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4lpha0ne
Hallo Muck,@4lpha, mein EVU kann bis zu 3h/Tag die Wärmepumpe abschalten. Hat dies bisher jedoch noch nie getan. Von daher habe ich damit (zum Glück) noch keine Erfahrung. Wenn die Nibe danach wieder mit 20Hz anfängt, haben sich dann die aktuellen Gradminuten resettet?...das wäre natürlich äußerst blöd.
Die Untersuchungen zu den inverter vs. getakteten Wärmepumpe kenne ich. Wenn man diese einfach so hin nimmt und bei den getakteten einen Speicher hat, wäre die getaktete effizienter, ja. Jedoch auch mit höheren Verschleiß (konnte bisher nicht in Zeit beziffert werden). Wenn man die Inverter-Wärmepumpe richtig einstellt (kann leider fast keiner...auch keine "Fachkraft") und diese mit einer Photovoltaik-Anlage kombiniert, ist die Inverter-Wärmepumpe viel effizienter. Naja, ein Bekannter hat eine viel zu große/leistungsstarke Inverter-gesteuerte Wärmepumpe bei sich verbaut. Da bringt der Inverter auch nichts, da diese dann auch taktet.
ja, den Synchronbetrieb würde ich Maik auch empfehlen, wenn er einstellbar sein sollte.
Und du hast wirklich Glück mit der Nicht-Abschaltung. Ein Nachbar hat sich aus dem Grund (weil die Leistung nicht reichte) bei der Photovoltaik-Anlage die Zähler zusammenlegen lassen und zahlt nun lieber 7 ct mehr pro kWh.
In alten Daten (noch keine Zeit für die neuen gehabt) habe ich mal eine Stelle herausgesucht, wo man das Verhalten nach Ende der Sperrzeit sieht. Es geht praktisch alles von vorn los. Nach der BW-Bereitung benötigt der Verdichter eine ganze Stunde, um von 20 Hz auf 50 Hz zu kommen. Auch im Ausschnitt zu sehen ist das Regelverhalten abh. von der Verdampfertemperatur. Wie hier zu sehen ist, rauschen die Gradminuten deutlich ab. In solchen Fällen hatte die zweimalige Tarifblockierung in der Standardeinstellung der Installateursfirma vermutlich sogar geholfen, da sie immer wieder mal die GM aus dem tiefen Bereich mit aktiver ZH zurück geholt hat. ;)
Die Verschleißfrage habe ich mir auch gestellt, da ich die Wärmepumpe relativ gut in alle Richtungen hin einstellen kann (BW-Bereitung zw. 35 und 90 Hz, Hz ab 20 oder deutlich mehr Hz). Da ich bei niedrigen Verdichterfrequenzen und sehr kalten AT doch eine Weile lang nur genug Energie zum Erwärmen der Zuluft produziere (siehe meine Tabelle weiter vorn zum Thema "effektive AZ"), läuft der Verdichter hier praktisch zwar nicht schnell (etwas geringere Abnutzung), aber er läuft, und das länger ohne viel Nutzen. Bei wärmeren Wetter dagegen kann das ganz gut passen. Es hängt ja einfach vom Delta Innentemperatur-Außentemperatur ab.
Und bei richtig kaltem Wetter und ohne Abschaltung würde der Verdichter sowieso einen Großteil der Zeit in den hohen Frequenzbereichen laufen. Der "Schongang" ab 20 Hz käme dann eher selten zum Einsatz bzw. wenn die Wärmepumpe durch die Einstellungen taktet (z.B. mit ZH regelmäßig auf 0 GM gebracht wird).
Da sind Abluftwärmepumpen doch eine Sonderlocke mit all den verwobenen Energieflüssen. Ich frage mich, ob das mal genauer untersucht wurde und nicht nur Erkenntnisse von Außen-Luft-Wasser-Wärmepumpe auf Abluft-WWP übertragen wurden?