Anteilnahme an der Hochwasserkatastrophe

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Mycraft

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Moderator
Mensch Leute wir sind hier immer noch in Deutschland. Wenn ich mir das so ansehe, ja das ist alles schlimm und eine Tragödie. Aber im Gegensatz zu anderen Ländern haben wir hier alles da. Von der Rohstoffen über Arbeitskraft bis zu den weltweit größten Maschinen. Das wird schon.

Da haben es andere Länder und Personenkreise weitaus schlimmer wenn die Katastrophe hereineinbricht. Da erholen sich ganze Landkreise Jahrzehntelang nicht und werden u.U. dann verlassen. Das kann ich mir hier bei uns kaum vorstellen. Die Versicherungen werden vieles bezahlen die Bundesregierung und die Länder geben auch was dazu. Und der einfache Hans-Peter mit Silke und Kevin packen einfach an und helfen mit.

Haben alle schon das Oderbruchhochwasser vergessen? Auch damals hieß es es ist die Jahrhundertflut.

Sicher es wird schwer. Sicher es sind Tote zu beklagen und Existenzen zerstört und andere stark gefährdet. Aber wir halten zusammen und bauen alles wieder auf. Wäre nicht das erste Mal.
 
bauenmk2020

bauenmk2020

Bin auch noch fassungslos...
Da wurde das privatste was man hat - seine Rückzugsmöglichkeit - mitunter seine Wiege - auf jetzt und gleich zerstört. Gebiete werden voll entwertet da auf kurze Sicht niemand mehr dort versichert oder wenn dann unbezahlbar...

Wiederaufbau schwierig...nicht nur, dass Baumaterial extrem knapp ist sondern da auch Bauen wesentlich teurer gemacht wird (seitens Politik). Jemand der mit Mitte 50 vor den Ruinen seiner Existenz steht und vielleicht noch Restschulden hat (und nicht Versichert ist) der kann doch nichtmehr ernsthaft neu bauen - nicht in Deutschland!

Wenn es denn ginge: Neubaugebiet ausweisen, Bauträger baut 100 Häuser 120-150qm. Objekt-Standard. Innerhalb 1-2 Jahre bezugsfertig. Wer alles verloren hat kann dort unter verwendung eines günstigen KfW Kredits neu anfangen.

Es muss mehr Regenrückhaltebecken gebaut werden und Überschemmbare Freiflächen geschaffen werden. Dazu ein ordentlicher Wald der nicht nur Kronengewächse hat sondern auch eine dichte Bodenvegetation.
 
H

haydee

schlimm finde ich das jetzt noch Plünderer kommen und statt zu helfen noch den Ehering mitnehmen
 
M

Myrna_Loy

Ich seh das nicht so schwarz. Die Eifelbewohner sind ein zähes, heimatverbundenes, dickköpfiges und sehr solidarisches Völkchen. Es ist jahrhundertelang eine der ärmsten Regionen gewesen. Man hilft sich, man bleibt. Gerade in den kleineren Orten leben Familien seit Generationen. Das gibt man nicht wegen einer Flut auf. Man baut dann halt wie an den großen Flüssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Y

ypg

Man hilft sich, man bleibt. Gerade in den kleineren Orten leben Familien seit Generationen. Das gibt man nicht wegen einer Flut auf.
Es ist ja nicht nur Flut. Es ist eine infame Zerstörung von Land und Substanz. Und dadurch der Versorgung in jeglicher Beziehung. Natürlich sind viele es gewohnt, dass sie den Keller 2 mal im Jahr überschwemmt wissen, aber ich denke nicht, dass sie damit gerechnet haben, diesmal beim Säcke verteilen im Keller oder möbel hochstellen zu ertrinken, weil das, was immer gehalten hat und dem man immer vertraut hat, nicht mehr hält.
Aber im Gegensatz zu anderen Ländern haben wir hier alles da. Von der Rohstoffen über Arbeitskraft bis zu den weltweit größten Maschinen. Das wird schon.
Schön wärs. Im Gegensatz zu anderen Ländern hatte man eine gefühlte Härtegrenze, die jetzt überschritten wurde.
Wir sind nun mal ein Land, wo eher die Sorge zum perfekten Rasen diskutiert wird als sich mit Elend auseinander zu setzen.
Ich schließe mich dabei nicht aus.
Aber ich werde mein Handeln überdenken. Schließlich hab ich die Elbe vor der Tür. Hab selbst damals 1988 meine Abi-Klausur abbrechen müssen, um meinen Koffer für eine eventuelle Evakuierung packen zu müssen. Das ist lange her und ging auch gut.
Hab „trotz des guten Wetters“ bei uns mal Klamotten für Westdeutschland gepackt.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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