durchschlagen. Im meinem Grundriss-Thread habe ich die vermurksten GU-Grundrisse nichtmal angehangen, da wir mit jedem Revisionsstand immer unglücklicher wurden.
Fragen z.B.
Braucht ihr wirklich 3 Bäder mit Dusche und davon 2 im OG?
Braucht ihr wirklich das energetisch sehr ungünstige Esszimmer?
Braucht ihr wirklich 2 Arbeitszimmer?
Braucht man den Riesen Lagerraum oder kann man den Kriechboden unterm Dach nutzen? 90% der anderen Bauherren kommen auch mit dem Hauswirtschaftsraum aus?
Bitte einmal klar formulieren, welche Räume ihr WIRKLICH braucht.
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Die angesprochenen Kritikpunkte sind nachvollziehbar. Aber manchmal verbeisst man sich vielleicht in Dingen und sieht die Nachteile nicht mehr.
Ja, da hast du in der Tat einen guten Riecher bzw. sprichst aus Erfahrung. Es war tatsächlich so, dass wir mit ziemlich konkreten Vorstellungen zum Architekten sind...Mich würde interessieren, wie seid ihr da weiter gegangen? Habt ihr bei der gleichen Baufirma einfach nochmal bei Null angefangen?
Nach den ganzen Kommentaren fühlen wir uns inzwischen sehr unwohl, diesen Plan so in die Tat umzusetzen. Und auch wenn es ein ziemlicher krasser Schritt wäre, nochmal neu zu starten, wäre das vielleicht besser, als den Plan stur durchzuziehen und sich hinterher zu ärgern, wenn man drin wohnt. Oder wir feilen nochmal am bisherigen Grundriss...
Was uns in jedem Fall wichtig wäre:
- 3 Kinderzimmer
- offener oder halboffener Wohn-/Essbereich
- Durchgang von der Garage zum Haus
- Speisekammer an der Küche
- Gäste-WC mit Dusche
- Raum im EG, den man im Alter zum Schlafzimmer umfunktionieren könnte
- Raum für Fahrräder, Gartensachen und Abstellmöglichkeiten (möchten ja keinen Keller)
Vielleicht gibt es jemanden, der ähnliche Kriterien hatte und eine andere Umsetzung gefunden hat? (Zumindest für den EG-Bereich). Der darf gerne seinen Grundriss mal posten
Es tut mir echt Leid, aber ich muss mich dem Grundtenor anschließen.
Im EG sehe ich 6 Durchgangsräume, was in meinen Augen das Gegenteil von Gemütlichkeit darstellt.
1. Garderobe
2. Vorratsraum
3. Küche
4. Wohnzimmer
5. Ominöser Lagerraum, wo man durch die Rumpelkammer Lagerraum durchstartet in den Vorratsraum
6. Flur - OK offensichtlich und nur der Vollständigkeit.
Eigentlich ist das ganze EG Verkehrsfläche und nur der Essbereich ist gemütlich im klassischem Sinne, wenn es nicht relativ eng wäre. Fensterradien wurden schon angesprochen.
Der Entwurf wirkt für mich, als ob die Bauherren mit einer sehr genauen Vorstellung zum GU gegangen sind und dann die Füllflächen und Zusatzflure ergänzt wurden. Der Durchgangsraum von Garage in Vorrat ist erst gekommen, als Arbeiten und Haushalt im OG kein Platz mehr im Grundriss gefunden haben und dann als Lösung willkommen angenommen, oder habe ich das missinterpretiert?
Mir hat es damals sehr geholfen, die MUSS-Anforderungen klar zu formulieren und KANN-Anforderungen zur Debatte zu stellen und ggf. nur suboptimal umzusetzen. Unser Grundriss wurde damals vom Architekt (=Zeichenknecht) des GUs - dessen zahlreiche Bauherren auch alle zufrieden sind - immer komplizierter. Ich sehe mich da mit der Verwinkeltheit durchaus wieder.
Wir haben die Handbremse gezogen und komplett am Reißbrett neu angefangen und damit den Knoten im Kopf durchschlagen. Im meinem Grundriss-Thread habe ich die vermurksten GU-Grundrisse nichtmal angehangen, da wir mit jedem Revisionsstand immer unglücklicher wurden.
Fragen z.B.
Braucht ihr wirklich 3 Bäder mit Dusche und davon 2 im OG?
Braucht ihr wirklich das energetisch sehr ungünstige Esszimmer?
Braucht ihr wirklich 2 Arbeitszimmer?
Braucht man den Riesen Lagerraum oder kann man den Kriechboden unterm Dach nutzen? 90% der anderen Bauherren kommen auch mit dem Hauswirtschaftsraum aus?
Bitte einmal klar formulieren, welche Räume ihr WIRKLICH braucht.