Grundriss-Optimierung Einfamilienhaus 2 Vollgeschosse ca. 180 qm

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B

Billyfred

Es wurde schon vieles gesagt. Die neue Küchenanordnung ohne Speis finde ich einen klaren Fortschritt. In der Hofnung, dass die Vorstellung der Flur im OG wird zum Spielen genutzt, bereits der Realität zum Opfer gefallen ist, orakel ich: der Sessel wird maximal im Weg stehen (sofern er jemals an diesem dusseligen Ort aufgestellt wird). Auch wenn dies nun alles umwerfen würde so frage ich mich, ob denn eine zentrale gerade Treppe unbedingt sein muss? Sie verschwendet viel Platz und führt zu den schlauchartigen Fluren. etwas halb- oder viertel gewendeltes würde ganz andrere Möglichkeiten bieten. So kämet Ihr auch von weit über 30m² verkehrswegefläche weg und könntet diese sinnvoller nutzen.

Was ich noch nicht richtig verstanden habe: Ist das Gästezimmer im EG nun ein Gästezimmer oder ein Hobbyraum? Ich persönlich denke immer bei 180m² und 600k€++ Baukosten sollte ein eigenes Bad für die Kids dabei sein. Dies ist (ich spreche auch Erfahrung) ein sehr entspannender Faktor in 4+ köpfigen Familien. D.h. ich plädiere dafür das Gästezimmer zum Büro zu machen und das obere Büro in ein kleines Kinderbad. Die Abstellkammer finde ich in dieser Größe überflüssig: Staubsauger und Co. sollten im Hauswirtschaftsraum Platz finden.

Das Thema Doppelgarage: ich kann es einfach nicht nachvollziehen warum diese so viele als nötig erachten. Aber seis drum - ich habe mittlerweile das Gefühl, dass ich schon fast ein Exot bin, der das heilg Blächle als Gebrauchsgegenstand sieht. Sie ist teuer und frist unheimlich viel Platz. Wie wäre es mit einer großzügigen 1 Auto Garage" in welcher mann noch Stauraum unterbringt? Ich persönlich würde mich auch mit Carport begnügen (wie viele SP müssen erzeugt werden?) oder am besten den Zweitwagen auf der Straße parken.
 
H

hansipansi

Ich oute mich mal als jemand der die ersten Pläne gar nicht schlecht fand (die neuen hingegen schon). Allerdings verstehe ich ein paar Dinge nicht, und hätte daher an @hansipansi ein paar Fragen:

- Du sprichst von der wunderschönen Aussicht im Südosten, aber was ist denn im Westen/Südwesten so schlimme, dass ihr den komplett zubaut bzw dort extrem minimierte Fenster habt?
- eine Doppelgarage finde ich per se barackig. Ist das ein Muss, oder könnt ihr euch auch einen direkt ans Haus angedockten Carport vorstellen?
- warum ist der Eingang auf der Westseite und nicht zur Strasse?

- im Westen haben wir eigentlich große Fenster (ist da wo der Essbereich + im jetzigen Entwurf Küche ist)

- zur Doppelgarage: Wir haben aktuell ein Doppelcarport und für uns war schnell klar, dass wir nun eine Garage möchten. Wir wohnen in einer Region, wo es durchaus viel Schnee und Kälte gibt. Wenn einem dann der Diesel im Auto gefriert und man nicht vom Fleck kommt, ist eine Garage schon was feines. Zudem soll in der Garage auch eine kleine Werkstatt unterkommen.

Ursprungsgedanke war die Garage direkt ans Haus zu docken, um einen Durchgang zum Hauswirtschaftsraum zu haben. Dann hätten wir das Haus aber so blöd drehen müssen, das relativ viel Garten verschwendet wird. Daher hat die Architektin vorgeschlagen, die Garage zu separieren und zwischen Haus und Garage eine Überdachung zu machen, sodass man trotzdem trockenen Fußes ins Haus gelangt.

Aus diesem Grund ist auch die Haustür auf der Giebelseite.
 
H

hansipansi

Es wurde schon vieles gesagt. Die neue Küchenanordnung ohne Speis finde ich einen klaren Fortschritt. In der Hofnung, dass die Vorstellung der Flur im OG wird zum Spielen genutzt, bereits der Realität zum Opfer gefallen ist, orakel ich: der Sessel wird maximal im Weg stehen (sofern er jemals an diesem dusseligen Ort aufgestellt wird). Auch wenn dies nun alles umwerfen würde so frage ich mich, ob denn eine zentrale gerade Treppe unbedingt sein muss? Sie verschwendet viel Platz und führt zu den schlauchartigen Fluren. etwas halb- oder viertel gewendeltes würde ganz andrere Möglichkeiten bieten. So kämet Ihr auch von weit über 30m² verkehrswegefläche weg und könntet diese sinnvoller nutzen.

Was ich noch nicht richtig verstanden habe: Ist das Gästezimmer im EG nun ein Gästezimmer oder ein Hobbyraum? Ich persönlich denke immer bei 180m² und 600k€++ Baukosten sollte ein eigenes Bad für die Kids dabei sein. Dies ist (ich spreche auch Erfahrung) ein sehr entspannender Faktor in 4+ köpfigen Familien. D.h. ich plädiere dafür das Gästezimmer zum Büro zu machen und das obere Büro in ein kleines Kinderbad. Die Abstellkammer finde ich in dieser Größe überflüssig: Staubsauger und Co. sollten im Hauswirtschaftsraum Platz finden.

Das Thema Doppelgarage: ich kann es einfach nicht nachvollziehen warum diese so viele als nötig erachten. Aber seis drum - ich habe mittlerweile das Gefühl, dass ich schon fast ein Exot bin, der das heilg Blächle als Gebrauchsgegenstand sieht. Sie ist teuer und frist unheimlich viel Platz. Wie wäre es mit einer großzügigen 1 Auto Garage" in welcher mann noch Stauraum unterbringt? Ich persönlich würde mich auch mit Carport begnügen (wie viele SP müssen erzeugt werden?) oder am besten den Zweitwagen auf der Straße parken.
Über die Treppe grübele ich tatsächlich auch etwas. Eine gewendelte kommt jedoch nicht in Frage, wenn nur eine Podesttreppe mit geraden Stufen. Hier habe ich aber noch keine richtige Idee was die Aufteilung angeht...

Das Gästezimmer wird tatsächlich ein Gästezimmer sein..bzw wahrscheinlich wird unten das Büro sein und oben das Gästezimmer. Wir haben uns bewusst gegen ein Kinderbad entschieden. Das ist sowas neumodisches was ich gar nicht verstehen kann..außer man hat wirklich ne Großfamilie. Aber auch das ist eine Geschmackssache.
 
B

Billyfred

Eine Podesttreppe wollte ich mit einschließen - da habe ich ungenau formuliert sry.

Zum Kinderbad: Das ist überhauptnichts neumodisches. Ich bin vor 30 Jahren mit meinen Eltern und einem Geschwisterkind in ein Haus mit Kinderbad eingezogen. Selbst dort haben wir uns noch um die Dusch und allg. Badzeiten gekloppt. Je älter die Kinder werden, desto mehr Zeit verbringen sie im Bad. Am schlimmsten wirds in der Pupertät :-) (also bei mir auf jeden Fall). Auch wenn Eure Planung noch nicht ganz steht: aktuell sehe ich ein Waschbecken für 4 Leute. Dazu eine Dusche (das ungeliebteste Familienmitglied muss dann immer ins EG?). Das führt zwangsläufig zu Stau und ist ein klassischer Zankapfel. Dieser lässt sich durch ein Kinderbad entschärfen. Das Kinderbad muss ja nicht grand Lux sein: ein WB, Du,WC. Klar kostet das und muss speziell der Leitungen wegen ordentlich geplant werden. Wollte nur mein Plädieren für ein Kinderbad (bei der großen Wohnfläche) besser untermauern.
 
11ant

11ant

Das Thema Doppelgarage: ich kann es einfach nicht nachvollziehen warum diese so viele als nötig erachten. [...] Sie ist teuer und frist unheimlich viel Platz.
Zwei Einzelgaragen fressen zwar etwa zwanzig Prozent mehr Platz, aber zweitens sind es dann nicht Qualitäts-, sondern Bauwichquadratmeter, und erstens breitet sich die Garagenfläche dann nicht als sperriger Pfropfen im Baufeld aus. Ich persönlich bemängele allerdings noch viel mehr, in welcher Reihenfolge / Priorität die Plätze verteilt werden: im Tierreich frißt sonst immer der Leitwolf zuerst, nur die "Krone der Schöpfung" leistet sich die Dekadenz, daß sich die Autos das Pastorenstück vom Braten schnappen dürfen. Das ist ja insofern auch "logisch": viele Paare bekommen heute später als früher üblich Kinder, machen erst beide Karriere und haben dann schon vor dem ersten Kind ein zweites Auto. Dann überträgt sich die traditionelle Kultur des Erstgeburtsrechtes auf die Autos, weil sie ja schon vorher da waren. In der Folge zieht die Familie dann in eine "Chauffeurswohnung", wenn sie die Garage den Platz der Kaiserloge beanspruchen läßt. Ich empfehle daher, den Verstand einzuschalten, damit die Hauptsache die Hauptsache bleibt und nicht der Schwanz mit dem Hund wedelt.
So herzlos es klingen mag: die Autos gehören nicht zur Familie, sondern zum Personal !
 
Hangman

Hangman

Ich verstehe diesen Einwand nicht. SW sind doch die meisten Fenster?!
Ich beziehe mich ja ausdrücklich auf den ersten hier vorgestellten Entwurf, da ich den zweiten eine echte Verschlechterung finde. Mein Einwand mit den wenigen Fenstern bzw verbautem (Nord)westen gilt dem Lageplan aus Post #1 und den Ansichten aus #4. Das merkwürdige Ensemble aus Doppelgarage, Pflasterfläche und Haus finde ich als Zuwegung mehr als unglücklich und führt zum Barackenlook vor dem HansiPansi ja (berechtigterweise) Angst hat. Ausserdem ist die Westecke des Hauses dann mit einem Gästezimmer belegt... ich hätte dort lieber selbstgenutzten Raum - alleine schon wegen des Lichtes um diese Jahreszeit. Und wenn Du Dir jetzt noch die Südwest-Ansicht (Post #4) ansiehst, musst Du dort die Fenster schon mit der Lupe suchen.

Ich würde die Treppe auf der Seite des ersten Entwurfes lassen und den Hauseingang auf die Straßenseite verlegen. Stellplätze (von mir aus auch Garage :rolleyes:) können dann ans Haus rücken und ermöglichen sogar einen direkten Zugang zum Hauswirtschaftsraum (wozu auch immer man das braucht). Siehe dazu auch meinen hingeschluderten Grundriss aus Post 41. Damit bekommen alle Aufenthaltsräume Zugang zum Licht, die Möglichkeit großzügiger Fensterflächen und mit etwas Geschick auch Sichtachsen zur schönen Aussicht.

Das Sitzfenster würde ich im EG gar nicht machen (sondern bodentiefe Fenster/Türen/Hebeschiebetür), sondern stattdessen im OG-Flur wie folgt (ganze Flurbreite):
Sitzfenster flur.jpg

Das wird eine tolle Sitz-, Spiel- und Leseecke und macht den OG-Flur wohnlich... und Mutti kann direkt aus der Küche "Miracoli ist fertig!" hochrufen.
 
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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