Grundriss Einfamilienhaus 2 Vollgeschosse +Keller ca. 130m² Wohnfläche

[ypg]

Gehen wir mal davon aus, dass bei HeinzLöwe keine Teller mit Essensresten stehen, sondern gleich in den Grundstück wandern… dann ist der Entwurf ein sehr solider Entwurf.
Mir persönlich gefallen einige Dinge nicht, das ist aber nicht erwähnenswert, denn er wird funktionieren. Überprüft habe ich Höhe des Kellers und Fenster für einen Aufenthaltsraum, Lage der Lichtschächte, dass sie nicht mit der Terra kollidieren.
Verbessern könnte man die Lichtsituation im Haus bzw. die Westseite, indem man das ganze Haus gg den Uhrzeigersinn etwas drehen würde. Dann kommt man in den Genuss, etwas mehr Gartenplatz im Westen zu haben. Außerdem hätte das Haus dann etwas Pfiff, was ja doch etwas kurz kommt.
Auch würde ich die Speis etwas gradliniger gestalten - sie wirkt in dem Schnörkellosen wie ein Fremdkörper.
OG empfinde ich etwas eng bezüglich Flur und Schlafzimmerschrankmöglichkeit. Aber das ist der Kompromiss aus allen.
Duschtrennwand kann sogar wegfallen.

 

[Hangman]

Verbessern könnte man die Lichtsituation im Haus bzw. die Westseite, indem man das ganze Haus gg den Uhrzeigersinn etwas drehen würde. Dann kommt man in den Genuss, etwas mehr Gartenplatz im Westen zu haben. Außerdem hätte das Haus dann etwas Pfiff, was ja doch etwas kurz kommt.
Auch würde ich die Speis etwas gradliniger gestalten - sie wirkt in dem Schnörkellosen wie ein Fremdkörper.

Lustig, das hatte ich auch als erstes gedacht: das Haus an der rechten Grundstücksgrenze auszurichten und Carport dreieckig, spitz zulaufend o.ä. Ich bin eigentlich auch eher der Quadratschädel, aber hier könnte etwas Abwechslung nicht schaden.

Ich persönlich würde Küche und Wohnen tauschen und hätte auch keine Bedenken, dass die Küche dann zu klein wird. Wohnen wäre dann viel großzügiger und besser zu gestalten. Und die Küche in der Nähe der Zuwegung finde ich auch immer gut. Wenn es aber nun absolut so angeordnet bleiben soll wie dargestellt, dann würde ich das vermutlich so anordnen, wobei die Schränke oben die Kammer ersetzen (Fenster muss man dann natürlich anpassen):

 

[pagoni2020]

Irgendwie wirkt die Treppe dort auf mich wie ein Fremdkörper. Ein geräumiger Empfang ist schön, jedoch hier eher verschachtelt und ich vermisse die dazu passende Geräumigeit im Wohnbereich. Insofern würde ich den Flächenverbrauch im Eingang eher dem Wohnen zugestehen.
Vlt. solltest Du auch den hier häufig diskutierten, quadratischen Grundriss für Deine Zwecke/Wünsche hinterfragen.
Die Proportionen zwischen Eingang/Küche/Wohnen gefallen mir nicht so gut, bislang wirkt deer Grundriss das auf mich eher lieblos als individuell auf Eure Wünsche (die ich im Detail ja nicht kenne) ausgerichtet, auf jeden Fall geht da deutlich mehr.

Im EG würde ich dem Gäste-WC eine kleine Dusche spendieren, spätestens wenn die Kinder älter werden freut mich sich daran (z.B. Platz des Eingangs teilw. dafür nutzen). Das Bad im OG könnte auch etwa 2qm hergeben und könne immer nich ein schönes Bad sein, Größe allein hat auch da keinen wirklichen Wert. Die aktuelle Planung mit der Tür, die in den Duschbereich schwingt ist nicht schön, Position WC auch nicht so schön.
Kinderzimmer sind recht groß aber auch da würden, gemessen an anderen Raumgrößen, vlt. je 2 qm weniger auch ausreichen für Abstellfläche oder Ankleide-/Schrankbereich.
Im Keller habt ihr drei größere Räume, das ist ein Luxus, der oben fehlt, vlt. könnte man auch Schlafzimmer nach dort verlagern, einfach um oben mehr Freiraum im EG zu erhalten.
Ich würde an Eurer Stelle auch einmal einen eher rechteckigen Grundriss probieren, im Netz findet man ja abertausende davon.
Fenster? Ich sitze hier gerade in unserem halbfertigen "Glaskasten" schaue aber durch große Fenster nach draußen ins Grüne, wir lieben es.

Das darfst Du aber einer polnischen Ehefrau nicht sagen. Die würde keinen reinlassen, wenn die Küche nicht aufgeräumt oder abschließbar ist

Nanana.....ob da nicht auch manchmal das Ei vor der Henne da ist? :D. Es ist aber tatsächlich so, dass man viel mehr auf seine ganz eigenen Gewohnheiten und Wünsche achten soll, es gibt eben auch da kein richtig oder falsch. Insofern freue ich mich auch immer, andere Lebensentwürfe und -gewohnheiten zu sehen, selbst wenn sie für mich teilw. lustig klingen. Gerade die Vielfalt ist doch schön, weswegen ich immer wieder darauf hinweise, man möge sich seinen eigenen Weg suchen anstatt sich zu sehr auf eher uniformiertes Denken und Leben anderer Bauherren auszurichten. Wir haben z.B. von der Grundidee immer ein offenes Wohnen und mögen große Fenster, Freunde kommen ohne Anmeldung.
Eine auf mich eher hektisch wirkende Aktivität, wenn der Besuch kommt, nimmt mir sofort die Freude daran, ich würde auch problemlos ins Bett gehen und könnte den Besuch alleine weiterfeiern lassen. Von daher stresst mich solcher Besuch auch nie.

 

[hampshire]

Eine auf mich eher hektisch wirkende Aktivität, wenn der Besuch kommt, nimmt mir sofort die Freude daran

Als wir noch mitunter überfordert mit Job (ich) und Kindern (alle) im Reihenhaus wohnten und das Verhältnis von Kram und Platz sich negativ auf die Grundordnung ausübte habe ich manchmal Besuch eingeladen - nicht etwa weil ich den unbedingt sehen wollte, sondern weil ich wusste, dass dann etwas aufgeräumt werden würde. Die gesunkene Stimmung im Haus im Zuge der Aufräumaktionen richtete sich dann nicht gegen mich und dennoch wurde ein Teil meines Unbehagens beseitigt während ich im Büro war. Man könnte das "strategisches Einladen" nennen.

 

[hampshire]

Wo die erschrockenen Gesichter zu meinem "strategischen Einladen" kommen gebe ich eine kleinen Lesehinweis dazu: Meine Frau hat darüber sehr gelacht (mehrfach), auch sie hat ihre Mechanismen mich zu "erwünschtem Verhalten" zu bewegen, deren Komik ich mich schlecht entziehen kann. Wir sind fröhlich im dreiunddreißigsten Jahr miteinander - nicht nur in Liebe, sondern auch in tiefer Freundschaft und Kenntnis um einander Stärken und Schwächen. Als sie gefragt wurde was das Rezept für unsere lange beziehung sei, antwortete sie "Eine Mischung aus Bequemlichkeit und Phantasielosigkeit". Ich hätte mich wegschmeißen können.

 

[pagoni2020]

@hampshire
Nennt man das nicht ein rein ergebnisorientiertes Handeln?
In meinem Beruf war ich immer wieder "begeistert" von lebensintelligenten Menschen, die sich immer und überall zu helfen wussten und froh durchs Leben gingen, wo alle studierten und hochdotierten Wissensträger längst gescheitert waren.
Dennoch erkenne ich eine gewisse Schäbigkeit in Deiner Methode, pfui.:eek:
Da fällt mir gerade ein, dass ich meine Schwiegermutter lange nicht mehr eingeladen habe; werde das mal gleich meiner Frau sagen und mich dann zurückziehen, damit ich den Lärm des Staubsaugers nicht so höre.