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Pumpernickel1
Danke für deinen ausführlichen Beitrag. Das hat mir geholfen.also wir haben 2 zähler und 2 tarife. wir haben aber auch noch kein Photovoltaik und ich hab mich entschieden das einfach mal zu testen. wusste ja vorher auch nicht was wir an heizenergie so verbrauchen.
wie erwartet scheint es sehr knapp zu werden ob sich das lohnt - und dass schon ohne Photovoltaik.
mit Photovoltaik würde ich dringend davon abraten, weil du dann ja zwangsläufig den eigenverbraucht reduzierst und das ja der "wertvollste selbstproduzierte strom ist". zumindest ist mir keine möglichkeit bekannt die gleiche Photovoltaik an 2 stromstränge für dne eigenverbrauch zu setzen. du müsstest dich dann wohl entscheiden in welchem strang du den erzeugten strom verbrauchen willst. du kannst ihn an den verbrauch der wärmepumpe hängen (was quatsch ist, weil die Photovoltaik im sommer viel erzeugt, die Wärmepumpe aber im winter viel braucht) oder halt im hausstrom (was bedeutet, dass du im sommer und evtl sogar im winter dienen hausstrom komplett über Photovoltaik abdeckst, die wärmepumpe aber zu 100% aus deinem wärmepumpenstrom betrieben wird. - da wäre mir das risiko zu hoch, dass man paar schöne winter sonnenstunden verliert um auch dort den eigenverbraucht der wärmepumpe mit zu stützen - das widerrum ist aber auch davon abhängig was für eine Photovoltaik du hast. wenn die eh nur im frühling bis herbst ertrag bringt, dass kannst du auch die wärmepumpe separat laufen lassen - wir haben aber ein 50° dach nach süden. da erhoffe ich mir schon etwas ertrag im winter.).
als letzte möglichkeit könntest du sicher auch deine Photovoltaik "trennen". also einen wechselrichter mit einerm teil der anlage für den eigenverbrauch der Wärmepumpe und den anderen für den hausstrom. keien ahnung ob es möglichkeiten gibt die aufteilung auch flexibler zu gestalten (also winter fast alles in die Wärmepumpe und sommer halt 20% Wärmepumpe rest hausstrom). muss ja aber auch der energieversorger mitmachen, dass er 2 zweirichtungszähler einbaut. glaube dass schließen die eh aus (zumindest am Wärmepumpe-strom erden die das wohl nicht mitmachen?!).
und wie gesagt, schon bei uns lohnt sich der zweite zähler wohl kaum (genau kann ich es erst in 5 monaten sagen. bei uns fressen die (niedrigen) grundgebühren des zweiten zählers trotzdem fast den günstigeren kwh verbrauch auf. aber auch dass hängt wieder davon ab wie viel heizleistung ihr im jahr mit welcher jahresarbeitszahl produziert. wenn dann aber noch mitbedacht wird, dass die Wärmepumpe ja an effizienz und kompfort verliert, dass sie doch immer mal in die evu sperre rennt, dann glaube ich, dass wir ab 1.7. nur noch einen zähler haben werden. und dann ganz entspannt das thema Photovoltaik angehen.
Ich habe es Mal grob kalkuliert. Ein zweiter Zähler wird bei uns zw. 800-1000€ kosten. Die monatliche Differenz zw. 1 und 2 Tarife, beträgt ca. 15€-20€ (im besten Fall. Aber auch hier kann der Wärmepumpe Tarif ja stetig steigen, somit schmälert sich im Laufe der Jahre der Preisvorteil). Da wir ohnehin in den nächsten 2-3 Jahren eine Photovoltaik Anlage anbringen wollen, tendieren wir zu der Lösung mit einem Stromzähler.
Unser Elektriker meinte nur, dass man den Platz eines zweiten Zählers evtl. Mal brauchen könnte (man weiß ja nicht, was die Zukunft bringt) und er daher einen zweiten Zähler einbauen würde. Aber wir werden hierauf verzichten. Danke.